Beiträge von badenimker

    Hallo

    Mit Sicherheit zerstören die Buckfast- oder Carnica -oder Ligustika -Imkerhalter absichtlich die sog "Naturbienen", in D. sowieso nicht, da es seit langem hier keine "Naturbienen, " also autochtone Honigbienen Vorkommen mehr gibt.

    Anders ist es in manch anderen Länder, wo es solche Unterarten natürlicherweise noch (!) gibt.

    Eine "Buckfast Einheitsbiene" kann auch nicht erstrebenswert sein, da jede Unterart der Honigbiene ihre besondere DNA hat,die vielleicht als Genreserve wichtig sein kann.

    Ich bin mal gespannt, wenn die Buckfastler mit mehrfach hybritisierten Bienen ihren "Stamm" verbessen wollen.

    Ich denke nach dem Motto leben und leben lassen.

    Dazu gehört auch, dass ein Belegstellenbetrieb auch geduldet wird , solange dort auch Reinzucht das Ziel ist. Wo es noch autochtone Bienenvorkommen sollte dies auch respektiert werden

    Meistens liegen (reine)Belegstände sowieso in nicht imkerliche begehrten Gebiete Wir. Imker empfinden uns Ja auch als Bienen und Naturschützer .. .oder Nicht ?

    Hallo,

    Vor ein paar Jahren habe ich ein Film gesehen über die Bienen und den Imker dort, der seine Imkerei im Leuchtturm hat. Die Insel ist vornehmlich flach. Einzige Tracht ab August ist die Besenheide. Wohl ohne Bäume für Bienen zum nisten. Imker presst den Honig (Klar Heidehonig) Film lief wohl in Arte.

    Leider habe ich jetzt keine Zeit zum suchen.

    Hallo Yanik

    Auch ich habe gedacht, da muss doch was zu machen sein, um die Population der Dunklen dort zu retten. Wir haben mit der Insel dort ein eingegrenztes Territorium nur mit einem Imker. Dadurch kann mit den vorhandenen Mitteln und technischen Möglichkeiten die Varroa dort bestens behandelt werden, mit Ausdauer sogar bis zum Auslöschen der Varroa.

    Bei einer offenen Population, wie sie wir Imker Auf dem Kontinent haben, wäre das nicht möglich. da jeder Imker sein eigenes "Süppchen" kocht.

    Mit einer Herbst/Winter Blockbehandlung mit Oxalsäure Verdampfung hätten wir es auch viel einfacher, wie ich es in den letzten 2 Jahren selbst erfahren konnte.

    Jetzt ist das endlich legal mit den entsprechenden Zutaten...

    Grüße

    Zumindest haben wir es jetzt "amtlich", daß wir mal wieder (von der Politik, den Verbänden sowie den Bieneninstituten und -wissenschaftlern) belogen und für dumm verkauft wurden, denn all' die (vorgeschobenen und fadenscheinigen) "Gründe", warum die Oxalsäureverdampfung in Deutschland angeblich nicht möglich und nötig sei, gibt es ja weiterhin.


    Ein sehr bitterer Nachgeschmack. Und vergessen werde ich auch dieses nicht. Ein guter Angriffspunkt, wenn sich denn mal die Gelegenheit dazu bietet.

    Guten Morgen.

    Man kann auch sagen: das Arzeimittelgesetz sieht vor, dass ein Unternehmen einen Antrag zur Zulassung eines wirksamen Medikaments stellt. Dies ist für Oxalsäure für D. erst jetzt von der Fa: Andermatt gemacht worden.

    Alles andere als Argumentation waren untaugliche Versuche, die Imkerschaft zu beschwichtigen.

    Dass für D. in den letzten 20 Jahren kein Antrag zur Zulassung gestellt wurde, das ist die Frage.

    Sowieso, durch den Klimawandel wird die winterliche Träufelbelbehandlung immer unsicherer (Brutfreiheit ?). Für diese Behandlung braucht es ein Mittel, das ohne Folgen auf die Bienen auch mal mehrmals eingesetzt werden kann. Denn es wird immer schwieriger zu bestimmen, wann die meisten Völker in der winterlichen Brutpause sind .

