Beiträge von Waxelmann

    Hallo zusammen,
    Ich liege mit einem Stand in einem Buckfast Belegstellenbereich, dadurch kommen jedes Jahr die Königinnen einer anderen Linie in die Völker. Vor zwei Jahren waren es sehr Helle Bienen mit zum Teil komplett gelben Drohnen und in diesem Jahr ist eine Anatolika Linie dran, bei den meisten Völkern sind fast ausschließlich dunkle Bienen. Man könnte sie fast für Carnica halten. Also Buckfast ist am aussehen keinesfalls zu bestimmen.


    Im letzten Jahr habe ich für viel Geld eine Instrumentell begattete Ligustica Königin gekauft. Von "Apis Donau", ich wollte für meine Frau ein paar gelbe Bienchen. Die sind nun aber garnicht Gelb geworden, zumindest die Königin sieht nach Ligustica aus, aber die ersten Drohnen sind zumindest Gelb geworden.
    LG Franz

    Hallo zusammen,
    Ich habe mit Carnica, Standbegattet wie auch Belegstelle, angefangen. Dann ist einer meiner Stände in einen Buckfast Belegstellenbereich geraten. Seit dem bekomme ich jährlich eine andere Buckfastlinie und auch bestes Zuchtmaterial.
    Meine Erfahrung ist, die Buckfast baut in der Regel größere Völker auf. Sie brütet auch durch, worauf man achten muss, wenn nicht's zu holen ist, fressen sie einem schon mal ganz schnell die Bude leer. Die Carnica ging bei Trachtlücken aus der Brut und konnte dann bei einsetzender Tracht nicht mehr mithalten.
    Natürlich gibt es bei Carnica und Buckfast zwischen den verschiedenen Linien auch große Unterschiede.
    Im vorigen Jahr war eine, auf Eugen Neuhauser zurückgehende, Anatolika Linie auf der Belegstelle. Diese war sehr Brutfreudig und in Volkstärke wie Honig Ertrag meinen Carnica deutlich überlegen.
    Ich Imkere ausschließlich in Segeberger Beuten, noch überwiegend in DNM, stelle aber so nach und nach auf DNM 1,5 um. Nach zwei Jahren Test hat mich das Maß überzeugt, für die Buckfast scheinen die Großwaben besser geeignet zu sein.
    LG Franz

    Hallo zusammen,
    Ich habe mir voriges Jahr eine Künstlich besamte Ligustica bei Apis Donau bestellt. Die Abwicklung funktionierte ohne Probleme und die Königin war in nicht einmal 24h geliefert. Bei UPS sehr gut zu verfolgen.
    Über den Preis will ich hier mal nicht diskutieren, ich wollte eine gelbe Biene für meine Frau, die mich kräftig bei allem unterstützt.
    Bekommen habe ich eine sehr Helle Königin, das aufgeklebte Plättchen war leider sehr verrutscht und klebte beinahe seitlich.
    Das einweiseln klappte ohne Probleme, nur die ersten Nachkommen sahen dann so garnicht gelb aus. Nur der erste Ring, da sind die meisten meiner Buckfast Völker deutlich Gelber. Mal schauen wie es jetzt im Frühjahr ausschaut, habe das ganze aber schon als Erfahrung abgetan.
    Mal schauen ob ich in diesem Jahr etwas Gelbes für meine Frau organisiert bekomme.


    LG Franz

    Hallo Johannes,
    Bei uns ist es gerade Planung, wir wollen vielleicht noch ein paar Tage dranhängen und die Gegend etwas erkunden.
    Meine bessere Hälfte hatte sogar die Idee dazu, bei allem was Bienen angeht, unterstützt sie mich mit großem Interesse.
    Wir waren im letzten Jahr das erste mal in Celle, das fanden wir schon sehr interessant.


    Gruß aus dem Harz
    Franz

    Hallo Kai,
    Hier im Harz sieht es Ähnlich aus, alles am vertrocknen. Der letzte nennenswerte Regen ist mitte April gefallen. Bei den Bienen ist zur Zeit kein Eintrag festzustellen. Habe jetzt die letzten abgeschleudert und war erschrocken über den Futterzustand. Teilweise hingen viele Tote Drohnen im Absperrgitter, weil in den Bruträumen kein Futter mehr vorhanden war. Die Völker haben jetzt erst mal ein paar Liter Flüssigfutter bekommen. Nun warte ich auf kühleres Wetter für Behandlung und hoffe das es keine Mellezitose gibt. In ein paar Kilometern Entfernung klagen die ersten schon über Mellezitose eintrag.
    Hier dicht an meinem Bienestand verläuft das Wippertal, dieses wurde in 2018 derart gebeutelt das man heulen könnte. Erst Sturm Frederike, wo wir mitten im Kern waren. Dann im Nachbarort die Biogasanlage ausgelaufen, mit großem Fischsterben. Jetzt nun die Trockenheit hat dem Fluß den Rest gegeben. Da hatten die letzten Forellen keine Chance mehr.
    Auch ältere hier im Ort können sich nicht erinnern das die Wipper je komplett trocken war.
    Hier ein paar Fotos von dem Drama.


