Sublimox Bedienungsanleitung - Oxalsäure-Blockbehandlung 7 Mal alle 3 Tage?

  • Hallo


    Wenn kein Honig von diesem Volk 2020 geerntet wird sehe ich bei einer zusätzlichen Behandlung jetzt im Frühjahr kein Problem.


    Da das Volk in eine Schule steht ,würde ich es gegen ein anderes Volk tauschen.


    Schulen wollen doch immer ihren eigenen Honig ernten und vermarkten.


    Das ist doch im Moment voll im Trend

    Das wäre meine Idee,solange die Bienen noch nicht so fliegen.


    Gruß Dirk

  • Hallo, ich habe noch keinerlei Erfahrung mit dem Verdampfen von Oxalsäure. Habe mich aber jetzt entschlossen den Varomor zu kaufen. Nun bin ich am überlegen wie ich diesen am besten an wende !? Möchte auf keinen Fall expiremtiere und das Leben meiner Völker aufs Spiel setzen! Die Sommerbehandlung steht bald an.

    Würde gerne mit der Brut Scheune arbeiten um meinen Bestand zu erweitern.

    Die Jungvölker ( Brut mit Pflegling) müsste ich dann alle 3 Tage * 7 behandeln!?

    Ableger auch!?

    Bei den Völker wo die Brut entnommen wurde brauchen theoretisch nicht so oft behandelt werden?

    Vielen Dank schon mal für die Infos.

    Wäre euch sehr dankbar.

    Liebe Grüße Sascha

  • Hallo Sascha,


    bei Völkern ohne verdeckelte Brut reicht das einmalige Bedampfen. Bei Völkern mit Brut, ja die müssen jeden dritten Tag behandelt werden, und das ganze 24 Tage lang, das sind dann ca. 8 bis 9 mal. Das ist schon ein ziemlicher Zeitaufwand.


    LG

    Kai

  • Das ist schon ein ziemlicher Zeitaufwand.

    Der aber von den Bienen mit erhöhter Vitalität, ggf. sogar geringeren Völkerverlusten belohnt wird.


    Bei den Produkteigenschaften diverser Verdampfer wird allerdings mit fast schon astronomischen Bedampfungsfrequenzen geworben. Aber auch auf YouTube kann man sehen, daß es wirklich sehr zügig gehen kann, Schlag auf Schlag sozusagen. Allerdings wird dieser Zeitaufwand eben mehrmals fällig, damit meine ich nicht Volk für Volk, sondern eben auch Verdampfungsrundgang für Verdampfungsrundgang. Da es aber dermaßen viele YouTube-Videos zu diesem Thema gibt und ich den Veröffentlicher mir nicht merkte, ist es jetzt ausgeschlossen, das Filmchen, das mir in dieser Hinsicht am meisten im Gedächtnis hängenblieb, hier zu zitieren.


    Bei den Sublimoxen & Co. ist es z.B. sehr hilfreich, wenn man mindestens 2 dieser PTFE(?)-Deckel hat, diese im Wechsel benutzt und man eine "Assistenzmamsell" hat, die einem das jeweils leere Schälchen füllt.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hallo Kai, vielen Dank für die Infos. Verfolge deine Videos und Finde es echt klasse wie du dein Wissen weiter gibst. Mach weiter so. Echt klasse 👍🙂

  • Hallo Kai, vielen Dank für die Infos. Verfolge deine Videos und Finde es echt klasse wie du dein Wissen weiter gibst. Mach weiter so. Echt klasse 👍🙂

    Dafür hat unser Adminstrator Kai aber schon einen deutlichen, hoffentlich nicht irgendwann noch immens weiter steigenden Preis bezahlen müssen, leider. Und nein, damit meine ich jetzt nicht vordergründig Geld. Verfolgende Behörden "an der Backe" zu haben, ist hierzulande leider kein Spaziergang, sondern kann sich vielmehr zum Spießrutenlauf entwickeln.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • 7 mal alle 3 Tage ist teilweise eindeutig zu wenig.


    Ich habe jetzt noch 3, inzwischen fast nur noch 2 Völker, in denen jetzt noch Milben fallen.


    Da wir inzwischen Ende Oktober haben und ich damit endgültig mal "zu Potte kommen" (also fertigwerden) möchte, habe ich das Bedampfungsintervall auf 1 bis 2 Tage verkleinert. Also am besten täglich, wenn ich nicht dazu komme, dann aber spätestens am übernächsten Tage. Und mit gut durchgehitztem Verdampfungsvorsatz, damit der Qualm auch richtig schön dicht bzw. dick ist.


    Es sind nicht mehr viele Milben, die noch fallen, sondern nur noch einzelne, aber wir alle wissen, daß (fast) jede überlebende Milbe eine Vielzahl im folgenden Jahre bedeutet. Und überleben dürften von den über diese Behandlung nicht erwischten Milben die allermeisten über die brutfreie Zeit. Auf Immes Rücken, zwischen den Chitinringen lebte es sich schließlich wie Gott in Frankreich und die Made im Speck.


