Trogbeuten für 19 Waben Kuntsch+Schied+Honigräme aus Holz

  • Hallo.
    Bin der heinz-egon und imkere seit 40 Jahren in Trogbeuten und anderen in unterschielichen Ausführungen, ihrer Zeit angepasst. Seit 2007 habe ich aus eigenen Erfahrungen und die meiner Vorväter ab 1900 eine neue Trogbeute gebaut, die alle Nachteile und Erfordernisse die sich im Verlaufe der Jahrzehnte ergeben haben, verbessert.
    Wesentlich ist das Schied welches diverse Möglichkeiten eröffnet um Biene und Imker zu schonen. Durch die Art der gesamten Beute mit offenem separaten Boden und den aufgesetzten Honigräume, ergeben sich Möglichkeiten die hier im Detail nicht alle aufgeführt werden können. Alles was in diesem Forum in diversen Beuten und Kisten aufgeführt ist läst sich in dieser Beute verwirklichen. Naturbau im Honigraum, Ablegerbildung mit den Honigräumen bei gleichzeitiger Varroadezimierug. Durch Beobachtung der Bienen am Flugloch bei gleichzeitiger Betrachtung des Baurahmen im Schied erspart unnötige Eingriffe. Die Erweiterung bestimmen die Bienen selbst durch den richtigen Einsatz des Schieds, ohne zusätzliche Freigabe von Zargen die zu früh oder zu spät aufgesetzt werden. Die Erweiterung wird dann nachvollzogen wenn der Imker es für erforderlich hält. Bis dahin wird kein Brutnest auseinandergerissen usw.
    Diese wenigen Zeilen sind dafür gedacht, das älter und junge Imker einmal darüber nachdenken. Gerade für diese Altersgruppen ist die Beute besonders geeignet. Für die ältern um den Rücken zu schonen und den "Anfängern" es leichter zu machen sich den Bienen anzupassen von ihnen zu lernen und nicht umgekehrt durch Betriebweisen, die nur bedingt durch den jeweilige Standort zu übernehmen sind.
    Liebe Grüße aus Soltau von heinz-egon.

  • Sicher könnte ich mehr schreiben, da ich meinen Lebenslauf mit den Bienen und ihren Beuten in Kurzfassung mit den wichtigsten Daten zusammen gestellt habe.
    Bin allerdings noch nicht ganz fertig, die Beschreibung, wie ich mit der neuen "Ritters-sche Trogbeute" imkere fehlt noch. Der Werdegang dieser Beute über Großvater,Vater und meine 40 Jahre damit ist soweit fertig. Muss ich sicherlich noch überarbeiten, da man auf Anhieb nicht immer die richtigen, verständlichen Formulierungen findet. Kann vorab eine Kopie schicken als Anhang zum E Mail. Meine heinz@ritters.de


    Den ganzen Bericht möchte ich noch nicht hier einstellen. Die meisten glauben, sie sind mit ihren Beuten gut bedient, das ist auch gut so. Nebenerwerbsimker haben sicherlich andere Gründe, um in Magazinen und anderen Beuten zu imkern.
    Auch ich habe in diversen Beuten meine 20-30 Völker betreut. Wobei auch die Bienenarten eine Rolle spielten. Landbiene, Carnica und seit 2007 die Buckfast.
    Liebe Grüße aus Soltau von heinz-egon.

  • Hallo Heinz,


    schön, dass du wieder hier online bist, wie ich heute im anderen Thema sehen konnte. Das freut mich! :)


    Da wir hier ja derzeit etwas auf die Trogbeute gekommen sind, wäre ich dankbar über eine Aufzählung von Feinheiten, auf die du ganz persönlich wert legen würdest. Deine Erfahrung ist ja nun doch recht umfänglich. Im Landlive-Forum steht zwar schon so einiges von dir, aber vielleicht kannst du hier noch mal etwas ausführlicher die "Ritters´sche"-Trogbeute beschreiben. Den ganzen Werdegang, der ja schon im Landlive steht, musst du nicht unbedingt wiederholen, falls dir das zu mühsam ist. Aber deine Beute interessiert mich dann doch noch etwas mehr!


