Varroabehandlung und Winterfutter

  • Hallo allerseits,


    wieder haben wir den August erreicht und damit die Zeit der Einwinterung. Ich bin aufgrund der vielen Ereignisse etwas spät im Jahr mit der Varroabehandlung, doch ich hoffe, es geht noch (Thymovar). Bei zwei Völkern konnte ich erhöhten Varroabefall feststellen, es sind also Sonderkandidaten, die einer Sonderbehandlung bedürfen. Darüber hinaus habe ich derzeit ohnehin zuviele Völker.


    Sorgen macht mir die derzeitige Futterversorgung mancher Völker. Zumindest hier in Holstein kommt ja seit Mitte Juni kaum noch etwas herein. Somit will ich mich diese Tage mit Sonderfütterung, aber natürlich auch mit der Winterfütterung befassen. Letztere soll nach JAhren erstmals wieder mit gewöhnlichem Zucker erfolgen. Ich berichte weiter. :P


    Wie sieht's bei Euch aus? Wie ist es an der Varroafront? Wie ist der Futterzustand? Wie füttert Ihr wann was ein? Und wieviel?


    Über Antworten freut sich:
    Kai

  • Moin,


    also rein vom Kalender her bin ich glaube ich sehr spät drann aber bei uns war das Wetter einfach bis Ende letzter Woche wirklich noch durchgehend sehr warm und über 25 Grad.
    Ich fahr heute nach Feierabend, in einer Stunde, zu meinen beiden Völkern und prüfe dann mit der Puderzuckermethode ob ich noch ein weiteres Mal mit AS behandeln muss.
    Danach erfolgt die Prüfung ob und wieviel ich noch einfüttern muss. Ich hab ja nur 2 Völker die beides Ablegern waren weshalb ich nur 2 KuntzschRähmchen Honig entnommen habe. Alles weitere hab ich den Damen gelassen sie auf den Brutraum verengt und behandelt. In meinen Golzbeuten sind jeweils zwei praktische Futterbehälter integriert. Die liegen quasi über dem Flugloch und sind von den Bienen von Innen über zwei verschließbare Zugänge zu erreichen.
    Mit Golzbeuten und Kuntzsch hoch kennst sich von euch wahrscheinlich keiner aus oder?
    Ich überlege jetzt falls die Milbenzahl immer noch hoch ist erst aufzufüttern und dann ein weiteres Mal zu behandeln. Was meint ihr dazu?


    Desweiteren hab ich nach langem überlegen bisher mit AS und per Schwammtuch behandelt. Ich hab mir aber auch Thymovar bestellt und das müsste die Tage ankommen. Damit zu behandeln ist dieses Jahr wahrscheinlich aber zu spät oder? Also wenn ich an Kai denke der ja schon vor Wochen damit angefangen hat...#


    Ich muss allerdings dazu sagen das es erst seit Montag bei uns leicht herbstlich geworden ist. Wir haben tagsüber so ca. 22 Grad und Nachts grob 12-14... für Thymovar schon zu kalt oder?

  • Hallo zusammen,


    mit der Varroabehandlung (Thymovar) habe ich Ende Juli angefangen, sowie es aussieht futzt es gut. Nächste Woche beginnt die Einfütterung mit Zuckerwasser, je Volk 10 Kg. In meiner Gegend reicht das, weil in 225m ne menge Balsamine blühen. Nach der Einfütterung erfolgt die zweite Behandlung. Zurzeit blüht hier Balsamine :), diverse Distelarten, Sonnenblumen, Weißklee und in den Gärten blüht auch immer was.


    Wolkige Grüße
    Markus

  • Hallo Freunde,


    meine erste Thymovar-Behandlung ist nun seit 3 Wochen drin und damit geschafft!
    Jetzt wird die nächsten 2 Wochen aufgefüttert, wo es nötig ist.


    Danach werde ich wohl noch die 2. Thymovar-Behandlung starten. Mal sehen, wie das Wetter wird.



    Auf meinem Außenstand konnte ich aus Zeitgründen leider keine Thymovar-Behandlung machen. Da kommt die Tage AS unten rein. Das sind aber auch nur 5 Völker.



    Ein Volk musste ich heute auflösen. Das Brutnest war zu lückig und die Volkstärke angeschlagen.




