Beiträge von To Bee or not to be

    Ich habe 2 Stände mit 4 und 5 Völkern. Und im November habe ich an meinem Heimatstand die ganze Zeit ein komisches Gefühl, weil viele tote Bienen vor den Beuten liegen. Nun habe ich heute vor meinem tollen Ligustica Volk die tote Königin finden müssen und bin richtig fertig. Varroabehandlung war super, alle Völker nach Kontrolle klasse in Schuss und Futter satt.
    Ich vermute dass sie vergiftet sind, weil die verdammte Landwirtschaft noch im November spritzt. Das wird am Ende dafür sorgen, dass ich nicht mehr will 😓

    Kieler_imker

    Du hast recht, das ist ein Imkerforum und sollte nicht zu politisch werden und erst recht nicht zum Hasskommentare schreiben genutzt werden. Jedoch sind alle bislang mitgeteilten Meinungen von Bashing weit entfernt und müssen so auch nicht gelesen werden! Ganz so schlimm musst du alle hier nicht bewerten, es gibt solche und solche Meinungen...

    Aber vielleicht ist ein allgemeines Runterfahren bei den politischen Themen angebracht uns sollte anderswo kundgetan werden.

    Beste Grüße, Rudi 🐝

    😂 das ist ja eine muntere Diskussion geworden, klasse! Vielleicht habe ich mit dem Klimabegriff zu sehr auf dies Thema gelenkt.

    Fakt ist, in meinem Lebensbereich mitten in der Lüneburger Heide, dass in meinen Mini+ Völkern noch eine ganze Zarge voll Brut ist bei den Ligustica und die DNM 1,5 auf gut 2 Waben Brut sitzen (Carnica). Da bekomme ich schon Probleme mit dem Auffüttern und Ruhe ist auch nicht in Volk. Und die Varroa freut sich ebenso.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die Zukunft. Meine ersten Veränderungen sind das einführen der TBE mir OS Behandlung und ein etwas nach hinten geschobenes Auffüttern bis Ende September.

    Aber es ist sehr interessant, euer aller Meinungen mit zu verfolgen, dies hilft bei der eigenen Findung. 👍

    Tom:

    Ja, Senf, Raps jetzt, der eben aufgeht und Buchweizen. Alles 3 steht aktuell in unter 1 km Flugbereich zu meinen beiden Ständen und wird fleißig angeflogen. Manche Maisfelder sind gerade abgeerntet und es wird sicher dann erst noch Gründünger aufgebracht. Bei entsprechend milder Witterung blüht es dann kräftig durch bis in den Februar/März.

    Alex Bee:

    Deinen Eindruck teile ich und bin auh gleicher Meinung, dass die Milbenthematik noch mehr in den Fokus kommt. Auch die Weiselthematik wird sicher zunehmen.

    Meiner Meinung nach wird es der reine "Hobbyimker", der ohne eine Grundanalytik an die Thematik geht, schwer haben und schnell wieder aufhören, wenn regelmäßig Völker "hops" gehen. Aber auch alle anderen werden sicher genötigt sein, ihr Behandlungskonzept anzupassen, mindestens aber zu überdenken.

    Mit TBE, Fangwabe und OS habe ich persönlich in diesem Jahr alle Völker behandelt, um den Aufwand und Wirkung direkt mitzubekommen und denke, dass ein ausgwogenes, medikamentenfreies Behandeln ein Schlüssel ist. Aber das nächste Frühjahr wird mir dann eröffnen, wie richtig meine Denkweise war.

    Bee forward, Rudi!

    Hallo,

    Wie kommen eure Bienen mit den veränderten Klima- Wetterbedingungen zurecht? Ich beobachte seit 2 Jahren, dass es bereits fast keine Brutfreiheit mehr gibt.

    Im vergangenen Jahr flogen die Bienen Mitte Dezember noch den Efeu an bei 14 Grad Celsius - hier im Raum Celle - und die Felder stehen in voller Rapsblüte und werden auch erst im Februar untergepflügt.

    Geht ihr besonders darauf ein oder ist es am Ende sogar etwas Positives?