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/


  • Hallo Johannes.
    Habe meine vor Jahren eingestellten Berichte noch einmal durchgesehen. Ja einiges hat sich verändert nicht zuletzt durch die Einträge an anderer Stelle durch Rückfragen usw. Es sind auch einige darunter die daraufhin in diesem Winter sich die Ritters-Trogbeuten bauen wollen.
    Auf Wunsch werde ich gerne, vielleicht auch in verkürzter Form hier einstellen. Was mir wichtig erscheint ist die Art wie ich zu der jetzigen Form der Beuten gekommen bin. Hatte ja in den ganze Jahren diverse Beute Arten parallel zu den Trogbeuten meines Großvaters.
    Wie ich jetzt über meine Ahnenforschung die ich seit Jahren betreibe herausgefunden habe, hatte auch der Vater meines Großvaters schon Bienen in diesen Beuten
    das auch einiges erklärt über dem Umfang der Bienenhaltung von meinem Großvater. Er hatte immerhin 10 Kinder und eine Landstelle mit ca 20 Ha.
    Da ganze geht also nicht ab 1900 sondern schon ab ca 1875 in unserer Familie. Ob auch schon davor ist mir bisher unbekannt, obwohl die Familie schon seit dem 1700. hundert dort gelebt haben. Die dänische Grenze lag damals an der Eider, womit wohl auch zu erklären ist warum die Beuten die ich erhielt das dänische Waben Maß hatten.( 20 mm breiter als das jetzige Kuntsch hoch) das ich verwende in meinen Trogbeuten, da ich sie kaufen kann und nicht alles selber bauen muss, was ich lande Jahre gemacht habe. Aber nicht nur die Ameisen und Bienen nagten an den Beuten aus Holz und Kunststoff sondern auch der Zahn der Zeit und so habe ich diese Beuten mit 10 mm Sperrholz ausgekleidet. Da Haltung und Bienenzustand über die Jahre sehr unterschiedlich sein können, habe ich festgesellt, dass ich in den Trogbeuten mit dem Schied immer besser imkern konnte als in allen anderen Formen der Bienenwohnungen. Magazine, Hinterbehandlungs Beuten mit 3 u 4 Räumen, Lagerbeute Golz usw, ja selbst eine Imki Beute mit 4 Räumen in jeder eine Königin, die alle über die Futter Kammer und den Honigraum zusammen laufen konnten außer der Königin die durch Absperrgitter um den Futter Trog daran gehindert wurde.
    Im einzelnen werde ich noch einmal herausarbeiten warum diese Beute für Imker die wenig Zeit haben, nicht schwer tragen können, dazu gehören auch oft Frauen die vermehrt angefragt haben und Imker die nicht laufend in den Bienen herumwühlen möchten, das wiederum in der Bestriebsweise liegt die ich in den letzten ca 10 Jahren herausgearbeitet habe. Das ich es hier bisher nicht eingestellt habe liegt daran, das ich mit dem Programm nicht so richtig arbeiten konnte.
    Werde es mal versuchen so nach und nach falls gewünscht es einzustellen.
    Liebe Grüße heinz egon

  • Zitat von heinz-egon

    ...
    Werde es mal versuchen so nach und nach falls gewünscht es einzustellen.
    Liebe Grüße heinz egon


    Hallo Heinz,


    ich bitte darum! :)
    Während des Winters wirst du vielleicht die nötige Zeit finden, um alles aufzuschreiben.