    Hallo

    schon komisch.

    vom Bundesverband Dunkle Biene war letztes Jahr zu vernehmen, dass für die Dunkle Biene nur eine Erhaltungszucht (also nur Vermehrung) vorgesehen ist. Wurde so gegenüber auch im geposteten Gespräch zwischen Johannes und DIB Präsident Thorsten Ellmann so vermittelt.

    Ich war jetzt 4 Jahre beim SetBie Projekt dabei.

    Mit reiner Erhaltungszucht, denke ich, wird der Zuchtfortschritt zu gering sein, um in den nächsten 10 Jahren eine irgendwelche geartete Varroatoleranz gefunden werden kann.

    Ich finde , die Zeit von 10 Jahren ist schon sportlich.....irgendwie eine Art von Durchhalteparole


    Wenn die Wissenschaft tatsächlich dahingehende Toleranzgene finden kann, die dann auch noch im aktivierten Zustand erhalten bleiben über Bienengenerationen. Dann, ja dann, kann es etwas werden !

    Hallo ,

    das Problem der gasgeführten Geräte ist, dass die Hitze nicht kontrollierbar ist.

    Das ist für die gezielte Verdampfung entscheidend. Wir brauchen nur soviel Hitze, bis wohin die OX nicht sich in die Einzelteilen "zerlegt". Wie will man das mit der Gasbrennern kontrollieren?

    Bei den thermostatgeregelten Geräte mit Strom beginnt die Sublimation bei höchstens 230 Grad. Diese Temperatur sinkt dann während der Verdampfung durch die Verdampfungskälte unter 200 Grad.

    Ein Ansteigen der Temperatur zeigt dann an. dass der Vorgang beendet ist.

    Ich gehe davon aus, dass gerade bei Behandlung mehreren Völker mit Gasbrennern die Temperatur in der Verdampfungskammer wesentlich höher ist.

    Das bedeutet, dass die Oxalsäure unkontrolliert zersetzt werden kann.

    Damit kann man die Wirkmenge nicht mehr richtig einschätzen und es ist die Frage im Raum, ob bei den Zersetzungsprodukten nicht auch toxische Teile dabei sind, immerhin müssen die Bienen im Kasten diese Produkte über die Tracheen eine gewisse Zeit einatmen.

    Ich meine, dass die gasgeführten Geräte überholt sind, spätestens seit es stromgeführte Geräte mit Batterie gibt. bei diesen Geräte ist es auch möglich, dass die behandelnde Person zum Beginn der Sublimation allein lassen kann (also mehrere Meter weggehen kann.


    Aber trotzdem: das "Vorwort" von "Bienenfarmer" ist eine schöne Hoffung für das neue Jahr......

    Hallo,

    ein Vermehrer heißt ........deswegen Vermehrer!.

    Zucht bei Bienen ist kein Zuckerschlecken, da Geld machen zu wollen ist häufig ein Wunschtraum.

    Und häufig auch frustrierend, wenn der Käufer einer Königin nacher kommt und sagt die, Königin ist nicht mehr da, mit einem Unterton, als wäre der Verkäufer daran schuld.

    Deshalb verkaufe ich viel lieber an erfahrene Imker, die ich kenne bei andern eher nicht.

    Wie oft habe ich erlebt, dass jemand unbedingt eine Königin wollte, da ein Volk ( angeblich ) weisellos sei...... Deshalb, wenn es geht schaue ich ein solch benanntes Volk persöhnlich an.

    Bei "richtig" erfahrene Imker ist das natürlich anders.

    Grüße

    Hallo,

    war letztes Jahr bei der EURO BEE und war an dem Stand. Der Verkäufer konnte "nur" Italienisch mit ein paar Brocken Englisch. Egal. wenn man sich mit den entsprechenden Geräten beschäftigt hat, dann ist alles selbsterklärend. Das Ding funktioniert wie es soll. Etwas lange Aufwärmzeit , aber dann ohne Unterbrechung. Temperatur nicht veränderbar,f fest 230 Grad, die dann bei Sublimation runtergeht. bei so 180 Grad breche ich ab. da dann alles verdampft ist. Nichts verstopft. Bin mit Ergebnis sehr zufrieden. ZUbehör 1 Teflontiegel (den sollte man nicht verlieren....)


