Kalzium-Oxalate

  • Hallo, ich bin kein Chemiker, aber vorstellen kann ich mir das schon. Denn, woher soll sonst die Oxalsäure bzw. das Calziumsalz aus ihr herkommen.


    Infos zu Calziumoxalat: https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumoxalat


    LG

    Kai

  • Danke,


    ich denk da werd ich wieder auf komplette Brutentbahme mit Sammelbrutableger wieder wechseln und mit Milchsäure behandeln.


    Ich weiß nicht wieviel davon in der analyse gefunden wurde und ob es was ausmacht.

    Naja denke sonst hätten se was dazu geschrieben?


    Möchte jedoch keine Rückstände im Honig davon haben.


    LG

    Jeff

  • Die Wikipedia Seite zum Thema Oxalate fand ich noch recht interessant:

    Zitat


    Bekannte Pflanzen mit einem sehr hohen Anteil an Oxalaten sind Weißer Gänsefuß und der Wiesen-Sauerampfer.

    Ich weiß natürlich nicht ob die Oxalate über den Polen oder Nektar aufgenommen werden können und somit in den Bienenstock wandern. Desweiteren ist es ja auch eine Frage der Konzentration in den Pflanzen, in deiner Probe, während der Ox Sublimation. Ich glaube ohne weitere Informationen kommt man da nicht weiter.

  • Es gibt keine Kalziumoxalate, denn das ist keine Stoffgruppe. Es gibt schließlich auch keine "Kochsalze". Es gibt nur ein Kalziumoxalat, genauso, wie es nur einen Rudi Völler gibt (bin aber schon lang nicht mehr fußballinteressiert). Lediglich eine Hydratform gibt es als Alternative, dessen Salzbestandteil aber auch nur wieder dieses eine Kalziumoxalat ist.


    Postkugels Bemerkung ging mir auch sofort durch den Kopf: Woher stammt das Kalzium, konkret stammen die Kalziumionen? Das ist ein Metall, das sich nicht "von allein" bilden kann, im Gegensatz zu Nitrat- und Ammoniumionen aus atmosphärischen Gases durch Blitze. Kann ja nur über den Nektar in Bienen, Honigmägen, Beuten, Waben und letztlich in den Honig gelangt sein.


    sunflight, Kalziomoxalat ist ungefährlicher als Oxalsäure, denn im Gegensatz zu letzterem kann es die Knochen nicht entkalken und auch die Nieren(kanäle) mit gebildetem Kalziumoxalat nicht verstopfen, denn es bringt die von der Oxalsäure begehrte Kalziummenge sozusagen schon von Haus aus mit. Mehr noch: Es ist in Wasser nahezu unlöslich, was seine Resorption stark erschwert. Die in der deutschsprachigen Wikipedia genannte Letaldosis (LD50, 50%) findet sich in der zitierten Quelle nicht. Auch sonst liest sich das Datenblatt einigermaßen entspannt.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Woher stammt das Kalzium, konkret stammen die Kalziumionen? Das ist ein Metall, das sich nicht "von allein" bilden kann, im Gegensatz zu Nitrat- und Ammoniumionen aus atmosphärischen Gases durch Blitze.

    Irgendwie liest sich der Satz verquer. Calcium ist doch Erdalkalimetall? Und Metalle bilden sich nicht, da eh schon Element, sondern wenn, dann Ionen?

    ich denk da werd ich wieder auf komplette Brutentbahme mit Sammelbrutableger wieder wechseln und mit Milchsäure behandeln.

    Ich würde vielleicht mal eher gucken, woher das Calcium kommt. Wobei das an sich auch nicht schädlich ist.

    Möchte jedoch keine Rückstände im Honig davon haben.

    Schadet es? Ab welcher Konzentration? Wie viel ist im Honig? Reichert es sich an?


    Analysen sind was echt tolles, aber man muss auch damit umgehen können. Sonst ist am Ende noch Ascorbinsäure in Zitronen gefährlich... Wenn das Labor nichts beanstandet, gehe ich davon aus, dass der Honig ok ist. Die Werte werden angegeben, der Vollständigkeit halber. Das heißt aber deswegen nicht automatisch, dass es auch schlecht/gefährlich sei. Da sollte man sich schlau machen, bevor man entscheidet, imho.

  • Irgendwie liest sich der Satz verquer. Calcium ist doch Erdalkalimetall? Und Metalle bilden sich nicht, da eh schon Element, sondern wenn, dann Ionen?

    Mag sein, daß sich "der Satz verquer" liest, nämlich dann, wenn man ihn nicht versteht. Da ich schrieb, daß Kalzium ein Metall ist, widerspricht sich das nicht mit der Tatsache, daß es konkret ein Erdalkalimetall ist. Und daß sich Metalle (zumindest hier auf der Erde) nicht bilden (können), schrieb ich ebenso. Die Ionen bilden sich auch nicht, da die unedlen Metalle ohnehin seit Menschengedenken, genaugenommen seit dem Anbeginn der Erde und sogar noch zuvor in den Sternen als Ionen vorliegen.


    Ionen, die nur aus den Atmosphärenbestandteilen bestehen, können hingegen sehr wohl neu gebildet werden, und wobei, schrieb ich auch.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.