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    Liebe Imkerfreunde,

    wir feiern das Weihnachtsfest 2011, und in Gedanken sind wir bei unseren Bienen. In Erinnerung denken wir an das vergangene Jahr zurück, und auch an den vorigen Winter, der uns und unsere Bienen genau vor einem Jahr zu dieser Zeit fest im Griff hatte.

    Ganz anders nun sieht Weihnachten 2011 aus: bei Temperaturen um die 10 Grad Celsius plus(!) kommen doch eher Frühlingsgefühle auf, und dies merken auch unsere Bienen. Trotz tief stehender Sonne locken die milden Temperaturen doch die eine oder andere Biene aus dem Flugloch, auch bei unserer Klotzbeute.

    Ist dies nun gut oder schlecht, wird sich manch einer fragen. Schwer zu sagen, aber ich denke, die Biene hat über so viele Millionen von Jahren alle Witterungskapriolen überstanden, dass sie wohl auch diesen Winter übersteht.

    Wenn da nicht die Varroa wäre! Die Varroa-Behandlung unseres Volkes in der Klotzbeute fand genau am Heiligabend, am 24. Dezember 2011 statt. Die Oxuvar-Lösung wurde, wie vorgeschrieben, in die

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    Der Herbst 2011 hat Einzug gehalten im Naturpark Westensee, an dessen Rand unser Klotzbeutenvolk nun schon seit einigen Monaten lebt. Die Zeit des Auffütterns ist lange vorbei, und auch die ersten Fröste hat es bereits gegeben. Dennoch nutzen unsere Bienen bei schönem Wetter jede Stunde, um noch fleißig Pollen einzutragen.



    Verschiedene Korbblütler, die einheimische Goldrute, die vielen Herbstastern und im Eidertal bis vor kurzem das Springkraut, lieferten unseren Bienen den so wertvollen Pollen.

    Ein Zeichen dafür, dass das Volk noch in Brut ist. Junge Königinnen legen oft noch bis in den Dezember hinein Eier. Dies ist bei der Varroabehandlung zu beachten. Dennoch: trotz der vorhandenen Brut hat sich das Volk bereits zu einer Winterkugel zusammengefunden. Die Tagestemperaturen überschreiten kaum noch 10° Celsius, und nachts fällt das Thermometer stellenweise auf unter 0° Celsius.

    Die Aktivität des Volkes geht deutlich zurück. Hier und da wird noch eine Drohne abgetrieben; und bei

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    Mein Gott, was läuft die Zeit. Nun haben wir schon wieder Ende September 2011, und die Arbeiten am Bienenstand neigen sich langsam dem Ende zu.

    Heute war ein schöner Tag; die Sonne lachte vom Himmel, vielleicht ein letztes Mal in diesem Jahr? Das Thermometer kletterte auf 21° Celsius, es war wirklich angenehm warm und windstill. Die Bienen trugen fleißig Pollen ein, und zwar in großen Mengen. Was mag denn jetzt noch so stark blühen? Herbstastern? Sonnenblumen oder Topinambur? Neben dem Pollen wurde auch noch reichlich Nektar des Springkrautes (Indische Balsamine) eingetragen.

    Das Volk der Dunklen Biene (F1) in der Klotzbeute hat sich mittlerweile auf Winter eingestellt. Nachdem es mit 19 kg Ambrosia Sirup im August aufgefüttert wurde, erfolgte die zweite Behandlung mit Thymol-Streifen. Gleichzeitig trat recht nasses Wetter auf, fast wie im November.

    Kein Wunder, dass die Bienen ihre Aktivitäten zwischenzeitlich stark reduziert haben. Eine Nachfütterung mit 2 kg Zucker wurde zunächst

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    Wir haben Mitte August, und dem Volk in der Klotzbeute geht es immer besser. Mittlerweile hat es schon 15 kilogramm Ambrosia Futtersirup erhalten, und langsam merke ich an der Geschwindigkeit der Abnahme, dass die Futtermenge wohl fast ausreicht.