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu! Viele Grüße, Rudi 🐝

    Wir Menschen neigen dazu, alles kennen zu wollen und es einzugruppieren. " Heimische Arten" ist dabei auch so ein kurioser Begriff. Was ist eigentlich heimisch? Die im Lied besungenen Vögel waren es, jetzt kommen neue hinzu. Wenn der Bienenfresser bleibt, dann ist er heimisch würde ich mal sagen. Auf jeden Fall ist es ein schöner Vogel!!!🐝.

    Moin ✌️.

    Ich nutze auch die BeeInTouch App. Finde es ganz gut und man kann direkt über einen QR Code das Volk wählen und vom Smartphone eintragen. Wenn man mit Abkürzung arbeitet geht es flott und ist sofort geordnet.

    Bis 5 Völker ist sie frei und das klappt ziemlich gut. Hab es letztes Jahr begonnen und schon manchmal gestöbert was wann war.

    Klar geht auch eine geschriebene Karte aber wie heißt es so schön " wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit " 😁. Spaß beiseite, so wird das Imkern cool und meine Tochter ist manchmal auch dabei zum eintragen, Bilder machen usw.

    Bee forward ✌️ Rudi 🐝

    Ja, die Räuberei kann ganz schön nerven und für Probleme sorgen, die man bis eben noch nicht hatte. Gerade das herum schmaddern am Stand mit Zucker und am besten offenen Beuten bringt mich auf die Palme. Ich habe dies Jahr schon Bienenstöcke gesehen, wo definitiv das ganze Jahr niemand dran war, dass ist trostlos und unverantwortlich. Und dass Ergebnis ist immer Milben-Reinvasion und Gefahr von Krankheit. VG Rudi.

    Hallo.

    Die Aussage, dass "Zucker Scheiße" sei, kam in dem Forum vom B. Heuvel ja aus dem Gesamtkontext der dort geführten Diskussion und war extra provokant platziert. Ich finde es nicht ganz korrekt, diesen Satz herauszunehmen und ihn dann in diesem Forum zuplatzieren. Aber Kai ist ja auch gerne für provokante Aktionen zu haben.:)

    Dennoch, bei diesem Thema kann und wird man immer beide Lager an Befürwortern haben. Ich habe dies Jahr 9 Völker eingewintert und es mit Fertigfutter probiert, einfach weil es praktisch ist, das bereits fertige Gebinde zum Stand und dann in die Völker zu bringen. Es ist zwar einiges teurer und ich habe so 150,- Euro mehr als nötig ausgegeben. Jedoch sind im ablaufenden Jahr beim probieren und Erfahrung sammeln, wie jedes Jahr, mehr Euro beim Imkerhändler meines Vertauens gelandet...

    Tatsächlich habe ich letzten Herbst ein Futtergeschirr im Lager gefunden, welches ich vergaß zu reinigen. Und dort war nichts geschimmelt, schmeckte noch einwandfrei. Somit schimmelt oder gärt es nicht unbedingt immer und überall. Ist auch eine Kombination aus Luftfeuchte, Raumklima, Lagerung, Wetter und Hygiene.

    Bei 3 Völkern habe ich nach dem Füttern die Gitter in der Futterzarge etfernt und die Bienen die ganze Futterzarge ausschlecken lassen. Das war auch interessant und die Zargen sind dann "besenrein" hatte ich den Eindruck. Normalerweise nehme ich Bürste, Wasser und Natron und gut ist, Ablüften ist wichtig.

    Und klar ist ja auch, dass wenn man Honig entnimmt, man Futter wieder zutun muß, will man die Bienen durch den Winter bringen. Da sie kein Brot essen, ist es Zucker oder Invertsirup. Da mit beidem die Bienen gut durch die kalte Zeit kommen, ist beides in Ordnung und kann aus meiner Sicht nach Vorliebe des Imkers verwendet werden.

