Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Moderator: Johannes
-
- Beiträge: 655
- Registriert: Freitag 23. November 2012, 23:22
- Postleitzahl: 0000
- Ort: -
- Land: Oesterreich
- Telefon: -
- Imker seit: 0- 0-2009
- Völkerzahl ca.: >15
- Bienen"rasse": Bienen aus der Region
- Zuchtlinie/n: -
- Alter: 31
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Das größte Problem ist wohl die Tatsache, dass viele Menschen (ich glaube fast, die Mehrheit) nichts mehr mit der Natur zu tun haben. Quasi jedes Gefühl und Verständnis für die Umwelt verloren haben. Wie sollen solche Leute dann auch verstehen, was gerade da draußen passiert?
Insekten sind wohl der beste Indikator. Aber auch Tiere, die sich ausschließlich von ihnen ernähren, spüren auch einen deutlichen, drastischen Rückgang (Stichwort Singvögel). Nur so als Beispiel, falls man mit der Windschutzscheibe nichts anfangen kann.
Wahrscheinlich nimmt man das als Mensch auch nicht so ernst, wenn man selbst nie so schreckliche Erfahrungen machen musste. Aber wenn du in einem Gebiet beobachten kannst, wie hunderte Bienenvölker nach der Rapsblüte und spätestens nach der x-ten Getreidebehandlung absterben, entwickelt man ein anderes Bild zu diesem Thema. Und richtig erkannt, ich musste sowas schrecklickes miterleben.
Schon von Grund auf gegen Gift in der Umwelt, triggert mich seither jede weitere Thematik mit Spritzmittel mega an.
Imker und Landwirt müssen sich verbünden und zusammen arbeiten. Und damit die Umwelt schonen.
Mehr kann und will ich nicht mehr dazu schreiben.
LG
Insekten sind wohl der beste Indikator. Aber auch Tiere, die sich ausschließlich von ihnen ernähren, spüren auch einen deutlichen, drastischen Rückgang (Stichwort Singvögel). Nur so als Beispiel, falls man mit der Windschutzscheibe nichts anfangen kann.
Wahrscheinlich nimmt man das als Mensch auch nicht so ernst, wenn man selbst nie so schreckliche Erfahrungen machen musste. Aber wenn du in einem Gebiet beobachten kannst, wie hunderte Bienenvölker nach der Rapsblüte und spätestens nach der x-ten Getreidebehandlung absterben, entwickelt man ein anderes Bild zu diesem Thema. Und richtig erkannt, ich musste sowas schrecklickes miterleben.
Schon von Grund auf gegen Gift in der Umwelt, triggert mich seither jede weitere Thematik mit Spritzmittel mega an.
Imker und Landwirt müssen sich verbünden und zusammen arbeiten. Und damit die Umwelt schonen.
Mehr kann und will ich nicht mehr dazu schreiben.
LG
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Bei einigen Statements hier kommt mir unausweichlich der Begriff " Alternative Fakten " in den Sinn .
Und wenn wir heute noch +-10% unseres Einkommens für Nahrung aufwenden, Tendenz sinkend , muss man sich über die Konsequenzen auch nicht wundern .