    Das Volk hatte ja noch Futtervorräte in den belassenen Waben aus dem Vorjahr, und zuzüglich der 15 kg Sirup dürfte es wirklich nun bald genug sein.

    Auf dem Foto ist gut zu erkennen (leider nur ein Handy-Foto), dass das Volk nun aus allen Nähten platz, es werden derzeit neue Waben gebaut (siehe Jungfernbau am unteren Bildrand).

    Das Volk wächst ständig und besteht überwiegend jetzt aus F-1-Bienen der Dunklen Biene. Das ist gut an den breiteren Filzbinden der Arbeiterinnen auf den ersten Blick zu erkennen.

    Ein wunderschönes Volk, das sich in dem Eichenstamm sichtlich wohl fühlt.


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    Am 26. Juli bereits, also genau 3 Wochen nach Einleitung der Umsiedelung, wurde dieselbe erfolgreich abgeschlossen. Sämtliche Brut des beiseite gestellten Dadant-Volkes war nun geschlüpft (bis auf einige wenige Drohnenzellen), so dass dieses Volk nun aufgelöst werden konnte.

    Wie schon in den vergangenen Wochen wurden Bienen, mit Wasser bestäubt, in einen Hobbock gestoßen und anschließend vor das Flugloch der Klotzbeute geworfen. Wie zuvor schon marschierten sämtliche Bienen nun durch das Flugloch in die Klotzbeute. Dabei habe ich durch Rauchgabe darauf geachtet, dass ein starkes Sterzeln einsetzte, weil das Dadantvolk ganz aufgelöst wurde, und damit umherfliegende Bienen ihr neues Zuhause fanden.

    Das taten sie dann auch. Die Flugkreise wurden immer größer, da ja die Dadantbeute nun nicht mehr an ihrem Platz war, und die Bienen wurden durch den starken Sterzelduft nun zu ihrer neuen Behausung geführt.

    Ein wunderschönes Naturschauspiel.

    Durch das aufgelöste Restvolk und die nunmehr

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    Die Umsiedelung hat begonnen


    Hallo allerseits,

    aufgrund des schlechten Wetters wurde die für Sonntag vorgesehene Umsiedelung jetzt auf den Dienstag verlegt und auch durchgeführt. Bei kühlen 16 Grad C und Dauerregen in Form von Sprühregen wurde zunächst die Wabe mit der Königin gesucht und beiseite gestellt. Dies war eine recht “pieksige” Angelegenheit, denn alle Flugbienen waren ja zu Hause. Denen gefiel das gar nicht, aber als Imker muss man da durch.

    Anschließend wurde das Dadant-Volk einige Meter entfernt auf einen anderen Platz gestellt.

    Auf ein Anlaufbrett vor die Klotzbeute wurden nun Bienen von 2 Waben dieses Volkes geschüttelt; zusätzlich wurde die Königin vorsichtig per Hand in die Bienenmasse gegeben.



    Nach anfänglicher Aufgeregtkeit lief die ganze Gesellschaft dann durch das nun geöffnete Flugloch der Klotzbeute. In dieser befinden sich ja noch die Waben und Futtervorräte des Vorjahres, so dass den Bienen schon ein Honiggeruch entgegenströmte.

    In den nächsten Stunden und

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    Noch 3 Tage …


    … und die Umsiedelung des Volkes aus der Dadant-Beute in die Klotzbeute kann beginnen.

    Wir erinnern uns: vor vier Wochen ging die frisch begattete Mellifera-F1-Königin in Brut, und seit knapp 1 Woche nimmt die Zahl der Bienen ständig zu. Gestern haben sich die F1-Arbeiterinnen kräftig eingeflogen; sie sind farblich eindeutig von der reinen Dunklen Biene zu unterscheiden, da sie viel grauer sind.

    Am Sonntag soll der Umsiedelungsbeginn wie folgt ablaufen:

    Aus dem Volk werde ich die Wabe mit der Königin heraussuchen und zunächst beiseite stellen. Von einer anderen Wabe werden alle Bienen vor das Flugloch der Klotzbeute geschüttelt; gleichzeitig wird das Dadant-Volk einige Meter weiter entfernt aufgestellt.