    Blühen tut hier zwar auch einiges, aber es kommt kein Überschuss zustande! In allen Völkern sind jetzt so 10-15 kg Honig und der Rest wird mit Sirup ergänzt. Ich gehe immer auf Nummer sicher und füttere auf 20 kg auf.
    Den M+Völkern gebe ich aus Kostengründen immer Zuckerwasser.



    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo zusammen,


    ich möchte dazu beitragen, dass man sich im Bezug auf Winterfutter und Varroabehandlung austauscht.


    Ich habe meine Völker teilweise schon etwa vor 2-3 Wochen gefüttert. Futterstoß von 5 liter Zuckersirup. Hier in der Gegend kommt nach dem Raps kaum noch etwas und die Völker haben nicht genug Futter, wenn man den Rapshonig entnimmt. In diesem Jahr war er sehr schnell fest und ich habe teilweise Waben nicht ausschleudern können.


    Ich habe in den letzten Tagen die Völker wegen Futtervorrat kontroliert. Gestern und heute habe ich noch 13 kg Sirup den Wirtschaftsvölkern gegeben. ein Ableger hat Futterteig bekommen.


    Ich kaufe den fertigen Sirup in 28 kg Pack. Es ist praktisch und geht schnell. Keine Arbeit mit Zucker anrühren etc.


    Varroabehandlung: Ich muss von meinen 5 Völkern nur 2 behandeln und noch einen Ableger. ICh werde AS 60% anwenden. Methode: Schwammtuch von oben.
    die Anderen Völker muss ich nicht behandeln, weil max 1-2 Milben pro Tag fallen. Der Grund daführ liegt in meiner Imkerart. Ich imkere in Trogbeuten und mache in den ersten 2 Juliwochen die komplette Brutentnahme. Dank dieser Beriebsweise habe ich einige Völker, die mehrere Jahre ohne Behandlung mit Thymovar, AS oder Oxalsäure etc. auskommen. Ich will die Bienen nicht zusätzlich belasten und quälen. Die starken schaffen es, die schwachen halt nicht. Die natürliche Auslese. Wie in der Natur.


    Zum Thymovar: ALs Probeimker habe ich es in einem Verein angewendet. Damals war es aber nicht sehr erfolgreich und hat den Nachteil, dass es so lange dauert. Dazu kommen immer wieder die Gerüchte von Rückständen im Honig/Wachs.


    AS von unten: Ich habe gelernt, dass diese Methode nicht sehr wirksam ist. Mir wurde beigebracht, dass man AS von oben anwendet. Der Grund: Die Säure, bzw. die Ausdunstung ist schwerer als Luft und sinkt somit nach unten und hat bessere Wirkung. ich habe bis jetzt mit der Schwammtuchmethode keine Verluste von Königinen o.ä. gehabt. Viele von meinen bekannten Imkern schwören seit kurzer Zeit auf den Nassenheider Verdunster. Er ist angeblich idiotensicher und das Risikko einer falchen Anwendung ist ziemlich gering, so dass auch das Risiko des Königinenverlustes oder Volksverlustes sinkt.


    Ich werde im nächsten Jahr den Verdunster testen, weil ich bei der Umstellung auf die dunkle Biene in meinen Trogbeuten nicht das übliche Imkern anwenden kannn und durch die Drohnenproduktion sicher ganz viel Varroa in den Völkern sein wird.


    Das ist in kürze. Wer noch Fragen hat, einfach schreiben.


    Gruß Vlastik

  • hallo zusammen an alle und besonders an Kai,


    Kai du hast in "Zuckermischmaschine---" letzte Woche geschrieben, das du vergangenen Samstag auflösen, einengen und evt zwei Völker, die viel Varro haben abschwefelst. Da meine Frage eher hier zu "Varroabehandlung und Winterfutter" paßt an dieser Stelle: wie war dein Wochenende bei den Bienen und speziell ab welchen Kriterien schwefelst du ab und versuchst das Volk nicht noch zu retten?