    Grüße

    Hallo,

    war letztes Jahr bei der EURO BEE und war an dem Stand. Der Verkäufer konnte "nur" Italienisch mit ein paar Brocken Englisch. Egal. wenn man sich mit den entsprechenden Geräten beschäftigt hat, dann ist alles selbsterklärend. Das Ding funktioniert wie es soll. Etwas lange Aufwärmzeit , aber dann ohne Unterbrechung. Temperatur nicht veränderbar,f fest 230 Grad, die dann bei Sublimation runtergeht. bei so 180 Grad breche ich ab. da dann alles verdampft ist. Nichts verstopft. Bin mit Ergebnis sehr zufrieden. ZUbehör 1 Teflontiegel (den sollte man nicht verlieren....)


    Grüße

    Hallo

    ,warum hat sich die Zulassung in Ö. gelohnt, das frage ich mich.

    Ich glaube schon, dass dort die Imker nicht groß anders ticken als bei uns.

    Eher die die Zulassungsvoraussetzungen sind unterschiedlich.

    ZB. sind bei Tierarzneimittel ("Wurmkuren") in jedem EU Land unterschiedlich teuer und der Bezug unterschiedlich geregelt. Das geht von freiem

    Bezug bis nur über den Tierarzt.

    Dann wird in D. besonders streng Gesetze ausgelegt und die pharmazeutische Industrie ist hier besonders "stark".

    Trotz angeblichem EU Binnenmarkt kocht hier jedes Land sein eigenes Süppchen.

    Interessant war ja vor Jahren mit DOC Morris z.B mit dem Versand mit rezeptpflichtigen Mitteln. Was in Holland ging, ging nicht in D.

    Auch ich finde die Argumente gegen die Sublimation nur Scheinargumente.

    Mal schauen wie lange noch.

    Das Besprühen von Oxalsäure war ja auch lange Jahre "BÄÄ"

    Der Schwarmakt ist nur für den Schwarm ein "gewisser" Brutverlust, für den zurückgebliebenen Teil des Volkes hingegen nicht. Es geht mithin keine Brut tatsächlich verloren. Hinzu kommt, daß im Vollfrühling, in einer Zeit der Volksstärkenzunahme, geschwärmt wird. Der imkerlich verursachte, teilweise sogar echte Brutverlust erfolgt jedoch erst im Sommer, wenn der Höhepunkt genaugenommen schon überschritten ist.

    Vermutlich sind nicht die afrikanisierten Honigbienen (brasilianische Kreuzung!), sondern die echte afrikanische Unterarten der westlichen Honigbiene gemeint. Deren gesteigerte Aggressivität ist ein weiterer Grund für deren ziemlich große Varroaresistenz. Allerdings kann man mit ihnen wegen der großen Schwarmneigung nicht in unserem Sinne imkern, weil sie schon bei einmaligen Störungen oft komplett ausziehen. Demnach Licht und Schatten gleichermaßen.

    Hallo

    die Apis scutelana " reist" der Tracht hinterher, d.h sie verlässt immer wieder die ursprüngliche Behausung. Schon deswegen ist sie im hiesigen imkerlichen Sinn bei uns nicht haltbar.

    Diese Eigenschaft ist auch bei der "Killer "Biene vorhanden.

    Dass die afrikanisierte Biene varroatolerant ist ist bekannt, als Grund werden verschiedene Eigenschaften diskutiert (kürzere Entwicklung, Hygieneverhalten, Viele Schwärme.....)

    Wahrscheinlich ist wohl ein Bündel von Eigenschaften.

    Ich will nicht wissen, wie viel Versuche bei filmen nötig waren, um das Wegputzen der Varroamilbe am Kopf (!) der Biene einzufangen.

    Die Varroa wird höchst selten am Kopf einer Biene rumturnen. Dort gibt es keine Verstecke und keine Nahrung. Am längsten hocken die in der verdeckelten Brut.


    Aber ein "Aufmacher " braucht es halt


    Grüße

    Hallo Freizeitimker, super dieser Film! Danke für den Tipp!