    Als Schwimmhilfe habe ich Pinienrinde genommen, ging auch gut. Gutes Einfüttern wünscht Rudi:)

    Hier in Celle ist es immer noch "furztrocken". Wir hatten 1 Wochenende, an dem es wenigstens einmal die Nacht durchregnete. Schon verrückt, wie unterschiedlich es ist. Aber es sind jetzt nochmal Buchweizenfelder aufgegangen und das Springkraut wird auch kräftig angeflogen. Ich habe zu 85% die Völker aufgefüttert und wollte jetzt noch 1-2 Wochen warten mit dem Rest. LEtztes Jahr haben sie bis in den Oktober noch gesammelt wie die verrückten und selbst Ende Oktober kam dann auch noch der Efeu mit viel Nektar, so dass die letzten Brutnester fast verhonigten.

    Durch die Umstellung der Landwirte, im Herbst noch blühende Gründünger auszusäen und dann bis in den Frühling stehen zu lassen, ist -wenigsten hier. ein neues Problem dazu gekommen, da die Bienen gar nicht mehr richtig zur Ruhe kommen.

    Wenn es so weitergeht, dann haben wir bald die ersten Völker, die nicht mehr aus der Brut gehen...

    Ich bin gespannt. VG Rudi.

    Hallo zusammen,

    eine Zucht auf bestimmtes Aussehen, einzelne Attribute oder auch Wesensteile birgt immer auch Risiken. Dies kann man "sehr schön" bei der Hunde- und Katzenzucht sehen. Manch armes Wesen ist kaum mehr selbst imstande zu atmen oder es hat nach 3 Jahren Athrose oder defekte Hüften.

    Ich emfinde es als äußerst wohltuend, eine andere Biene zu sehen und bin ein großer Freund von Diversität. Dies verhindert Epedemien, beugt zu hohen Inzuchtwerten vor und bereichert das Leben. Natürlich wird ein Berufsimker aufschreien, aber er kann sich ja an den für seine Imkerei "als beste Biene"-Angeboten weiter bedienen.

    Die Ligustica ist schön und bereichert meinen Stand ungemein, zudem ist sie äußerst friedfertig, meine auf jeden Fall ;).

    Zurück zu Johannes Ausgangsfrage des Threads: Ich bin für die Variante der Natürlichkeit einer Rasse, ohne zu tiefe Attributzuchteingriffe.

    VG Rudi.

    An meinem Bienenstand starten die Bienen mit Hasel, Weide und Schlehe. Dann können Sie sich richtig in der Obst Blüte entwickeln. Daran anschließend folgt meist irgendwo ein Rapsfeld oder Buch Weizen und dann die Kastanie, Robinie und schließlich massiv die Linde. Mit Glück gibt's auch noch Honigtau von gleicher.

    Für eine Standimkerei kann ich mir kaum besseres wünschen.

    Sollte die Ligustica mit dem Wetter hier klarkommen, so werde ich mir 5 Völker mit dieser Rasse halten 🐝🥰

    Anbei 2 Eindrücke von meinen Gelben..😅



    Moin,

    ich habe ja dies Jahr meine ersten beiden Ligustica Völker aufgebaut und bin total begeistert. Unabhängig davon, dass es beiendruckend schön ist, diese auffällige Biene am Stand zu haben, so ist es -bis jetzt. ein richtiges Vergnügen, mit ihr zu arbeiten. Ich habe so sanfte Bienen noch nie gesehen. Ohne Schutz arbeiten, easy und immer möglich. Tolle Annahme der Königin im Kunstschwarm und super schnell losgelegt mit Stiften. Sehr schöne, kleine gelbe Bienen.

    Also ich freue mich sehr auf die neue Saison und bin gespann, ob sie dann im großen Volk auch so toll sind! Rudi.

    Moin,

    ich habe bei der Kontrolle festgestellt, dass ich an einem Stand bei 2 Völkern 10 Milben/Tag in der Windel hatte. Woher diese Reinvasion kommt kann ich gar nicht sagen, vermutlich hat irgendjemand in der Umgebung nicht oder unzureichend behandelt oder seine Brutscheue aufgestellt... In jedem Fall habe ich mich entschieden, mit Varromed zu behandeln. Vom Umgang her bin ich begeistert, da es so einfach und risikoarm abgeht. Eine DNM 1,5 Beute habe ich in 1,5 Minuten erledigt.