    Ich füttere zurzeit ein (rühre von Hand 3:2 Zuckerwasser an, brauch aber auch ganz andere kleinere Mengen als du) und werde dann prüfen wo AS60 Säurebehandlung (noch) mal dran ist. Zwei Völker behandle ich bisher nur Homöopathisch. Mein Heilpraktiker hat aus von mir mitgebrachten Varroas ein Präparat auf Wasserbasis gemacht. Und ausgetestet, dass die Bienen eine Dioxinbelastung haben, die wird gleich mit ausgeleitet. Da ich mit meinem Heilpraktiker bei mir selber schon beeindruckende Heilungserlebnisse habe und hatte ist es in jeden Fall den Versuch wert. Alle vier Tage sprühe ich die Lösung mit einem zweckentfremdeten Deozerstäuber in die Wabengassen; zudem bekommen sie von dem Mittel in das Zuckerwasser. Noch bin ich am überlegen, ob ich ein Volk nur damit behandle, das hängt auch davon ab, wie sich der Varroafall weiter entwickelt. Bisher 1-3 Tag pro 24h. Mal sehen, was ich dazu später berichten kann, bin selber ganz gespannt. Denn ein anderes Volk ist trotz AS60 Behandlung recht stark befallen und ich will es morgen mal aufmachen und nachsehen, wie es aussieht, bin unsicher wie es mit dem Volk weitergeht, befürchte da kann es Quereinträge in die andern Völker geben.


    Gruß Michaela


  • HAllo Michaela,


    es kling ziemlich interessant. Ich meine jetzt den Heilpraktiker. Ich habe etwas Ähnliches von einem anderen Imker gehört. Es ging damals um Magnetresonanz oder so etwas. er hat damit sehr gute Ergebnisse gehabt. ich habe ihn aber aus den Augen verloren.


    Ich bin gespannt, was du hier noch berichten wirst.
    Es kann gut sein, dass dein Volk trotz AS60 Behandlung immer noch oder schon wieder hohen Befall hat, weil es sich um eine Reinvasion handeln kann. Dazu kommt oft, wenn man nicht alle Völker behandelt und vielleicht übersehen hat, dass das eine oder andere Volk doch nicht nur gering belastet ist oder es gibt in der Umgebung noch andere Imker, die zu einem anderen Zeitpunkt behandelt haben und behandeln werden oder gar nichts gegen Varroa machen. Die gibt es leider immer noch.


    Eine Rolle spielen auch schwache Völker, die sich nicht gegen Räuberei wehren können. Solche Völker haben oft auch höheren Varroabefall und durch die Räuberei kommen natürlich auch die Varroamilben in die anderen starken Vökler rein.


    Viel Erfolg.


    LG Vlastik

  • Hallo ihr beiden,


    soweit ich weiß, hat Kai nun doch keine Völker aufgelöst. Er hat nur eingeengt.
    Genau wie ich. Ich wollte ja am Wochenende auch 2 Völker auflösen, habe es aber nur bei einem gemacht, weil die Königin so gar nichts taugte. Irgendwie nimmt man sich das Auflösen immer so leicht vor, bringt es dann aber doch nicht übers Herz. :wink:


    Ein weiterer Aspekt für eine hohe Milbenkonzentration ist auch ein Problem mit abgeschwärmten Völkern. Das haben Kai und ich unabhängig voneinander beobachtet. Es scheint so zu sein, dass abgeschwärmte Völker eine geschwächte Fluglochwache haben oder fremden Bienen gegenüber einfach freundlicher gesonnen sind. Folglich wandern befallene Bienen (die aus anderen Völkern rausgeschmissen wurden) in diese geschwächten Völker ein.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Dem kann ich nicht folgen. Schwarmzeit ist doch schon lange vorbei und
    die abgeschwärmten Völker sind doch schon längst wieder auf dem Damm, zumindest bei mir.
    Woran erkennt ihr eine varroabetroffene Biene, die sich woanders einbettelt.
    Ich habe desgleichen nicht beobachtet.
    Elk

  • Naja Elk, da hast du schon an sich Recht.
    Aber es ist ja auch keine belegte Erklärung, sondern eine Vermutung basierend auf Beobachtungen.


    Ich spreche jetzt mal nur von mir:
    Ich habe schön öfter gesehen, dass geschwächte Bienen (verkrüppelte Flügel o. d. g.) von den Bienen eines starken Volkes aus dem Kasten geschmissen wurden. Die krabbeln dann etwas hilflos vor den Völkern rum und suchen Einlass. Starke Völker gewähren diesen nicht.
    Abgeschwärmte Völker sind aber durchaus bereiter Arbeitsbienen (jeglicher Verfassung) aufzunehmen.
    Dadurch geschieht sozusagen eine Invasion in die agbeschwärmten Völker hinein. (Falls auf den betroffenen Bienen noch Milben sitzen.) Die Milben vermehren sich dann in der neu entstehenden Bienenbrut und so kommt es nach einigen Milbengenerationen zu einem sprunghaften Anstieg des Befalls. Diesen erkennt man (erst) jetzt.


