Projekt Normbeute; Start 2015

  • Hallo Freunde alter Beutensysteme,


    der Winter ist ja die Zeit zum Träumen.
    Ich habe mich nun dazu durchgerungen dieses Jahr tatsächlich wieder mal 3 der alten Normbeuten meines Opas aus der Scheune zu holen. :D
    Gerade baue ich mein kleines Bienenhaus (was zuletzt nur der Aufstellung von BGK diente) wieder so um, dass die 3 Kästen dort rein passen.
    Die Arbeit mit der Normbeute ist mMn zwar etwas aufwendiger als mit dem Magazin, aber es ist ein toller Kasten!


    Ich plane das als besonderes Projekt für verschiedene Bienenrassen. Ich möchte nämlich je einen Kasten mit einer Mellifera-F1, Buckfast-F1 und Sicula-F2 besetzen.


    ... Mal abwarten wie viel ich von meinem Plan tatsächlich so umsetze, wie ich es mir jetzt vorstelle. :P





    Vor 5 oder 6 Jahren habe ich zuletzt mit der Normbeute gearbeitet. Leider hatte ich da immer sehr hohe Verluste durch die Varroa. Dies führe ich darauf zurück, dass meine Behandlung (parallel zum Magazin) hier längst nicht so erfolgreich gewirkt hat.
    Man muss wissen, dass die Normbeute keinen "hohen" Boden hat. Der Einschub eines AS-Verdunsters geht zwar gerade so, führt aber zu dem Problem, dass (bedingt durch den Warmbau) die Säurekonzentration in den hinteren Wabengassen viel zu hoch wird und fluglochnah quasi nicht mehr wirksam ist.


    Für dieses Jahr habe ich mich mit Nassenheider Verdunstern ausgestattet, die ich über viele Wochen hinten in ein Rähmchen hängen möchte. Hoffentlich führt das zu besseren Behandlungserfolgen!
    Von euch arbeiten doch sicher auch noch einige mit der Normbeute.
    Hat jemand noch einen Tipp für mich im Bezug auf die Varroabehandlung? Ich würde mich über sichere Methoden freuen! :)


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo Johannes,


    ich bin noch Neuling in der Imkerei, habe aber mit der Normbeute begonnen und bin auch immer noch dabei. Der Mehraufwand ist sicher höher als bei der Magazin Beute, aber sie bietet auch einige Vorteile. Für die Buckfast würde ich diese Beuteform allerdings nicht unbedingt empfehlen, da der Kasten zur Haupttracht zu platzen droht. Bisher habe ich aber meine Bienen dort gut über den Winter bekommen.


    Zur Varroabehandlung kann ich dir nur schreiben, wie ich es so handhabe. Ich mache immer 2 Behandlungen mit dem Nassenheider Verdunster. Die erste erfolgt bei mir Ende Juli bis Mitte August und die zweite Behandlung dann noch einmal im September/Oktober. Meist sind dann beide Räume noch besetzt. Im unteren Brutraum hole ich dann die hinteren Drohnenwaben und einige Brutwaben heraus und setze das Rähmchen mit dem Nassenheider Verdunster ziemlich mittig. Nach der Honigernte nehme ich dann auch immer Teile des Mittelbodens heraus, um eine optimale Verteilung der Ameisensäure zu gewährleisten. Bei mir ist bisher noch nie eine Königin nach oben in den Honigraum gegangen. Die Ameisensäurebehandlung mache ich persönlich nicht nach Tagen, sondern nach Auswertung der Windel. Bisher hat dies gut bei mir geklappt. Für die Überwinterung selbst rücke ich dann auf einen Raum ein. Eine zusätzliche Behandlung mit Oxalsäue habe ich bisher nicht gemacht.


    Die Arbeit an der Normbeute ist zwar zeitaufwendiger, aber dennoch ist es eine super Beuteform. Im letzten Jahr habe ich mir selbst 2 Bremerbeuten auf DN Maß gebaut. In einer dieser Beuten ist seit dem letzten Jahr eine Hammerdal F1. Mal sehen wie ich mit dieser Beuteform über das Jahr komme. Vorteil zur Magazinbeute ist auf jeden Fall das einfache Arbeiten an dieser Beute. Ich bekomme bis zu 42 Rähmchen in diese Beute und muss nie schwer heben und hab alles im Blick. Bisher bin ich sehr zufrieden und werde in diesem Jahr einige Dinge noch verbesseren und verfeinern.


