Video "Natur erleben, auch wenn der Weg schwer ist" mit Vanessa Blank - Outdoor Bavaria

  • Hallo liebe Naturfreunde,


    ein schönes Video. Gehen wir hinaus in die Natur, beobachten und erkunden diese, mit Respekt, Feingefühl und Geduld:


    Video "Natur erleben, auch wenn der Weg schwer ist" mit Vanessa Blank - Outdoor Bavaria


    https://www.youtube.com/watch?v=j7AzA_aOyPw



    LG

    Kai

  • Mmmm....bei mir erzeugen solche Videos gemischte Gefuehle. Irgendwo hin gehen, irgendwo pennen, irgendwo einfach Feuer machen. Ich weiss nicht, ob das im extrem dicht besiedelten Deutschland undbedingt etwas ist, wofuer man bei YT auch noch Werbung machen muss? Am Ende stehen noch mehr Restriktionen, die dann leider auch notwendig sind. Auch ein Filmemacher hat Verantwortung. Aber die geht anders...

  • irgendwo pennen, irgendwo einfach Feuer machen.

    Vor allem mitten im Wald unter Bäumen, :huh: Regen hin oder her. Das ist ein absolutes No-Go. Sie macht es dann schon mit Steinen und Feuerstelle aufgebaut, aber trotzdem. Der nächste geht hin, vergisst die Steine und macht es noch im Unterholz, weil's grad so schön ist. Oder im Moor oder so. Weia. Ihr Essen hätte sie auch als Salat anrichten können notfalls. Man kri


    Es gibt inzwischen genügend Wildnisschulen, die solche - m.E. wirklich wichtigen und notwendigen - Erlebnisse anbieten. Die bringen einem dann auch gleich bei, worauf man achten sollte.

  • Ich finde diese Video unverantwortlich. Beim entfachen des Feuers sieht man wie die Funken fliegen. Da helfen auch keine Steine. Ein Funke reicht, um in einem trockenen Unterholtz ein Feuer zu entfachen. Das nächste was man dann sieht, ist das "romantische" flackern der Blaulichter und wie unsere Fererwehmänner und -frauen ihr Leben bei der Brandbekämpfung riskieren.

    Solche Videos sollten unter die Rubrik: das dürft ihr nicht machen, fallen.

  • Finde das jetzt nicht so dramatisch. :/

    Wie oft hatten wir bei Partys oder beim Fischen in ner niedrigen Schale ein Feuer... Ja da fliegen Funken. Deshalb darf ein Feuer auch niemals unbeaufsichtigt sein (nicht von jemandem der im Suff rum kugelt). Gut, allein im Wald würd ichs auch nicht unbedingt machen... So Dinge setzen halt gewisse Kenntnisse und gesunden Menschenverstand voraus. Würde sicher Einigen nicht schaden, mal ganz allein, draußen ein wenig runter zu kommen...


    Gruß

  • "So Dinge setzen halt gewisse Kenntnisse und gesunden Menschenverstand voraus."


    Das ist das Problem! Im Zeitalter der Fern- und automatischen Gas-/Oelheizungen kann man nicht mehr davon ausgehen. Und wenn dann am Wochenende Heerscharen von Leuten durch solcherart Videos animiert werden, doch mal den Daniel Boon zu probieren, wirds nicht selten ungemuetlich.


    Vor 30 Jahren wurde das Feuermachen im Wald mancherorts noch toleriert, weil die Leute vernuenftig waren und nicht jeder Hintz und Kunz dort das "ultimative Wildnissabenteuer" suchte. Ich kann mich noch daran erinnern, wo im Rahmen einer ABM um eine von der Forstverwaltung bestimmt 50 Jahre geduldeten "Gewohnheitsfeuerstelle" herum sogar Sitzbaenke gebaut wurden.


    Bis es dann mal zum Waldbrand kam, weil man ja nicht - wie die 50 Jahre zuvor - mit anderen zusammen an einer Feuerstelle sitzen kann. Schliesslich ist man ja "Individualist". Hernach wurde die Feuerstelle von der Forstverwaltung platt gemacht und peinlich ueberwacht. Dummheit schafft Restriktionen. Und leider sind hier im Wald immer mehr Dumme unterwegs, gern auch animiert von solcherart Videos.


    Es gibt Dinge, die kann man tun, wenn man weiss was man tut. Aber dafuer macht man keine Werbung.

  • Finde das jetzt nicht so dramatisch. :/

    Wie oft hatten wir bei Partys oder beim Fischen in ner niedrigen Schale ein Feuer... Ja da fliegen Funken. Deshalb darf ein Feuer auch niemals unbeaufsichtigt sein (nicht von jemandem der im Suff rum kugelt). Gut, allein im Wald würd ichs auch nicht unbedingt machen... So Dinge setzen halt gewisse Kenntnisse und gesunden Menschenverstand voraus. Würde sicher Einigen nicht schaden, mal ganz allein, draußen ein wenig runter zu kommen...