    Diese unbelegte Theorie ist eine Erklärung meinerseits auf eine Beobachtung von Kai.
    Er fragte mich, wie es denn zu erklären ist, dass bei ihm (und auch bei mir) die abgeschwärmten Völker stets den größten Befall aufweisen.


    Daraufhin habe ich mir diese (in meinen Augen plausible) Erklärung überlegt.



    Falls jemand anderer Meinung ist, können wir das gerne diskutieren! Ich kann ja eh nichts von dem oben geschriebenen belegen! :)



    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • HAllo allerseits,


    Michaela, danke für Deine Fragen. DAs Abschwefeln stellt für mich die Ultima Ratio dar, die man aber auch in Betracht ziehen muss, wenn ein Untergang eines Volkes als unmittelbar bevorstehend erscheint mit der Gefahr der Reinfizierung benachbarter Völker. Dies erschien mir nach Fluglochbeobachtung der letzten Wochen bei zwei Völkern als möglich. Hinweise darauf haben mir "Krabbler vor dem Flugloch" gegeben, die sicher ursächlich in der VArroa zu suchen sind, mit nachfolgend Bienenparalysevirusbefall etc. etc. Beides waren im übrigen abgeschwärmte Völker mit deutlich höherem Varroabefall als andere.


    Eine Nachschau aller Völker am Wochenende hat mich dann aber erstmal vom Abschwefeln abgehalten. Die weiteren Wochen werden es entscheiden. Nun steht aber erstmal das Auffüttern und bei manchen Völkern das Umweiseln an.


    LG
    Kai

  • Hallo!
    Ich hätte da auch was.
    Die abgeschwärmten Völker
    besitzen ja Brut und wenn die
    Milben schlüpfen , ist die fehlende
    Bienenmasse leicht überfordert. :roll::roll:
    Gruß Fooke

  • Moin zusammen,


    ich hätte mal ein paar Fragen zu den Futterzargen oder Futterbehältern die Ihr verwendet. Ich habe mittlerweile Flachzargen in den obersten Stockwerken meiner Beuten und kann somit leider nicht auf Futtertaschen zurückgreifen.


    Ich überlege jetzt, ob ich einfach eine Futtertasche auf das Flachzargenmaß zusäge und den Boden neu versiegel. Optional könnte man eine Futterzarge verwenden. Allerdings verstehe ich das System nicht wirklich:


    http://www.holtermann-shop.de/…s/popup_images/4874_1.jpg


    (Anm.: Foto entfernt wegen Urheberrechtsverletzung. admin)


    Wird hier der Zucker in einem extra Behälter in dem Bereich neben diesem Lochwinkel eingebracht oder findet die Fütterung unterhalb dieses Lochwinkels statt?


    10 l auf einmal füttern zu können ist sicher nett, allerdings ist der Preis im Verhältnis zu einer Futtertasche doch recht hoch. Wie geht Ihr vor? Oder verzichtet Ihr ganz auf gekauften Schnickschnack?


    Besten Gruß!

  • Hallo Ole,


    ich besitze gar keine Futtertaschen mehr. Bin damit nie glücklich geworden!


    Ich benutze Futterzargen. Das System ist das gleiche, wie im von dir gezeigten Bild. Der Lochwinkel muss natürlich richtig sitzen und bis unten schließen. Dann kommt in die Zarge das Flüssigfutter und die Bienen nehmen es durch den Raum unter dem Lochwinkel ab. Ich kann dir ja nachher noch mal ein Foto von der Zarge in Aktion machen, wenn ich wieder in den Garten gehen.


    Noch 2 praktische Hinweise:
    Ich füttere nie 10 l auf einmal! Meist jeden Abend 5 l. Das hat 2 Gründe: Zum einen beult dann der Boden nicht so stark aus, zum anderen wird das Futter schnell vollständig abgenommen, was mir gerade bei verderblichem Zuckerwasser wichtig scheint.
    Außerdem lege ich der Lochwinkel-abgewandten Beutenseite immer ein Holzstück unter um das Gefälle Richtung Lochwinkel zu erhöhen.