    Trockene Grüße aus dem Harz
    Franz

    Hallo Zusammen,
    Wir räumen auch gerade die Honigräumen ab. Die ausgeschleuderten Waben werden mit Wasser besprüht und nochmal über einer Futterzarge aufgesetzt. Danach sind sie blitzblank und werden eingelagert um im Frühjahr genügend ausgebaute Waben zur Verfügung zu haben.
    Zum einen kommt nichts mehr rein, die Völker hungern regelrecht, weil alles vertrocknet, und zum anderen gibt es die ersten Anzeichen für Mellezitose.
    Ein Freund von mir hat dieses Jahr mit dem Imkern angefangen. Die beiden Ableger die ich ihm abgegeben habe, haben sich extrem gut entwickelt. Nun wollten wir seine ersten beiden gefüllten Honigräume Schleudern, da kam dann die Überraschung, kaum was aus den Waben zu bekommen. Jetzt ist er geknickt, hatte wohl schon einigen Freunden Honig versprochen.
    Seine Völker stehen etwa in 15 km Entfernung an einem größeren See.
    Sollte es bei uns Anzeichen für Mellezitose geben, werden wir sofort massiv einfüttern. Sonst bekommt man es nur schwer wieder aus den Völkern.
    Als letztes wurde hier vermutlich nur noch Blatthonig eingetragen, extrem Dunkel und schmeckt wie aufgelöster Blockmalz.
    Aber Pollen wird noch reichlich eingetragen, in Interessanten Farben.


    Gruß aus dem Harz,
    Franz



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    Hallo Zusammen,
    Ich habe gestern bereits zum zweite mal geschleudert. Meine Völker saßen zum teil auf drei ganzzargen voll Honig. (Segeberger DNM) Haben aber kaum verdeckelt, doch der Honig war bereits trocken genug. Am Ende waren es nur 16%, obwohl kaum verdeckelt. Gestern nun den zweiten Stand, die Waben wurden nur sehr langsam leer und der Honig lief kaum durch das Sieb. Am Ende dann 15,5% gemessen, vielleicht schon etwas zu lange gewartet.
    Und Sie Schleppen zur Zeit wie verrückt, die Himbeeren und die Kornblume fangen jetzt an zu blühen.
    Gruß Franz

    Hallo Johannes,
    Wieder ein interessantes Video, sehr gut erklärt.
    Ich hab bisher den zweiten HR auch immer untergesetzt, was ich im Prinzip auch jetzt noch mache. Nur bei meinen Völkern auf einem 1,0 Btutraum habe ich über dem Absperrgitter eine Halbzarge. Diese Halbzarge besteht aus dem virtuellen Brutnest und dem eigentlichen Futterkranz. Im Brutraum darunter, befindet sich bei den meisten Völkern praktisch kein Futter mehr. Deshalb verbleibt diese dort, mit den Honigräumen darüber verfahre ich wie du auch.
    Wenn du jetzt eine Zarge mit leeren Waben direkt auf die Brutzarge setzt, hast du da keine Sorge, das der Futterstrom zum Brutnest abreist?


    So sahen gestern die Brutwaben aus, das war ein Drohnenbrütiges Volk, was noch gerettet wurde.

    Hallo Zusammen,
    Danke Johannes, für den Hinweis mit demHochboden. Das habe ich so auch noch nicht bedacht. Die fünf Test Völker letztes Jahr, hatten alle einen Hochboden. Dieses Jahr habe ich nun alle Völker auf einem Btutraum und da sind mindestens fünf Flachböden dabei. Werde heute Abend mal durchzählen und dann ein paar Hochboden Rahmen bestellen, bei der Segeberger ist das zum Glück kein Problem.
    Gruß Franz

    Hallo Kai,
    Der Plan ist, zweizargig zu überwintern, nach dem Abschleudern, die Halbzarge und Gitter runter. Eine Normalzarge aufsetzen, mit ausgeschleuderten Honigwaben oder Mittelwände. Dann einfüttern, im Frühjahr sollten sie dann oben sitzen , dann kann der alte Brutraum unten vorgenommen und wieder einzargig geführt werden.
    So der Plan, in diesem Frühjahr hatte ich allerdings drei Völker die noch unten saßen, da habe ich zeitig, die alten Waben so gut es ging aus sortiert. Manchmal machen sie auch was sie wollen.
    Gruß Franz

