Alternativer Boden für Mini Plus?

  • HAllo allerseits,


    das Mini Plus System gefällt mir ausgesprochen gut. Was ich aber wirklich nicht gelungen finde, sind die beiden Böden aus Styropor. Ich finde das Fluglochkonstrukt wirklich sehr unglücklich. Es ist m.E. zu klein, und dazu auch noch mittig angelegt.


    Besser würde ich hier einen Boden wie bei den Segebergern finden.


    Was kann man tun? Holzböden kaufen, z. B. bei Holtermann? Oder einen Einfachboden selber bauen? Aus Holz oder vlt sogar Styrodur? Oder den vorhandenen Styroporboden umarbeiten / Flugspalt aussägen? Wer hat da Erfahrungen oder Ideen?


    LG
    Kai

  • Da gebe ich Dir Recht. Die absolute Ausgeburt finde ich dann noch die M+ Boeden mit integrierter Futtertasche. Die Damen interpretieren die quasi als Bauantrag.


    Es gibt im Netz verschiedene Bauanleitungen fuer vernuenftige Boeden aus Holz. Da will ich in diesem WInter eigentlich auch noch aktiv werden. Eigentlich.


    http://www.bienen-affoltern.ch/uploads/pdfs/MiniPlus2013.pdf
    http://www.services4u.de/servi…Plus_Deckel_und_Boden.pdf

  • Hallo und danke Euch beiden.


    Robirot, meinst Du diese hier? --> https://www.holtermann-shop.de…olz-Varroaboden-3954.html


    Sind ja sehr günstig. Ich wollte mir anfangs selbst eigene Einfachstböden bauen, aber bei dem Preis lohnt es sich fast nicht mehr.


    LG
    Kai

  • Der Boden mit Anflugbrett von der Bergwiesenimkerei hat sich bei mir als beste Option erwiesen... http://www.bergwiesenimkerei.de/produktinfo/mini-plus.html


    Die von Holtermann gehen aber auch gut.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Das Problem bei den gekauften Holzbeutenteilen ist meist, dass diese nicht viel kosten duerfen. Entsprechend ist die Verarbeitung. Man kommt damit aber sicher eine Weile hin.


    Mir ist das Zeug zu billig. Ich bekomme schon immer das Gruseln, wenn ich ungespuntete Hirn-Laengsholzverleimungen sehe. Nach D4 frage ich da besser nicht erst.


    Fuer MiniPlus braucht man eigentlich bis auf das Gittergewebe, ein paar Schrauben und etwas Leim kein Material, weil das notwendige Holz bei normalen Tischlerarbeiten in Form von Reststuecken anfaellt. Wer Zugriff auf die entsprechenden Maschinen hat, kann sich da selbst mit wenig Aufwand was Vernuenftiges zimmern. Und wenn man dann die eigene Arbeitszeit nicht mit 40 Euro/h rechnet, wird das fuer das selbe Geld auch nicht teurer.


    Aber ich habe gut reden. Wie oben geschrieben, mangelt es mir im Moment auch ein wenig an der Zeit. Mal sehen, evtl. muessen es in diesem Jahr nochmals die Kunststoffboeden tun. Holzfuetterer habe ich schon. Im Vergleich zu diesen sind die Kunststoff-Futteraufsaetze Schimmelnester und deren Aufstiege ohne Schwimmhilfen (welche die Schimmelei noch mehr foerdern) Todesfallen fuer Bienen.

  • Hallo.

    Ist zwar schon lange nichts mehr zu dem Boden geschrieben worden, aber geändert hat sich leider noch nichts.

    Ich habe den Styroporboden einfach mit einem Cutter, einer Heißklebepistole und Alugitter modifiziert. Das dauert 15 Minuten und klappt super.

    Nun ist das Flugloch wie bei den Großen, ich bin sehr zufrieden und die Bienen können prima einfliegen. Davor habe ich ein Anflugholz gelegt, welches direkt am Flugloch anliegt.

  • Da ich mich mit beiden Böden der Mini+ nicht anfreunden konnte, habe ich die Zargen versuchsweise auf den passenden Holzböden vom Holtermann stehen.


    Mini Plus Holzböden


    Primär ging es mir vor allem um den Bodenschieber. Das Teil ist jetzt sicherlich kein High-End Produkt, dafür ist die Holzqualität zu schlecht. Eigentlich sind die bei mir auch nur bei den Mini+ im Einsatz, die nicht auf irgendwelche Belegstellen kommen, sondern bei mir wettergeschützt stehen. Der Fluglochkeil bietet ein größeres Flugloch, man kann ggf. auch ganz öffnen bzw. einen Schaumstoffstreifen einsetzen.