    Allerdings habe ich bei allen Völkern nach 24 Stunden tote Bienen am Flugloch, nicht sehr viele, aber vorhanden. Aber Wahnsinn ist, dass bei besagtem Volk nach 24 h ca. 300 Milben fielen, in den daruffolgenden 24 Stunden ca. 400, Wahnsinn. Ich bin gespannt, wie lange dies geht und ich werde nach 6 Tagen eine 2te Behandlung, etwas geringer konzentriert, durchführen.

    Die Wirkung ist in jedem Fall massiv. Die Waben habe ich nicht angesehen, da ich die Völker nicht stören möchte und werde auch erst nach Abschluß hineinsehen ins Volk. Flugbetrieb war heute aber gut, wir hatten aber auch 23°. VG Rudi.

    Hallo Kieler -Imker.

    Ich denke auch, dass du mit dem TuB viel zu spät dran bist. Das Volk um die Kö war vermutlich abwehrbereit genug und wurde von anderen Bienen überrannt.

    Hast du denn das Flugloch auf Fingerbreite eingeengt? Falls nein, denke ich an ausgeraubt.

    Kai hatte bereits Berichte geschickt, dass es bei euch schon richtig aselig wäre, also Regen, windig und kalt. Das ist kein Wetter mehr, um neu zu bauen sondern purer Stress und Überlebenskampf.

    Vergiftung schließe ich aus, seit Juni - Juli gibt es ja quasi nix mehr bei euch für die Bienen.

    Meine Meinung : nächstes Jahr TuB nur an WV, wo es Sinn macht aufgrund der Belastung oder als Gesamtpaket gegen die Varroa. Dann aber rechtzeitig und mit Plan.

    Das wichtigste finde ich aber: Versuche sind wichtig um sich selbst zu entwickeln. Aber der Bien ist so komplex und es sind lebende Tiere und dies verdient einen guten Umgang. Daher lieber mit YT und im Forum klären, was wer schon alles probiert hat! Das spart eine Menge Leid.

    Bee forward ✌️ 🐝 Rudi

    Hallo Johannes.

    Du hast das Mittel ja im Block angewendet. Aktuell müssten Deine Völker ja auch voll sitzen auf 6-7 Waben DNM 1,5.

    Hast du bezüglich der Dosierung auf die Angabe geachtet, also ca 45ml/Volk. Oder pro Behandlung " in jede Gasse geträufelt", so dass überall etwas hinkam?

    Wie schnell wirkt es? Wie schätzt du den Wirkungsgrad?

    Danke, Rudi.

    Bei drohnenbrütigen Völkern funktioniert das Einbetteln zu dieser Zeit meist gut, wenn man viel Abstand von Abfegeplatz und altem Standort wählt.

    Ich halte um diese Zeit nicht so viel vom Einbetteln lassen, da es die anderen Völker zusätzlich belastet bei der Fluglochbewachung. Wesentlich mehr Ruhe hat man beim Abkehren in eine Wanne und direkte Abgabe in das gewünschte Volk. Ist man unsicher, auch gerne Papier einlegen. Aber ich habe noch nie Stechereien gehabt, wenn die Bienen schön voll mit Futter waren...✌️ Außerdem weiß ich dann besser, wo die Bienen untergekommen sind.

    Hallo Freizeitimker.

    Deiner Schreibweise meine ich zu entnehmen, dass du kein twen mehr bist. Ich kann bei der Ameisensäure sogar noch mitgehen, die ist wirklich pipikram. Es gibt aber auch Sachen, da kannst du deine beiden Punkte "Schön vergessen". Mit etwas Pech liegst du dann mal neben den Beuten, aber- deine Entscheidung...

    Zu 1: Es geht ja nicht um "überall schön Qualmen, sondern eine gesteuerte Menge an OS, um irgendeine Art von Referenz zu erhalten.

    Zu 2: Vorsicht, sonst hat es sich bald ausgeimkert. Und mit einer Staubmaske ist es hier nicht getan.

    Gutes Gelingen. Rudi 🐝