Und wenn wir heute noch +-10% unseres Einkommens für Nahrung aufwenden, Tendenz sinkend , muss man sich über die Konsequenzen auch nicht wundern .
- Heiko
- Beiträge: 448
- Registriert: Montag 3. Mai 2010, 21:51
- Postleitzahl: 24111
- Ort: Kiel
- Land: Deutschland
- Telefon: 0178 - 7287019
- Imker seit: 1. Jun 2010
- Völkerzahl ca.: maximal 18
- Bienen"rasse": Mellifera/Landbienen
- Zuchtlinie/n:
- Wohnort: Kiel
- Alter: 47
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Kein alternative Fakten:
Quelle Umweltbundesamt: Im Jahr 2015 wurden 49000 Tonnen von 277 verschiedenen Wirkstoffen ausgebracht. 49.000.000 kg - pro Kopf der Bevölkerung in einem Jahr 0,6125 kg oder bisschen über 600 g Wirkstoff/Gift nur in Deutschland! Das hat natürlich keinerlei Auswirkung und die Erde ist eine Scheibe.
Wo sollen die einzelnen Schädlichkeitsnachweise den her kommen? das Thema ist einfach zu groß und bei Bedarf gibt es immer einen "Nachbarstoff" auf den man das schieben kann.
Hier darf einfach mal auf den viel gescholtenen, gesunden Menschenverstand gehört werden. Wenn ich mein Haus anzünde, wird es auch für mich heiß und es schon besonders misslich, wenn mir definitiv nur ein Haus (Erde) zur Verfügung steht. Dafür benötige ich kein Studie, die mir das sagt.
Gruß Heiko
Quelle Umweltbundesamt: Im Jahr 2015 wurden 49000 Tonnen von 277 verschiedenen Wirkstoffen ausgebracht. 49.000.000 kg - pro Kopf der Bevölkerung in einem Jahr 0,6125 kg oder bisschen über 600 g Wirkstoff/Gift nur in Deutschland! Das hat natürlich keinerlei Auswirkung und die Erde ist eine Scheibe.
Wo sollen die einzelnen Schädlichkeitsnachweise den her kommen? das Thema ist einfach zu groß und bei Bedarf gibt es immer einen "Nachbarstoff" auf den man das schieben kann.
Hier darf einfach mal auf den viel gescholtenen, gesunden Menschenverstand gehört werden. Wenn ich mein Haus anzünde, wird es auch für mich heiß und es schon besonders misslich, wenn mir definitiv nur ein Haus (Erde) zur Verfügung steht. Dafür benötige ich kein Studie, die mir das sagt.
Gruß Heiko
- Heiko
- Beiträge: 448
- Registriert: Montag 3. Mai 2010, 21:51
- Postleitzahl: 24111
- Ort: Kiel
- Land: Deutschland
- Telefon: 0178 - 7287019
- Imker seit: 1. Jun 2010
- Völkerzahl ca.: maximal 18
- Bienen"rasse": Mellifera/Landbienen
- Zuchtlinie/n:
- Wohnort: Kiel
- Alter: 47
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Und wenn wir heute noch +-10% unseres Einkommens für Nahrung aufwenden, Tendenz sinkend , muss man sich über die Konsequenzen auch nicht wundern .
Mache ich beides nicht..
Mache ich beides nicht..
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Hallo Heiko
Ich bin ganz Deiner Meinung .
Die alternativen Fakten bezog ich Menschen die behaupten wenn die Bude brennt es sei der Herbstnebel .
Kompliment wenn Du dich bewusst ernährst und womöglich 20% wo anders einsparst .
Viele wollen nicht einsparen - viele können das auch nicht , weil ihr Geld von staatlicher Seite schon verplant ist .
Gruss Markus
Ich bin ganz Deiner Meinung .
Die alternativen Fakten bezog ich Menschen die behaupten wenn die Bude brennt es sei der Herbstnebel .
Kompliment wenn Du dich bewusst ernährst und womöglich 20% wo anders einsparst .
Viele wollen nicht einsparen - viele können das auch nicht , weil ihr Geld von staatlicher Seite schon verplant ist .
Gruss Markus
-
- Beiträge: 71
- Registriert: Dienstag 19. September 2017, 19:32
- Postleitzahl: 38644
- Ort: Goslar
- Land: Deutschland
- Telefon:
- Imker seit: 0- 0- 0
- Völkerzahl ca.:
- Bienen"rasse": Buckfast
- Zuchtlinie/n:
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Neulich fand ich an einem Bratwurststand am Strassenrand den Werbespruch: "Wenn es in Thueringen mal raucht, wird nicht gleich die Feuerwehr gebraucht!"



- Heiko
- Beiträge: 448
- Registriert: Montag 3. Mai 2010, 21:51
- Postleitzahl: 24111
- Ort: Kiel
- Land: Deutschland
- Telefon: 0178 - 7287019
- Imker seit: 1. Jun 2010
- Völkerzahl ca.: maximal 18
- Bienen"rasse": Mellifera/Landbienen
- Zuchtlinie/n:
- Wohnort: Kiel
- Alter: 47
Re: Dr. Liebig: Interview gegen den Mainstream
Oh ja und der "Spruch" passt hier ja so ganz hervorragend hinein. Schön verharmlosen und lächerlich machen....

Mir scheint, dir ist das Problem nicht so ganz klar? Es geht auch um deine Lebensgrundlagen! Und um die deiner (wenn vorhanden) Kinder und Enkel.
Vom Grillen (ja, mache ich auch gerne) geht die Welt sicher nicht unter aber bei dem, was sich hier zusammenbraut, ist eher Schluss mit lustig. Jedes Jahr 600 g Gift pro Kopf. Diese Dosis lehne ich dankend ab!
@Richthofen:
Hallo Markus, ich versuche es weitestgehend und mit deinen 20 % liegst du gar nicht so weit weg von den Realitäten. Es gibt sicher viele die es sich nicht leisten können, weil ihr Geld von staatlicher Seite schon verplant ist (schön ausgedrückt) aber leider auch noch viel mehr Leute, die Ihre Prioritäten für Ausgaben eben anders setzen. Ist ja ein freies Land...Richthofen hat geschrieben: ↑Montag 18. Dezember 2017, 09:42Kompliment wenn Du dich bewusst ernährst und womöglich 20% wo anders einsparst .
Viele wollen nicht einsparen - viele können das auch nicht , weil ihr Geld von staatlicher Seite schon verplant ist .
...ich will ja auch niemanden bekehren, mir geht nur die Hutschnur hoch, wenn das so abgetan wird.
Gruß Heiko
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste