Dr. Liebig - Wie sich Honigbienenvölker entwickeln: Teil 1 - Wie Bienenvölker überwintern


  • @all:
    Arbeitet hier Jemand aktiv mit geteilten Brutraum nach der "Liebig-Methode"?


    Ich habe eine ähnliche Betriebsweise wie Liebig, allerdings etwas abgewandelt.
    Neben Langstroth 2/3 habe ich noch Völker auf Zander und seit fast 3 Jahren Völker auf ZaDant. Da vergleiche ich gerade die Betriebsweisen miteinander und mal sehen wohin das Ganze dann geht.....


    VG

  • Oha, da habe ich ganz schön im Wespennest rumgerührt, wenn ich die Beiträge so lese 8) Aber wie schon geschrieben, es war ja beabsichtigt zur Diskussion anzuregen.




    Hallo Rene,


    danke für deine Rückmeldung. Ich stöbere da mal durch. Das Einengen habe ich letztens ebenfalls praktiziert. Bei dem einen schwächeren Volk habe ich von den 11 Rähmchen DN 2 herausgenommen (1LW, 1FW, und ein Schied gesetzt). Dazu die Bodenschieber rein und eine zusätzliche Dämmplatte auf den Deckel gelegt. So hat es mir mein Imkerfreund geraten und dieser ist ebenfalls seit über 30 Jahren mit Bienen unterwegs. Ob nun der Unterschied von 9 zu 11 Rähmchen so markant zu buche schlägt? Ich kann es nicht beantworten.
    Ich möchte auch noch einmal betonen, dass ich ebenfalls nicht alles was Dr. Liebig von sich gibt/gegeben hat als sinnvoll erachte. Ich meine sogar soweit zu gehen, dass die "älteren" Beiträge von ihm viel objektiver waren. Von daher bin ich voll und ganz bei dir, dass man als Anfänger ebenfalls sehr viel mehr von den erfahrenen Imkern hier (Johannes, Kai, ...etc.) lernen kann. Ganz deiner Meinung, auch was das Finden des eigenen Weges angeht. Da bin ich auch ein Suchender im Gewirr der Imkerei.




    ...
    Aber ja, ich habe wie fast alle Imker in Deutschland jahrelang mit 2 Bruträumen Zander und DN gearbeitet. Das lernt, hört, liest man ja überall so. Nach mehreren Jahren reiflicher Überlegung und Beobachtung werde ich mich nun aber dieses Jahr gänzlich von dieser irrwitzigen und überflüssigen Methode trennen. ... Ich weiß, dass ich mit meiner 1-Brutraum-Betriebsweise (auch bei Zander und DN 1,0) hier im Forum (noch) nicht auf viel Gegenliebe stoße. Aber ich weiß mittlerweile was ich da tue. ;) Hab da im letzten Jahr viel gelernt und mit langjährig praktizierenden Berufsimkern drüber geredet. ... Aber das führt an dieser Stelle wohl zu weit. Es gibt hier schon ein vergleichbares Thema und ich werde es dieses Jahr sicher auch noch öfter thematisieren. :wink:


    LG Johannes


    Hallo Johannes,


    wie ich schon an anderer Stelle im Forum geschrieben habe (dein Projekt Normbeute) kenne ich das Arbeiten mit einem Brutraum, auch im kleineren Rähmchenmaß, von meinem Imkerfreund. Er schröpft regelmäßig, damit der Raum nie zu stark eingegrenzt ist. Es gibt sicherlich noch viele interessante Aspekte, die dafür sprechen, nur mit einem Brutraum zu arbeiten. Sehe man sich nur die HBB's an. Kleiner Raum, funktioniert trotzdem.


    Ich für meinen Teil muss erst einmal, wie oben Rene schon mitgeteilt, auch meinen Weg finden. Was ist für mich eine gute und effektive Arbeitsweise? Was funktioniert in unseren klimatischen Bedingungen, usw.? Noch viele ungeklärte Fragen, die die Zeit hoffentlich beantwortet.





    Hallo Heiko,


    bitte entschuldige meine Ausdrucksweise mit der "Liebig-Methode". Du hast natürlich vollkommen recht, im eigentlichen Sinne ist es die Segeberger Betriebsweise. Habe dazu auch ein interessantes Dokument ("Die Segeberger Betriebsweise", leider ohne Autorenvermerk) mit zusammenfassenden Charakter gefunden und angelesen. Ich denke das ist das der Homepage der Hamburger und Schleswig-Holsteiner Imker. Muss nochmal auf die Suche gehen wo ich das her habe.



    Grüße an Alle
    Steve