    Viele Aspekte, über die wir hier in Europa diskutieren.........aus anderer Sicht meist aus Amerika. Vorroaresistenz bzw. Toleranz, Konkurrenz Honigbiene /Wildbienen. . Temperament der Bienen......

    Hallo,

    bei uns im Südwesten gibt es seit Anfang Juni keine Tracht mehr. Die Vegetation ist völlig ausgetrocknet. In der 2. Maihälfte konnte man so viele grüne Tannenhonigläuse zählen. Wie hier waren sicher, dass es zu einer Tracht kommt. innerhalb von zwei Wochen waren weg. Nur Imker, die Mitte Mai schon die Völker in den Wald stellten, konnten etwas Waldhonig ernten, teils auch mit mehr oder wenig großen Anteilen von Melizitose. Die Kastanie blühte auch nur kurz mit geringem Honig

    Insgesamt ein gut unterdurchschnittliches Jahr, das so hoffnungsvoll gestartet ist.


    Grüße

    Hallo, 3-4 Milben pro Tag jetzt sind Mitte August mindestens etwa 3 mal mehr am Tag, wenn man voraussetzt. dass bis Mitte August 3,5 Vermehrungszyklen für die Milben stattfinden.

    Ab Ende Juli muss dieses Volk mit Sicherheit fachgerecht behandelt werden. Kontrollen ab so 10 Juli jede Woche.

    Dann bekommt man ein "Gefühl", welche Dynamik bei der Varroavermehrung herrscht.

    Nach Auskunft von Fachleuten soll die Vermehrung der Varroa gut sein, da in den meisten Gegenden ein starker, früher Brutanfang stattgefunden hat.


    Grüße

    Hallo, das mit genereller schwarmfreudigkeit bei der Dunklen Bienen bezweifle ich stark. Wichtig ist, nie von abgeschwärmten Königinnen nachzuziehen. Das gibt wieder schwarmfreudige Bienen!. wichtig ist auch, dass man immer wieder Mittelwände so gibt, dass das Volk nie die Situation erfährt, am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten angekommen ist.

    Auch sollten reife Honigwaben zumindest teilweise rechtzeitig entnommen werden. Die Dunkle lagert den Honig bevorzugt Brutnestnah ab, da kann schnell das vermeintlich Ende der Entwicklungsmöglichkeit sich einstellen. Deshalb bei jeder Nachschau "fette" Honigwaben nach oben hängen , mit 1-2 Mittelwände ins Brutnest und /oder im Honigraum für Entlastung zu sorgen. Zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten erzeugt bei jeder Bienenherkunft Schwarmstimmung

    Bei mir ist von 10 reinen Dunklen Wirtschaftsvölkern noch keines 2022 abgeschwärmt, wobei echt gut (kein Rapshonig!) Honig eingetragen wurde.


    Wie kann man darauf kommen, beide Flügel einer Königin zu schneiden.?

    Wenn beide Flügel etwa gleichlang gestutzt werden, dann kann sie wieder gut fliegen, bis zum nächsten höheren Baum kann das reichen, deshalb beide Flügel- Unsinn!

    Hallo,

    zu diesem Behördenwitz habe ich nochmals den Link von Kai angeschaut.

    Im Pachtvertrag wird von der Stadt ausdrücklich ein angelegtes "Biotop" mit Trockenmauern ect. gewünscht. Also muss man davon ausgehen, das beim erstellen des Pachtvertrages über solche Dinge gesprochen worden ist. Also, was will die Stadt? Ist das nicht eine Genehmigung?

    Ich denke, das die Landschaftsschutzbehörde der Stadt sich übergangen fühlt, da von dieser nichts erwähnt wird.

    Dieses behördeninterne Defizit kann dem Pächter aber nicht angerechnet werden.

    Ich würde einen Rechtstreit nicht als ungewinnbar ansehen....

    Wobei sich die Ämter mal selbst sich fragen sollten, wie sie sonst mit Landschaftsschutzgebieten umgeht, wie sie mit "Ausgleichflächen" für allerlei Versiegelungsflächen verfahren usw.

    Allerdings, der Herr Pächter ist auch nicht ganz unbeschrieben als Imker hier- er ziemlich umtriebig, was nicht schlecht sein braucht- das gefällt der "Obrigkeit" nicht so.....


    Grüße