RuBee Oxalsäure-Vernebler

  • HAllo allerseits,


    die Firma Bienen-Ruck stellt ihren Oxalsäure-Vernebler vor: https://bienen-ruck.de/imkersh…ndlung/3306-oxalvernebeln


    Dies scheint mir ein interessanter Weg. Es wird in Wasser gelöste OS vernebelt. Ohne Zucker. Ohne Hitze. Bienenfreundlich. Was sagt Ihr dazu?



    LG
    Kai

  • Hallo,


    das hatte ich mir auch schon überlegt :D , von der Funktion her wahrscheinlich ähnlich.


    Eine interessante Entwicklung.


    LG
    kai

  • Hallo
    Da macht mich eigentlich jedoch bloss der Umstand stutzig weshalb das Prinzip nicht schon früher erkannt wurde und auch angewendet wird .
    Wo liegt der Haken ?


    Gruss Makus

  • Gute Frage.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Problem geben könnte: das Teil (dem Sprühen ähnlich) ist ja am besten im brutfreien Zustand anwendbar. Also wohl in der kalten Jahreszeit. Da sitzen die Bienen aber sehr eng mit folgender Fragestellung:


    • Erreicht der Nebel dann alle Bienen im Innern der Wintertaube?
    • Wie stark nässt der Nebel das Innere der Beute und Bienen ein?


    LG
    Kai

  • Die Nässe , Feuchtigkeit sehe ich auch so - jedoch sicher allemal besser verträglich als träufeln ?
    Wobei ich bei der Verteilung nicht das Problem sehe, deshalb sollte man ja auch an nicht all zu kalten Tagen wenn die Bienentraube nicht zu eng sitzt die Behandlung durchführen .
    Bleibt - ist das gesetzeskonform ?
    Gruss Markus


  • Die Nässe , Feuchtigkeit sehe ich auch so - jedoch sicher allemal besser verträglich als träufeln ?
    Wobei ich bei der Verteilung nicht das Problem sehe, deshalb sollte man ja auch an nicht all zu kalten Tagen wenn die Bienentraube nicht zu eng sitzt die Behandlung durchführen .
    Bleibt - ist das gesetzeskonform ?
    Gruss Markus


    Leider dürfte sich der nasse Nebel überall in der Beute absetzen, was die Feuchtigkeit drastisch erhöht. Dies wäre auszutesten. Im Winter sehe ich den Vorteil eher im Verdampfen kristalliner OS, ich mag mich aber auch täuschen.


    In Bezug auf OS wäre mir Gesetzeskonformität erstmal schnurzpieps. Hauptsache, den Bienen hilft es. :shock:
    LG
    kai

  • Hallo alle zusammen


    Ich sehe dieses Verfahren so,wie das OS Verdampfen.Nur mit mehr Feuchtigkeit.


    Habe da bedenken das die Bienen in der kalten Jahreszeit verklammen,und mit feuchtem Pelz schaden nehmen.


    Wer hats´erfunden..Die Schweizer warns...
    Und das sieht man auch am Preis.
    Stolze Summe das Teil.


    Bin auf die Ergebnisse dieses Verfahrens gespannt.
    Gruß Dirk

  • Sicher mehr Feuchtigkeit als Verdampfen , gleich viel wie träufeln dafür besser verteilt .
    Man spricht ja auch von Trockendampf oder eben feinem Nebel und der kalt - sonst täte es im langen Schlauch sicher kondensieren .
    Womöglich billiger mit kurzem Schlauch ? :D
    Der Varroxverdampfer kostet bei uns 150 SFr.
    Gruss Markus

  • Hallo zusammen,
    für mich eigentlich sinnfrei als Sommerbehandlung der Wirtschaftsvölker,weil es nicht in der verdeckelten Brut wirkt,demnach
    müsste ich jeden Tag benebeln um effektiv zu behandeln,oder liege ich da falsch?


    LG Herbert

  • Hallo Richthofen


    Das hat mich doch etwas erstaunt.
    Auf deinem Links von varroakill.ch ist ein Preis von 350 angegeben,ohne Zubehör.
    Habe eben bei Bienen Ruck 78,50 Euro gesehen .