    Wie gesagt, ich kann dir nur meine Erfahrungen mit der Normbeute schildern. Für die erwerbsmäßige Imkerei würde ich diese Beuteform heute nicht mehr empfehlen.


    Gruß Karsten.

  • Hallo Karsten,


    danke für die Schilderung deiner Vorgehensweise!


    Dass die Normbeute für eine Buckfast sicher bald zu klein werden kann, ist mir bewusst.
    Aber die Völker in den Normbeuten sollen nach meinem Plan eher als Bienenlieferanten für Kunstschwärme u.d.g. dienen.
    Eigentlich strebe ich dann auch eine einräumige Überwinterung an. ... mal sehen :D


    Deine Varroabehandlung gefällt mir sehr gut und bestätigt meinen theoretischen Plan.


    LG Johannes


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  • Zitat von kaskam

    ...Für die Buckfast würde ich diese Beutenform allerdings nicht unbedingt empfehlen, da der Kasten zur Haupttracht zu platzen droht. ...


    Ich muss vielleicht zum besseren Verständnis auch noch anfügen, dass ich in der Normbeute keine reine Buckfast halten möchte!
    Zwar werde ich mir dieses Jahr nach einiger Unterbrechung mal wieder eine reine Königin zulegen, aber die kommt in ein Magazin. In die Normbeute möchte ich dann eine bei mir standbegattete F1 setzen.
    ... Ist ja eh mehr eine Spielerei. Im Wesentlichen möchte ich natürlich der Dunklen treu bleiben! Das steht außer Frage. Aber auch wenn ich mir vor einigen Jahren von der Buckfast verabschiedet habe, so birgt diese doch auch ein gewisses Suchtpotential. :P Momentan habe ich noch eine 3 Jahre alte F2 im Magazin. Die wird dieses Jahr sicher ausgetauscht.


    Und die Sicula von Kai fasziniert mich auch irgendwie!
    Ich habe ja eine F2 von ihm im letzten Jahr bekommen. Auch wenn die schon sehr sehr weit von der reinen Sicula entfernt ist, so freue ich mich trotzdem über dieses Volk. Hoffentlich kommt es gut durch den Winter.





    Und noch etwas für all die, die den Kopf schütteln, weil ich mir fremde Rassen an den Stand hole und trotzdem die Dunkle vermehren will:
    Ich betreibe ja keine Belegstelle und ich bin ja auch nicht der einzige Imker in 10 km Umkreis. Da kommt es auf 2-3 rassefremde Völker nicht an. Auch werde ich solchen Völkern keine Drohnenwaben zum Bestiften geben. Sie werden lediglich bestiftete Drohnenwaben von meinen Mellifera-Völkern erhalten.
    Und als Lieferant für Bienenmasse zum Füllen der BGK ist die Buckfast optimal. :wink:


    LG Johannes


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  • Nachdem der Sturm den Rohbau meines Bienenhauses umgeschmissen hat, habe ich heute den Schaden behoben und noch eine zusätzliche Verstrebung mit Erdankern angebracht. Jetzt sollte der Sturm keine Chance mehr haben! ... Bilde ich mir zumindest ein.


    Mutig wie ich bin, habe ich die Kästen dann auch gleich reingestellt. :wink:


    LG Johannes





  • Hallo Kai,


    gestern habe ich nun den Kunstschwarm mit deiner Sikas-F1 (aus 2013) gebildet.
    Ihr Volk war schwarmbereit und ich wollte sie retten und in dem Zusammenhang gleich die erste Normbeute mit einer Dunklen Biene (ca. 30 % Reinheit) besiedeln. Die Suche nach der Königin war etwas nervenaufreibend. Das Volk hatte Brut auf 20 Zanderwaben und dann noch den Wildbau im hohen Boden. Ich hab mich von oben nach unten durch das Volk gearbeitet. Auf dem Wildbau unter der dritt-vorletzten Wabe saß dann schließlich die Königin. Dank rotem Punkt leicht zu erkennen. :wink:


    Ich habe sie in einen Käfig gesetzt und diesen an Draht in den KS-Kasten gehängt. Dann habe ich mittels Tichter 2,2 kg Bienen dazu gegeben. Nach dem Einschlagen heute Abend werden sicher viele Flugbienen zum alten Kasten zurückkehren. Ich rechne also mit ca. 1,3 - 1,5 kg Bienen, die letztlich in der Normbeute bleiben. Je nachdem ob es mehr oder weniger werden, muss ich dann die Rähmchenanzahl variieren.


