Nicht's fuer ungut, aber ich lese da etwas unwissenschaftliche Ideologie heraus. Die ist nicht gut fuer die Tiere. Nutze die Sublimation von Oxalsaeure statt der Traeufelbehandlung. Damit verschaffst Du 1-2 "Honigglaesern voll Bienen" ein laengeres Leben.
Ich lese, Du imkerst mit Warre. Mache ich auch, nenn sich bei mir allerdings M+ (ist ja im Prinzip nichts anderes). Ich nutze das fuer die Ko. Zucht (da sind die Dinger wirklich praktisch), habe damit jedoch - im Gegensatz zu den 'ollen Dadant-Bretterkisten der Wirtschaftsvoelker (0% Winterverluste) so meinen Probleme mit der Ueberwinterung. Im letzen Jahr 50% Ausfall bei den M+-Tuermchen. Die Gruende waren ganz verschieden:
a) 1xFutterabriss->verhungert->Vermutung: Das "einfach so" uebereinanderstapeln der entweiselten B-Kaesten war nicht gut, die Traube ist an den Randfutterwaben vorbei! nach oben gewandert und hing im Fruehling tot unter dem Deckel)
b) 2x Koe. Verlust=drohnenbruetig
c) 3x im Fruehling wurden die immer schwaecher->1x Tod->2x totale Mickerlinge auch ueber den Sommer...
Zumind. "Scheisseritis" gab es im letzen Winter jedoch nicht, weil ich weitgehend auf Eigenhonig verzichtet und besser mit Zucker aufgefuettert hatte. Die anderen M+-Tuerme entwickelten sich vorbildlich
Theorie: Ich denke, die Ueberwinterung in so kleinen, steilen Behausungen ist in unseren Breiten nicht gut fuer die Bienen (wir wohnen ja aus guten Gruenden auch nicht mehr in irgendwelchen natuerlichen Felsspalten; soviel zum Thema "wesensgemaess"). Damit zwingen wir die Bienen aus der thermisch optimalen Kugelform heraus, was einen zu hohen Futterbedarf/Alterung zur Folge hat. In den DD-Kisten koenne die hingegen ihre Wintertraube so anlegen, wie sie es brauchen. Einen Futterabriss hatte ich in den Adambeuten noch nie!