    Deshalb bedampfe ich hier eindeutig nach Bedarf. Und im Verdampfungsrausch bekommen, wenn ich erstmal in Fahrt bin, auch die anderen Völker die eine oder andere Oxalsäurenebelschwade noch ab. Schaden tut es fast überhaupt nicht, und nützen tut es evtl. doch, und wenn nur eine einzige Milbe dabei draufgeht..

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Freizeitimker Abgesehen davon, dass es in Deutschland so nicht erlaubt oder noch nicht erlaubt ist, ist es doch komplett sinnlos auch noch die Völker zu weiterzubehandeln, bei denen nichts fällt. Anscheinend kontrollierst Du schließlich nach, wie viele fallen. Warum denn überhaupt, wenn Du eh alle bis in den November behandelst?

    Sicher, vielleicht geht noch die ein oder andere Varroamilbe dabei drauf. Aber das was Du machst, grenzt bzw. ist für mich an Tierquälerei und Umweltverschmutzung. Und damit meine ich nicht nur die Bienen, denen es ja hoffentlich nicht viel ausmacht. Wobei ich mir bei täglicher Behandlung mit Säure nicht so sicher wäre an deiner Stelle: 1. Übersäuerung von offenen Futterzellen und somit Schädigung der Bienen beim Fressen dieser, 2. Eventuell eben doch Schädigung der Bienen selbst. Die sind schließlich nicht immer komplett trocken; vielleicht regnet es und nasse kommen herein oder sie nehmen die Säure eben über die Mundwerkzeuge auf. Wie kannst du dir da so sicher sein, dass es "fast nicht" schädigt? Weil du keine Toten findest? Im Idealdall sterben die Bienen ja nicht zu Hause.

    Außerdem gibt/gab es natürlicherweise noch andere Lebensformen außer der Varroa in einer Honigbienenbehausung, die das bestimmt nicht alle überleben. Manche wie der Bücherskorpion eventuell sogar nützlich. So toll da die Anonymität im Internet ist. Ich wäre vorsichtiger, was Du hier alles schreibst. Nachher nimmt sich noch jemand ein Beispiel daran...

  • Aber das was Du machst, grenzt bzw. ist für mich an Tierquälerei und Umweltverschmutzung. Und damit meine ich nicht nur die Bienen, denen es ja hoffentlich nicht viel ausmacht. Wobei ich mir bei täglicher Behandlung mit Säure nicht so sicher wäre an deiner Stelle:

    Nun dazu gibt es von Dr. Liebig aussagen, dass dieser 14 Tage täglich bedampft hat ohne erkennbare Schäden.

    Tierquälerei ist hier etwas hoch gegriffen.


    Grüße Thomas

  • Nun dazu gibt es von Dr. Liebig aussagen, dass dieser 14 Tage täglich bedampft hat ohne erkennbare Schäden.

    Tierquälerei ist hier etwas hoch gegriffen.


    Grüße Thomas

    Wenn du den Beitrag nochmal liest, ging es mir nicht um die Bienen in Bezug auf Tierquälerei.

  • Da gebe ich Kieler Imker recht


    Was zu viel ist ist zu viel.


    Da hier Aumeier und Liebig angegeben werde ,hätte ich auch was dazu zu schreiben.


    Aumeier / Liebig sagen auch . Wär im Oktober so viel Milben hat, hat die Spätsommer Behandlung schlecht gemacht ,oder sie hat aus irgend einem Grund nicht gewirkt.


    Und das Oxalsäure keine schädliche Wirkung auf Bienen hat glaube ich nicht.

    Schließlich wird alles einmal Giftig, ,,die Menge machts" !

    Gruß Dirk

  • Warum denn überhaupt, wenn Du eh alle bis in den November behandelst?

    Sicher, vielleicht geht noch die ein oder andere Varroamilbe dabei drauf.

    Eben. Darum geht es mir: Möglichst vollständige Restenmilbung, mit möglichst niedriger Hypothek in das kommende Jahr starten.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Vor nicht langer Zeit hätte ich den Bedenkenträgern der Blockbehandlung sogar recht gegeben.

    Aber eine Imkerkollegin "aus der Schweiz" praktiziert das schon länger. Die Bienen überleben die Prozedur ohne weiteres und bei 2 gr Wirkstoffmenge pro Behandlung ist das auch nicht relevant.

    Leider habe ich nicht die Zeit der Kollegin und daher kommt es nicht in Frage für mich.

    Das Argument, dass die Bienen zu oft gestört werden, stimmt nut beding. Nach einem swhr kurzen aufbrausen sind die Damen wieder ruhig.

    Leider kann ich die beste der mir bekannten Behandlungsmethoden nicht weiter empfehlen, da es ja in Deutschland verboten ist. <3