Einfütterung erfolgreich beenden

  • Hallo allerseits,


    wie sieht's bei Euch mit dem Einfüttern aus?


    Bei mir neigt sich diese dem Ende zu; ich bin spät dran dieses Jahr. Seit Ende August füttere ich meine Völker wie schon in den Vorjahren mit Ambrosia Sirup von Nordzucker auf. Dies nehmen die Bienen rasch ab, wenn auch nicht derart "wild" wie selbst angerührtes Zuckerwasser. Gegenüber letzterem hat Sirup den Vorteil, dass der Zucker schon gesplaten ist; dies also muss nicht mehr von den Bienen getan werden.


    Dennoch bereitet auch die Sirup-Fütterung den Bienen Arbeit: sie müssen das Futter eindicken und in den Waben dann verdeckeln.


    Deshalb gehe ich zumindest hier in Holstein davon aus, dass bis Mitte September das Winterfutter in den Völkern sein muss. Natürlich gehen danach auch noch Notfütterungen im Sinne von "allerletzter Ergänzung".


    Sobald es aber draußen kalt wird, also ab ca. Oktober, nehmen die Völker kaum noch Futter an.


    LG
    Kai

  • Hallo Kai ich bin soweit fertig mit dem einfüttern.natürlich hab ich auch mit dem Sirup ein gefüttert.und auf die schnelle weisl ich noch eine neue Königin im neuen Volk ein.Das Volk lass ich aber auf einige Zarge.und im nächsten Jahr stell ich das Volk dann an eimem Rapsfeld das es schnell hoch kommt.

  • Hallo zusammen,


    eigentlich hatte ich geglaubt dass meine Bienen ihr Futter für dieses Jahr "rein" haben... bis ich gestern noch einmal nachgesehen habe. Meine kleinen Futtergaben hat mein schwaches Volk wohl in Brut und Wabenbau investiert und Vorräte konnte ich keine sehen und auch nur in geringem Maße wiegen. Jetzt habe ich Bedenken, dass ich die wohl noch nötigen 5 kg Zucker in die Waben bekomme bevor es kalt wird. Außerdem haben sich die Milben noch mal stark vermehrt und ich muss dringend mit Ameisensäure behandeln.
    Nun treiben mich zwei Fragen um:
    -Wie viel Zucker kann ich in minimalen Zeitabständen geben, ohne mein Volk zu überfordern (hatte gelesen dass bei kleinen Völkern kleinere Rationen alle zwei/drei Tage günstig wären)?
    -Wie viel Zeit sollte ich zwischen der letzten Futtergabe und der Varroabehandlung vergehen lassen?


    Ein blutiger Anfänger würde sich über Eure Ratschläge freuen!


    Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    ich wuerde jetzt so massiv und schnell fuettern, wie es irgend geht. Ueberfordern kann man die Bienen eigentlich nicht, Du merkst an der Geschwindigkeit der Abnahme, wie die Grenzen sind.


    Langsam eilt es mit dem Winterfutter, zumal es auch schon ziemlich kalt ist.


    LG
    Kai


    PS> Da ich derzeit im Ausland bin, fehlen mir die deutschen Sonderzeichen. :)

  • Hallo Stefan,


    immer ruhig Blut und keine Pferde scheu machen!


    Bei uns soll morgen einigermaßen gutes Wetter werden. Dies heißt As-Behandlung mit Schwammtuch kann gemacht werden.


    Bei uns stehen mindestens die Hälfte der Trachtvölker noch in der Heide. Es ist für uns jetzt die Zeit, die Beuten abzuernten. Die Körbe werden erst ab dem 20. herum abgestoßen und geerntet; denn die Völker sollen selbstverständlich weitgehenst aus der Brut sein. Dann kommen die nackten Völker in leere Körbe, dort müssen sie bauen und Winterfutter eintragen.
    Also einfüttern kannst Du noch reichlich. Gib ihnen ordentlich Sirup. Da der nicht schlecht wird, kann es, wenn die Damen nicht so schnell sind, auch etwas dauern.


    Vor allem: lass Dich nicht nervös machen! Die Aussagen, dass es schon spät oder zu spät sei kommen von Imkern, die keine Spättracht kennen und immer nur Ängste schüren. Zügig, aber ruhig weiter mit den Bienen arbeiten.


    Viel Erfolg!
    Mit bestem Gruß aus der Heide von
    Wolfgang, dem Heidjer

  • Vielen Dank für die beruhigenden Worte.
    Habe auch direkt mit der "Druckbetankung" begonnen. :wink:


    Würdet Ihr den Bienen einen zwischen Fütterung und Ameisensäurebehandlung eine Pause zur Futterverwertung einräumen oder lässt sich die Behandlung natlos anknüpfen?


    Viele Grüße und vielen Dank,
    Stefan