    Nach der Aktion bekam der KS von mir 0,5 l Zuckerwasser, da er im Gegensatz zu einem natürlichen Schwarm ja über keine Reserven verfügt.


    LG Johannes






  • Guten Morgen Johannes,


    sehr schön anzusehen. Auch über die Sikas Königin 2013 freue ich mich sehr. Die geht dann ja schon in ihr drittes Jahr. :P Eine schöne, am Stand zu ca. 30% reinbegattete Königin.


    Ich drücke Dir die Daumen für heute abend und warte gespannt auf Fotos. Ich liebe alte Beutensystem. :P


    LG
    Kai

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    ...Ich drücke Dir die Daumen für heute abend und warte gespannt auf Fotos. Ich liebe alte Beutensystem. :P ...


    Hallo Kai,


    für dich und alle anderen, die es interessiert, gibt es jetzt die Fotos. :)
    Viel schreiben will und muss ich eigentlich gar nicht. Alles hat problemlos funktioniert!


    LG Johannes





  • HAllo Johannes,


    wunderschön. Ich liebe alte Beutensysteme, auch wenn se nicht mehr zeitgemäß sind. Aber der alte Charakter, die mit Liebe bis ins Detail erdachten Konstruktionen und der Flair dieser und anderer alter Beuten bezaubern den Menschen. Das schafft keine Magazinbeute. :P


    Viel Erfolg mit der Pflege des Kunstschwarmes. Bin gespannt auf weitere Bilder von der dann besetzten Normbeute.


    LG
    Kai


    NAchtrag: Eine Frage noch zu den Rähmchen. Gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich um ganz normale DN Rähmchen mit Ohren aber glatten Seitenteilen handelt? Als Hinterbehandlungsbeuten kenne ich nur die alte zweiräumige Blätterbeute, den Blätterstock. 10 Rähmchen im Brutraum und 12 im Honigraum. :P Da standen die Rähmchen auf Metallschienen; Ohren hatte die Rähmchen somit nicht.

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    ...Nachtrag: Eine Frage noch zu den Rähmchen. Gehe ich Recht in der Annahme, dass es sich um ganz normale DN Rähmchen mit Ohren aber glatten Seitenteilen handelt? Als Hinterbehandlungsbeuten kenne ich nur die alte zweiräumige Blätterbeute, den Blätterstock. 10 Rähmchen im Brutraum und 12 im Honigraum. :P Da standen die Rähmchen auf Metallschienen; Ohren hatte die Rähmchen somit nicht.


    Richtig vermutet! :)


    Die Hinterbehandlungsbeute gibt es in mehreren Varianten.
    Meine Kästen werden im Warmbau mit ganz normalen DN-Rähmchen (ohne Hoffmannseiten!!!) getrieben. Als Abstandshalter kommen Nägel oder Rundbügel zum Einsatz. In die Kästen passen pro Raum 12-13 Waben. Dann noch das Fenster und zum Abschluss ein Kissen.


    LG Johannes


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  • Und hier für dich noch ein Foto. Bereits heute fliegen sich die ersten Bienen ein. :)


    LG Johannes


  • Hallo Johannes,


    einfach nur toll! Schön hergerichtet, wunderschön anzusehen. Ich hoffe, die Besiedlung verlief ohne Überraschungen? :wink:


    Wegen Deiner schönen Bilder habe ich soeben ein neues Fotoalbum erstellt:


    Alte Beutenssyteme


    Jeder kann hier gern Fotos von nicht mehr zeitgemäßen Beuten einstellen. Ich habe mit Deinem Foto, Johannes, schon mal angefangen. :wink:
    LG
    Kai

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    Nachtrag: Sind das Normbeuten? ---> Biete Hinterbehandlungsbeuten


    LG
    Kai


    Ja Kai, das sind welche. Müsste DN sein! Aber eine andere Bauart als meine. Die haben ein etwas anderes Flugloch in der 2. Etage.


    Ob das jetzt Warmbau- oder Kaltbaubeuten sind, kann ich aber nicht sagen. Da hätte ein Foto vom Innenraum dabei sein müssen.
    Alles in allem könnten ruhig mehr Infos in der Anzeige stehen. :P


    LG Johannes


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  • Um das mit dem Flugloch des Honigraumes mal zu untermalen, füge ich 2 Links ein, da ich gerade keine Zeit habe, eine Zeichnung anzufertigen.