    Hallo Zusammen,
    Im vorigen Jahr habe ich erstmals, auf Anraten eines befreundeten Züchters, mehrere Völker auf einem Btutraum geführt. Der Arbeitsaufwand war schon deutlich geringer, man muss sich aber erstmal darauf einstellen. Auch in einem Brutraum muss regelmäßig Arbeit geschaffen werden, durch Bauramen oder Mittelwände.
    Mit dem Schwarmtrieb hatte ich keine Probleme, allerdings sind auf diesem Stand nur einjährige Buckfast Königinnen, die von der Anlage her sehr Schwarmträge sind.
    In diesem Jahr habe ich alle Völker in DNM 1.0 auf nur einem Brutraum. Allerdings mit einer Änderung. Bei einer Brutzarge wird so ziemlich jeder Platz ausgenutzt und von Holz zu Holz gebrütet. Dadurch befindet sich der eigentliche Futterkranz um das virtuelle Brutnest in der Zarge darüber. Im vorigen Jahr wurde dadurch im 1.Honigraum auch Pollen eingelagert. In diesem Jahr haben alle Völker über absperrgitter eine Halbzarge aufgesetzt, darüber erst der 1.Honigraum. Diese Halbzarge bleibt bis zum einfüttern den Völkern ständig als Reserve. Überwintert wird auf 2 Zargen 1,0 , dadurch habe ich im Frühjahr frische Waben im Brutraum.
    Gruß Franz

    Hallo Johannes,
    Interessante Videos, ich möchte mir dieses Jahr auch noch ein paar Mini Plus zulegen. Da sind deine Erfahrungen sehr hilfreich, ich werde dann auch den Holzboden bevorzugen.
    Mir geht es vor allem darum ein paar Königinnen über den Winter zu bringen und etwas Bienenmasse in Reserve zu haben.
    Habe zwar alle Völker durch bekommen (19), aber ein Volk mit unbegatteter Königin und eins Drohnenbrütig.
    Die unbegatte habe ich am Freitag umgeweiselt und die Drohnenbrütigen werden am Montag saniert.
    Ich habe zwar kein Problem jederzeit Königinnen zu bekommen, es wäre aber schöner wenn man sich selbst helfen könnte.
    Gruß Franz

    Hallo Zusammen,


    Im Harz heute endlich mal 10° und Sonnenschein, es wurde fleißig Pollen eingetragen.
    Habe nun nach knapp drei Wochen, die Gelegenheit genutzt nach meinem Drohnenbrütigen Volk zu schauen.
    Der Apidea drei zarger komplett leer, keine Bienen und auch kein Futter mehr drin.
    Einmal durch geschaut, die gelb gezeichnete Königin nicht zu sehen. Also nochmals genauer anschauen. Dabei entdecke ich doch am Wabenrand, ganz versteckt zwischen Holz und Wabe, eine offene Weiselzelle.
    Da war dann alles klar, sie hatten es geschafft sich eine Königin nachzuziehen, die aber nicht begattet ist. Die kleine schlanke Königin habe ich dann auch noch gefunden.
    Da eine Königin vorhanden ist, sollte es eigentlich kein Problem sein das volk umzuweiseln.
    Nächste Woche werde ich eine Königin holen und dann nochmal umweiseln.
    Noch gebe ich nicht auf.
    Gruß Franz

    Hallo Rene,
    Du kannst deine Beuten eigentlich nur mechanisch sichern, also das sie nichts aufbekommen. Es gibt mittlerweile so viele Waschbären, da nützt die "Entnahme " von einzelnen Tieren kaum was, es rücken immer welche nach.
    An meinen Segeberger Beuten haben sie sich bisher noch nicht versucht, nur zweimal eine Zarge mit Waben zum einschmelzen geplündert.
    Meine Bienen stehen in meinem Jagdrevier, voriges Jahr habe ich insgesamt 24 "Entnommen " und es kommen immer neue.
    Gruß Franz

    Mit dem Drohnenbrütigen Volk habe ich gerade einen Versuch laufen. Ich habe zwei leerzargen aufgesetzt, dann die rähmchen mit Folie abgedeckt, nur über dem Bienensitz habe ich in etwa die größe eines Apideas frei gelassen. Dann bei einem Apidea Volk das Flugloch zu und den Bodenschieber raus. Dann direkt auf den Bienensitz gestellt. Meine Hoffnung ist, die königin wird das Apidea sicher nicht verlassen und von ihrem Volk auch beschützt werden. Wenn sie jetzt über zwei wochen ihre Feromone in der Kiste verströmt, wird sie vielleicht von diesen volk doch angenommen. Wenn das Wetter irgendwann besser ist, werde ich sie in die Beute schütten und dann sehen was passiert.
    Ich bin selbst noch blutiger Anfänger, habe auch einige Fehler gemacht und daraus lernen müssen. Meine Völker habe ich nach der Honigernte ca. 10 Tage mit Aß behandelt. Mit Nassenheider verdunster, da muss ich aber auch noch was ändern, zwei Königinnen habe ich verloren. Und im Dezember habe ich mit einem selbstgebauten Gerät, Oxalsäure verdampft. Manche Völker bis zu drei mal, bis keine Milben mehr fielen. Bisher konnte ich keine Beeinträchtigung bei den Bienen feststellen.
    Gruß Franz