    In die einlaufende Bienenmasse wird dann die Königin gegeben.

    Was dann passiert, wollen wir uns am Sonntag anschauen.

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    Heute am 26. Juni 2011, einem Sonntag, hatte ich den ganzen Tag Zeit und die Muße, meinen Immen beim Arbeiten zuzuschauen. Ein wunderbarer Anblick. Das Wetter war bienengenehm, die Temperatur weder zu hoch noch zu tief, und die Bienen konnten fleißig Pollen in allen Farben tragen.

    Auch Nektar scheint hereinzukommen, z. B. von den Linden, dem Weißklee, der Brombeere, die jetzt blühen.

    Unser Volk für die Klotzbeute zeigt jetzt ein spürbares Wachstum. Dies sah man heute erstmals am Flugloch, dass von weit mehr Bienen als sonst belagert wurde.

    Ein kurzer Blick unter den Deckel zeigte mir, dass das Volk tatsächlich jetzt stark wächst. Die achte Wabe ist fast vollständig besetzt, und zwischen den vielen dunklen Enerup-Arbeiterinnen lassen sich bereits die ersten Töchter der standbegatteten Königin sehen.

    Wie schon vermutet, kamen diesjährig die Carnica-Drohnen der Nachbarschaft zum Zuge. Denn die neuen, jungen Arbeiterinnen sind deutlich “grauer” als die Arbeiterinnen, die bislang das Volk

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    So, seit 2 Tagen kann ich behaupten, dass das Volk die Entfernung von ca. 5 Metern geschafft hat. Wir erinnern uns: jeden Tag wurde das Volk bei Flugwetter um ca. einen halben Meter verrückt, um es ganz in die Nähe der Klotzbeute zu stellen, wo es ja seine neue Behausung finden soll.

    Für die 5 Meter Luftlinie hat das Volk somit knapp 3 Wochen benötigt. Es hat funktioniert. Nun mag manch einer sagen, dass ich dies mit einer Zwischenwanderung für 21 Tage in mindestens 3 km Entfernung viel einfacher hätte haben können. Das stimmt, aber aus zwei Gründen habe ich es so gemacht wie beschrieben:

    1. Ich wollte das Volk unter ständiger Kontrolle zwecks Erweiterung, Fütterung etc. haben
    2. Ich wollte es ausprobieren, ob diese Methode der Umsetzung eines Volk innerhalb des Bienenstandes auf diese Weise funktioniert.

    Und: es funktioniert!

    Zwischenzeitlich wurde das Volk ja auch von einem 5-Waben-Ablegerkasten in eine Dadant-Ganzzarge umgehängt. Ein guter Schritt, denn mittlerweile werden knapp 8 Waben

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    Die Königin Enerup

    Heute nahm ich die erste Nachschau des Volkes in dem 5-Waben-Ableger Dadant der Marke Eigenbau vor; bei dieser Gelegenheit wollte ich auch gleich von der schwarzen Schönheit ein paar Fotos machen. Ich denke, das Vorhaben ist mir einigermaßen gut gelungen: die junge Dame, die ja erst seit knapp zwei Wochen begattet ist, macht sich wirklich gut mit ihrem Hofstaat.



    Dies werden wohl die ersten und letzten Aufnahmen dieser standbegatteten Dunklen Königin der Linie Enerup (Nordschweden) sein, denn in kürze soll sie in ihre neue Wohnung, den hohlen Eichenstamm, einziehen. Anlässlich der heutigen Nachschau fiel mir auf, dass der Ablegerkasten gut mit Bienen gefüllt war. In Erwartung der ersten schlüpfenden Brutkreise in nicht mehr ferner Zukunft entschied ich mich, das Volk in einen Dadantkasten umzuhängen und eine weitere Waben zum Stiften zu geben.



    Dies klappte ohne Probleme, und ich glaube, es war ein guter Schritt, denn mir fiel auf, dass nur wenig noch freie Zellen

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