    Daher der kleine Seitenhieb auf den Schweizer Preis
    Nichts für ungut
    Bin auf Ergebnisse gespannt.
    Hört sich auf jeden Fall Interessant an !
    Gruß Dirk

  • Hallo Zusammen
    Vorweg , auch ich muss weder für das eine noch das andere Gerät eine Lanze brechen .
    Ich habe den Varrox im Einsatz .
    Vorab geht es ja um das Prinzip der Winterbehandlung mit Oxalsäure im brutfreien Volk . Wie möglich und auch wirkungsvoll eine Sommerbehandlung ist wurde an anderer Stelle skizziert . Als bienenverträgliche Alternative zu anderen Verfahren und Säuren scheint mir jedoch das Prinzip am überholen .
    Billig , günstig , preiswert .... die übliche Ansichten gelten eben sicher auch hier . Wenn der Preis in der Schweiz im Verhältnis ungerechtfertigt hoch liegt kaufe ich ohne Skrupel in DE .


    Gruss Markus

  • Dieses Gerät ist wohl ziemlich sicher mit den Neblern aus der Terraristikabteilung verwandt. Und ich kenne diese Geräte und auch den Nebel den sie erzeugen: Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich damit Nässe bzw. eine Unmenge an Feuchtigkeit im Bienenstock anlegen würde. Trockener Nebel trifft es gut, die Luftfeuchtigkeit kann eventuell etwas steigen, kommt auf die Behandlungsdauer wohl an.


    Na, wenn dieser Nebler so nützlich wie Ricola ist, dann soll das was heißen :lol:.


    Kai, danke für das Teilen deiner neuen Entdeckung. Ich werde mir das noch genauer anschauen müssen.


    LG

  • Nein, so nützlich wie Ricola ist das Prinzip womöglich leider nicht , also wer sonst hat es wirklich erfunden ?
    Meine erste Begeisterung ist weg , denn mein Imkerpate hat so ein Teil mit dem Prinzip getestet . Es schlägt den Varroxverdampfer nicht - wer hat den eigentlich erfunden ? :wink:
    Zum Test , auch mit auf 5% erhöhter Oxalsäurelösung fielen bei ihm damit kaum Milben . Anschließend mit dem Varrox Verdampfer stellte sich die erwünschte Wirkung ein .
    Ich werde das von ihm noch genauer erläutert haben , eines liegt auf der Hand - nach Adam Riese ......aus Bad Staffelstein , man rechne .
    Mit dem Varrox verdampfen wir 1 Gramm für eine gute Wirkung, die mehrheitlich im Kasten bleibt .
    Sind das bei 3% Lösung nicht 0,33.. dl ? und wie viel Nebel erzeugt das ? Womöglich mehr als der Inhalt der Beute , womit die meiste Säure stehts ausgeblasen wird . Wir blasen das ja rein , erzeugen doch einen leichten Überdruck . Womöglich kommt man damit nicht an die benötigte Konzentration für eine gute Wirkung heran .
    Bin somit gespannt wenn das hier ein Mitschreiber testet und auch Resultate liefert .


    Gruss Markus

  • Wie vor mir Erwähnt ist das Problem dabei das die oxalsäureverneblung extrem niedrig ist, noch dazu kommt das die Vernebler den Nebel mechanisch durch eine vibrierende Membran erzeugen. Hier wird relativ viel Energie auf einmal frei, weshalb es starke verkrustungen an der Membran gibt. Dies können solche Membranen nicht auf dauer ab.

  • Andererseits kann das , eine niedrige Leistung eines Kleingeräts genau die gewünschte Qualität bringen .
    0,33 dl in ein paar Stunden von oben durch ein kleines Loch eingehaucht so , dass die Oxalsäure sich auch noch im Kasten niederschlägt .
    Es bleibt die Ungewissheit wie die Membrane mit der Säure zurecht kommt - das scheint auch laut dem Verkäufer die eigentliche Schwachstelle .

  • Moin Dirk,
    soweit ich richtig informiert bin,sollte nicht bei Minusgraden verdampft werden,sondern sollte ca.+5 Grad sein damit die Bienen
    lockerer sitzen und die Behandlung besser wirkt.


    LG Herbert