    LG Johannes


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  • Hallo Johannes.
    Zunächst für das Jahr 2016 alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit, sowie eine glückliche Hand mit den Bienen.
    Habe in den letzten Tagen weiter an den Berichten gearbeitet. Auch im Internet die Berichte zur kompletten Brutentnahme durchgearbeitet. Sind alle so gestaltet die Varroa zu verringern, wie ich es anfänglich auch gemacht habe von 2006 -2012 die Brutwaben je nach Volksstärke teilweise oder komplett zu entnehmen. Auch die eingestellten Trogbeuten angesehen.
    Ich bin mir immer noch nicht im klaren was man als erstes herausstellen sollte.
    A Die Trogbeute, B die Betriebsweise oder wie ich zu beides gekommen bin. Welche Reihenfolge unter welchem Titel der angenommen wird. Wollte ja durch Kopieren und Einfügen es beginnen, aber meine kopierten Texte werden in ein anders Format gebracht und muss sie dann zurechtbiegen.
    LG Heinz egon

  • Hallo Heinz,


    auch dir ein erfolgreiches Jahr und vor allem Gesundheit!


    Ob die Reihenfolge wirklich eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. ... Ist aber deine Entscheidung.


    Warum und in welchem Ausmaß deine Formatierung über den Haufen geworfen wird, weiß ich nicht.
    Ein Angebot meinerseits wäre, dass du mir die Word-Datei zuschickst und ich mir das "Problem" mal ansehe. Ich könnte notfalls auch die Textseiten als Bilder hier einfügen. Aber das wäre meine letzte Option, weil man dann nicht so einfach zitieren kann.


    LG Johannes


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  • Hallo.
    Eine Familien Geschichte mit Bienen und Beuten.
    Vor-Info: Eine Überarbeitung der bisher von mir erstellten


    Seit 2010 habe ich unter den Titel „Eine Familien Geschichte mit Bienen und Beuten bis 2016 vieles zusammengefasst und beschreiben, wie ich zu den 2006 u 2007 gefertigten „ Ritters Trog Beuten“ gekommen bin. Auch die Betriebsweise habe ich hierzu angepasst mit der kompletten Brutentnahme seit 2009 bzw 2012.


    Die Familiengeschichte beginnt um 1875 bei meinem Ur Großvater Karsten Ritters 1841- 1920. Krumstedt Großvater Heinrich Ritters 1879-1952 Krumstedt Vater Ernst Ritters 1913-1990 Meldorf sowie Heinz Egon Ritters- 1934- …… Soltau


    Von meinem Urgroßvater habe ich noch 5 Imker- Zeitungen von 1916-1920.
    Alle der Familie Ritters haben beginnend mit Körben in selbst gebauten Ein- und Zwei Raum Beuten geimkert. Die Beuten waren hergestellt aus Schalbrettern, doppelwandig und im Zwischenraum Hexel (Stroh) als Dämmung wobei im Winter als Abdeckung eine Preßplatte aus Stroh ca 50 mm gefertigt wurde. „Später mehr“

    Warum „Ritters-Trog-Beuten“?
    Aus der Vorgeschichte hat die Familie Ritters seit ca 1875 oder früher in Zwei-Raum-Beuten geimkert. Ich habe mit 5 dieser Beuten 1968 in Göttingen begonnen.
    Nachstehend die Aufstellung in welchen Beuten ich noch Bienen gehalten habe.
    1 Die Zwei Raum Beute wie vor beschrieben seit 1968 - ca 1975
    2 Die Vier Raumbeute als Hinter-Behandlungsbeute mit Waben Freudenstein Maß
    3 Die Schleswig Holsteinische Wander Beute 1975 – 2007 Dänische Wabenmaß
    4. die Golzbeute im Warmbau 1975 .2007
    5. Die Euro Beute in Eigenbau im DM 1980 – 2007 für ca 20 Voelker
    6. Eine „ Imki“ Vermehrungsbeute aus PU Schaum für vier Völker mit einem mittleren Futterraum, durch Absperrgitter getrennt und vier Bruträume mit 1 ½ DNM und mit DNM in den Honigräumen. 1985- 1992
    7. Ritters-Trog -Beuten neu erstellt 2006 bis 2008. Aus den Erfahrungen der vorgenannten Zeiträume und den aktuellen Erfordernissen habe ich diese Beuten gebaut.
    8. Eine Warre Beute aus den aussortierten Euro Beute
    9. Klotz-Beute, hergestellt im Winter 2007-2008. Zwei Mal mit einem Schwarm besetzt, haben nicht überlebt, da die Varroa Behandlung nicht optimal
    10. Klotzbeute aus den Zargen der Eurobeuten. Erbaut 2007 im Jahre 2009 im Frühjahr einige Tausend verschiedene Insekten. Im Obstgarten mehr Wildbienen als Bienen.