    Viel Erfolg!


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo Johannes,


    danke für die super schnelle Rückmeldung. Ich denke mal, dass ich dann auf die Futtertaschen verzichten werde. Das spaart mir auch die Arbeit mit dem zusägen und versiegeln. Mich überzeugt auch gerade, dass ich die Zarge letztendlich unabhängig von der Zargenhöhe verwenden kann. Bei vier Beuten liege ich dann bei rund 100 Euro. Denke mal die sind dann letztendlich auch gut investiert.


    Die praktischen Hinweise werde ich natürlich berücksichtigen. Vielen Dank dafür.


    Besten Gruß, Ole!

  • hallo zusammen,
    danke zu euern Rückmeldungen und Antworten. Werde berichten, was das Volk macht bei welchem ich es in Erwägung ziehe nur homöopathisch zu behandeln.
    Zu dem das Völker, die geschwärmt haben besonders von Varroa befallen sind, kann ich deine Kai und Johannes Überlegungen gedanklich gut nachvollziehen. Aber deckt sich nicht so mit meinen Anfängerbeobachtungen. Zumindest von den drei Völker von denen ich weiß, das sie geschwärmt sind, haben sich zwei davon gut und stark entwickelt (eins davon auch weil ich als weichsellos ihnen ein Scharm wieder zugesetzt hatte Ende Mai) das andere von alleine. Bei einem (was aber mit 3 Milben/24h zumindest nicht super stark belastet ist) ist weiter zu merken, dass es nicht so stark ist. Hier entscheide dich die nächsten Wochen ob ich es mit einem Ableger vereinige.
    werde euch berichten, wie es weitergeht, das Volk was bei mir stark belastet ist meine ich war eines ohne Schwarm dieses Jahr (klar kann ich das nicht 100% sicher sagen, aber so mein Eindruck.
    heute sonnige Grüße aus der Uckermark mit gutem Flugbetrieb und es herrscht seit heute wieder sehr hoher oranger Polleneintrag, es scheint was Neues zu blühen, die letzte Zeit war der Pollen weis/gelb und wenig. besonders schön ist seit zwei Tagen zu beobachten, das sie gerade bei mir viele Jungbienen am einfliegen sind.
    Michaela

  • Hallo Ole,


    du brauchst ja auch nicht unbedingt 4 Futterzargen!
    Ich habe für meine 16 Wirtschaftsvölker nur 4 Futterzargen. Das reicht völlig!


    Pro Volk braust du maximal 4 Tage, wenn du 20 l füttern willst und täglich 5 nimmst.
    Mehr Futter wirst du kaum brauchen, wenn noch pro Volk eine Reserve von mindestens 5 kg vorhanden ist. Ansonsten dauert es halt einen Tag länger. :)


    Ich denke also, dass du mit 2 Futterzargen gut auskommen würdest. 4 Stück wären aber auch eine gute Investition. Nächstes Jahr hast du sicher 8 Völker. :wink:


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/



  • Hi, alles klar, ich hatte allerdings eben bereits 4 Stück bestellt. Macht aber nichts, ich wollte eh gerne über 150 Euro, wegen kostenloser Lieferung kommen und brauchte sowieso hier und da noch ein paar Kleinigkeiten.


    Könntest du mir evtl. einmal ausmessen, wie hoch die Futterzargen sind? Das ist leider auf der Holtermannwebseite nicht angegeben. Besten Gruß!

  • Hi Ole,


    die Höhe variiert sicher zwischen den Beutentypen etwas. Die Maße meiner Heroldbeute werden dir wenig nützen. Warte einfach ab, bis deine da sind. Aber du wirst mit ca. 15 cm rechnen können.


    LG Johannes



    [attachment=0]20140823_132502.jpg[/attachment]

  • Hi,


    achso, du benutzt Heroldbeuten. Dachte immer Zander nach Liebig. Da wird es sicher etwas anders sein.


    Habe auf meinem Stand noch 15cm bis zu einem Trägerbalken. Mal abwarten wie es passt, ansonsten muss ich meinen Stand noch etwas abändern.


    Besten Gruß!