    Des Weiteren gibt es hier ein Mini-Anflugbrett, was mir (als Anflugbrett-Fan) zusätzlich gefällt.


    Falls Jemand weiß, ob die Holzböden vom Wagner mit den Mini+ Zargen aus Styropor kompatibel sind, bitte melden. Wenn ja, wäre das meine 1. Wahl.

  • Hallo Kai,


    hier mal mein Eigenbau der Mini Plus Gitterböden, sind nun schon einige Jahre im Gebrauch aber sie erfüllen ihren Zweck. Die Windel übernimmt gleichzeitig das Anflugbrettchen, ich hoffe man kann es gut sehen, habe mir davon 15 Stück gebaut und gute Erfahrungen damit gemacht.

  • Also ich hab die Holzböden vom Holtermann in Verbindung mit diversen Herstellern von Styroporzargen. Ohne Probleme. Dumm gefragt, sind die von Geller speziell??


    Gruß

    Ich hab einzig auf die Holzböden oben noch 4 Hölzer geleimt, so das ich an den Fluglochkeil komme, ohne die Styroporzarge anheben zu müssen. Passt bestens.

  • Also ich hab die Holzböden vom Holtermann in Verbindung mit diversen Herstellern von Styroporzargen. Ohne Probleme. Dumm gefragt, sind die von Geller speziell??


    Gruß

    Nicht, dass ich wüsste. Ich würde gerne bei Geller bestellen und da gleich noch die Mini Plus dazu. Dann brauche ich nicht noch eine Bestellung bei Holtermann aufgeben. Daher meine Frage.

  • Ich hab einzig auf die Holzböden oben noch 4 Hölzer geleimt, so das ich an den Fluglochkeil komme, ohne die Styroporzarge anheben zu müssen. Passt bestens.

    ^^ auch ne Idee, ich hab die Fluglochkeile einfach verloren, aber die Böden sind super, mann muss sie nur in Paraffin auskochen.


    Bus-T bei Geller kannst du auch super Anrufen. Vor ein paar Jahren hatten die das Aussenmass der Zarge und waren d.h. nucht kompatibel. Der Originaleboden II (ohne Futterkammer) ist aber sehr gut (es sei den. du willst die M+ als Trachtvölker mit 6+ Zargen nutzen).

  • Bei den M+ Boeden ist eine geschlossene Front an den Flogloechern hin zum Gitterboden ganz wichtig. Bei den originalen Styroporboeden muss man da unbedingt ein kleines Holzbrettchen unterschieben, wenn man diese als Begattungseinheit nutzt.


    Auf der Belegstelle erleben wir es leider oft, dass sich die Weisel nach dem Begattungsflug unter den Gitterboden verirrt, weil sie den unter dem Flugloch befindlichen Spalt mit der Oeffnung zum Zargeninnenraum verwechselt...

  • Für die Belegstelle habe ich bei dem Styroporboden das Flugloch verschlossen und in das Magazin ein Loch gebohrt und mit einer Drehrosette versehen und damit mein notwendiges Drohnengitter und auch einfacher Verschluss.


    Die Holtermann Holzböden für gut 7 € sind für mich absolut top, verschraubt, durchgängiges Gitter und das verkleinern ist mit Schaumstoff genauso einfach wie wenn man den Flugkeil modifiziert.

  • Hier auch noch eine gute Styropor Alternative vom Walter Janisch aus Österreich.

    300 x300 mm Außenmaß wie die Zargen,Unterbau aus Eiche mit steckbarem Anflugbrett ,Edelstahgitter , ein weißer PVC Varroaeinschub & Verstellbarer Fluglochrosette.

  • Grundsätzlich ein sehr schönes Teil, mit dem ich lieber auf die Belegstelle gehen würde als mit Styropor.

    Aber für den Dauerbetrieb und Winter wäre mir das Flugloch auch zu klein.

  • Grundsätzlich ein sehr schönes Teil, mit dem ich lieber auf die Belegstelle gehen würde als mit Styropor.

    Hab mir die Steckaufsätze (fürn Styroboden) vom Geller geholt. Zusätzlich noch zwei Schrauben, fertig. Passte perfekt, mit einstellbarer Rosette. Aber ja, fürn Winter is sowas eher suboptimal. Dann ohne Aufsatz oder gleich die Holzböden. Beenice check mal deine Nachrichten ;).


    Gruß