    Stand im Obstgarten Soltau


    Zwei raum Trogbeuten gebaut um 1900 oder schon davor von meinem Großvater Matthias-Heinrich Ritters Krumstedt in Dithmarschen (hatte 1940, ich war 6 Jahre alt, über 100 Völker), Strohkörbe, Einraum Kästen doppelwandig mit einfach aufgesetzten Honigräumen. Von den Zweiraum-Trogbeuten, erhielt ich 5 Stück 1968, geeignet für 2 Raum-Überwinterung. Durch das Entfernen des mittleren Schieds konnten die Völker im Frühjahr vereinigt. Vorne und hinten je 11 Kuntschwaben hoch nach der Auskleidung. ( Im Original das dänische Wa Ma, 20 mm breiter). Die Völker jeweils mit separaten Anflug. Das Volk vorne mit Anflug unten. Als Klappe mit Lüftung zum Verschließen. Das Volk hinten mit Anflug oben links mit Zulauf zum hinteren Brutraum. Die hintere Tür war mit einem Lüftungsgitter versehen und einer Klappe die dieses Gitter wieder verschlossen hat. Die Beute komplett aus Holz aus Profilbrettern aufgebracht auf einen Rahmenwerk. Eine Außen- Und Innen-Wand dazwischen Hexel aus Stroh als Dämmung. Als Abdeckung eine Stroh Pressplatte ca 50 mm dick. Dazu auch von Ok Raemchen bis Ok Beute 50 mm als Einstand für den Honigraum (Räume) Habe später auch einen durchgehenden H R aufgesetzt, so dass die Bienen aus beiden Völkern den HR gemeinsam nutzten. Die Bienen dafür erhielt ich Heinz Egon Ritters von meinem Vater Ernst Ritters. Die Bienen damals erreichten nicht die Volksstärken von heute, so das durchaus die Völker auf jeweils 11Waben + Honigräume gehalten werden konnten ohne gleich in Schwarmstimmung zu kommen.
    Hier sollte das Bild kommen, aber ?????


    Stand im Obstgarten Soltau
    suche einmal den ersten Bericht einzustellen. Wie ich dazu die Bilder hochladen kann habe ich bisher nicht herausbekommen.
    LG heinz egon

  • Hallo Heinz,


    Danke zunächst für den Text.


    Ich hab ihn mal noch etwas formatiert. Ich hoffe, du bist mit dem Ergebnis zufrieden.




    Zitat

    Hier sollte das Bild kommen, aber ?????


    Stand im Obstgarten Soltau


    Tja, ein Bild kann nicht im Textfeld eingefügt werden. Das geht unten Über "Dateianhänge".
    Am einfachsten wäre es, wenn du mir das Bild per Mail schickst. Ich kann es dann noch in den Beitrag einarbeiten. Du kannst den nicht mehr bearbeiten.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • ]hallo Johannes.
    hier das Bild der alten 2 Raumbeuten und einer 4 Raumbeute Hinter-Behandlung mit Freudenstein
    [attachment=0]96x72-NJsz0jiN.jpg[/attachment]