    Hier bei der Normbeute von Holtermann http://www.holtermann-shop.de/…image.php?pID=5336&imgID= ist nur ein einfaches Flugloch im oberen Raum.


    Bei meinen Beuten kann man mit einem Keil variieren, ob das Flugloch an der Oberkante des Brutraumes oder an der Unterseite des Honigraumes geöffnet ist.
    Eine Konstruktionszeichnung dazu findet sich hier. http://beeutifulbees.net/files/Albeti.pdf


    Welche Konstruktion man vor sich hat, erkennt man an der Beutenfront. Da gibt es ja 2 Einsätze mit Lüftungsschlitzen. Diese haben verschiedene Größen. Entweder ist der kleine Einsatz unten (bei mir) oder oben (bei deiner Verlinkung). :wink:


    LG Johannes


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  • Hallo zusammen,


    dieser Kunstschwarm hat mich heute wirklich erstaunt!
    Gerade habe ich die Milchsäurebehandlung durchgeführt. Das ging ziemlich problemlos.


    Letzten Samstag habe ich 250 g Zucker als Zuckerwasser gegeben. Heute sind geschätzt 3 kg Honig im Kasten. Das hätte ich nicht gedacht. Bereits Sonntag haben sich die Flugbienen eingeflogen. Zu viele können also gar nicht mehr zum alten Kasten zurück geflogen sein.
    Auch die MW wurden tadellos ausgebaut. Jetzt sitzt das Volk auf 7 Waben. Nächstes WE werden ich wohl noch 1-2 MW geben können.


    LG Johannes


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  • Hier sieht man sehr schön die Nestanordnung. In der Mitte das Brutnest, darum ein Rahmen aus Pollen und besonders oben der dicke Honigkranz. :D



  • Hallo Manuel,


    um Kai sein Thema nicht zu zerschießen, schreibe ich jetzt mal hier weiter. :)


    Bei der Varroabehandlung plane ich eine Sommerbehandlung mit dem Nassenheider Verdunster. Hab ich zwar noch nie im Magazin benutzt, sollte aber in der Normbeute klappen. Kopfzerbrechen bereitet mir die Winterbehandlung mit OS. Wenn ich träufle, müsste ich ja das ganze Volk zerreißen und nach Beträufelung wieder zusammenfügen. Machst du das so, oder hast du eine andere Methode? Verdampfung wäre ja auch möglich. Aber bei dem flachen Boden und dem Warmbau ist die Gasse über dem Verdunster bedeutend stärker behandelt als alle anderen Gassen. :|


    ... Das sind alles so meine Fragen / Bedenken.


    LG Johannes


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  • Hallo Johannes,


    Nassenheider ist sehr gut.... ich denke die beste Art mit AS zu behandeln!!
    Weniger anfällig beim Wetter.


    Sehen sehr gut aus deine Bilder!
    Bei allem zählt Ausdauer! Es ist ein ganz anderes Imkern in der Hinterbehandlung.
    Mehr Bienen auf kleinerem Raum.


    Winterbehandlung mache ich auch mit OS, aber Dampf. Wenn du den Verdampfer
    hinten in den Putzkeil steckst verteilen sich die Dämpfe schön in der ganzen Beute.
    Unter deinen Rähmchen sind auch 24mm Platz, das langt. Da brauchst du dir keine
    Gedanken zu machen, das manche Gassen nicht genug abbekommen.
    Der OS Nebel quillt dann aus jeder Ritze. Ich versuche immer den Verdampfer nicht
    so tief in die Beute zu stecken, das ich genau unter der Bienentraube bin. Weniger
    Unruhe. Und ich schließe das Flugloch für die kurze Zeit der Behandlung.
    Sollten dann Bienen "wach werden" waren diese immer schön weiß gepudert.


    Aber ich sehe gerade du imkerst schon seit 1998. Dann lehn dich zurück und genieße
    die andere Art zu imkern. Es ist nur anders in der HBB nicht neu. Das vergessen die
    meisten. Fast alles ist 1:1 übertragbar.



    Gruß Manuel

  • Hallo Manuel,


    danke, das beruhigt mich.


    Ja, ich imkere schon eine Weile. Aber man lernt trotzdem nie aus. Und mit der Normbeute hab ich vor 6 Jahren oder so eine Pause eingelegt, weil ich die Varroa nicht im Griff hatte. Ganz anders als in den parallel geführten Magazinen. Deshalb wollte ich mich mal lieber rückversichern.


    LG Johannes


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