    Gruß

    Hallo, so sehe ich das auch.


    Ich kenne Vanessa recht gut; seit ihrer frühesten Kindheit beschäftigt sie sich in und mit der Natur. Aufgewachsen zuerst in den Alpen und dann im Chiemgau, war und ist sie stets ein sehr naturverbundener Mensch mit einem RIESEN Fachwissen, was Tiere und Pflanzen ihrer Heimat betrifft.


    Sie betreut verantwortungsvoll ihren Selbstversorger-Hof und sorgt mit ihrer Aufklärungsarbeit für die Wissensvermittlung zu ihrer Heimat, unserer Heimat, die vielen Menschen seit langem abhanden gekommen ist.


    Vanessa würde nie etwas tun, was ihrer Heimat oder dem Wald schadet. Im Gegenteil, sie zeigt m. E. sehr schön, wie Mensch sich umsichtig, respektvoll und kenntnisreich in der Natur bewegen kann, sie nutzen kann, ohne sie nachhaltig zu schädigen.


    Vanessa gehört mein größter Respekt und meine Hochachtung vor ihrer Arbeit.

    LG

    Kai

  • Vanessa würde nie etwas tun, was ihrer Heimat oder dem Wald schadet.

    Ich glaube Dir gern, dass sie selber sich umsichtig verhält. Ich halte das Video trotzdem für ungünstig. Ich habe gelernt, dass Feuer im Wald unter Bäumen ein No-Go ist; es gibt genug Orte, wo man es gefahrlos machen kann. Es hängt mit Sicherheit ab vom Wald und den Gegebenheiten, aber gerade die, die so youtube-Videos schauen, schalten nicht immer unbedingt ihr Hirn ein, wenn sie dann selber mal in die Natur kommen. Vor allem bin ich mir nicht sicher, ob die bei strömendem Regen im Wald sind... ;)

  • ...aber gerade die, die so youtube-Videos schauen, schalten nicht immer unbedingt ihr Hirn ein, ...

    Hallo,


    ja, das mag wohl manchmal so sein, ist dann aber nicht der Vanessa anzulasten, sondern demjenigen, der hirnlos im Wald Frevel veranstaltet. ;)


    LG

    Kai

  • Lagerfeuer sowie Grillfeuer gelten prinzipiell als „offenes Feuer“ und sind in einem Abstand von 100 Metern zu einem Wald verboten. Dasselbe gilt für offenes Licht, also Kerzen, Fackeln oder Laternen. In einigen Fällen kann auch das Rauchen von Zigaretten und somit natürlich das Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln ordnungswidrig sein. Dabei sollten Sie beachten, dass selbst Campingkocherhier als „offenes Feuer“ gelten.

    Je nach Bundesland gibt es bis zu 5000€ Strafe.

  • Vergangenes Jahr bei der größten Hitze und Dürre zog es ein paar Jungedliche zu einer Buschinsel im Feld Richtung Wald. Dort wurde gefeiert und Feuerchen gemacht. Holz besorgten sie sich irgendwo und auch Paletten, die sie bei mir klauten.

    Igendwann war die Fackel so 5 m hoch und die Feuerwehr ist mit drei Autos angerückt und sorgte für ausreichend Nässe.


    Also, vor vielen, vielen Jahren hatten wir auch schon mal Feuerchen gemacht. Aber alles im Rahmen und auf alle Fälle nicht inmitten von dreschreifen Kornfeldern.


    Diese Intelligenz ist heute bei vielen leider verloren gegangen.

  • Also, ich empfinde diese junge Dame als sympathisch und natürlich.


    Allerdings ist wildes Campieren in ach dem freiesten Staat, den es je auf deutschen Boden gab, n.m.W. verboten (also kann man hierzulande nicht als Wildmensch, als Eremit leben, sondern wird in die Zivilisation gezwungen, auch über den Beschulungszwang, landläufig Schulpflicht genannt).


    Das Zündeln mag auch verboten sein, doch der Wald war feucht. Unqualifiziert ging sie nicht vor, und es blieb wohl folgenlos. Bleibt nur eben die schlechte Vorbild- und Signalwirkung.


    Wollen wir nicht mit dem Finger auf andere zeigen, weil wir selbst doch auch schlimme Finger sind: Teilweise verdampfen wir Oxalsäure, unsere Schleudern sind nicht alle aus Edelstahl, unsere Schleuderräume nicht alle bis zur Decke gefliest und mit Wasseranschluß und Bodenabfluß versehen...lebensmittel(erzeugungs)rechtlich sind wir z.T. doch auch mitteldeliquent?!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Doch, es gab auch in Deutschland schon dokumentierte Versuche, in der Wildnis (oder was von ihr noch übrig ist) zu (über)leben, sich also auch zu ernähren, siehe Rüdiger Nehberg.


    Insgesamt ist Ihr Beitrag starker Tobak.


    Wenn besagte Dame Ihnen freiweg irgendwelche erfundenen Delikte unterstellt, öffentlich und erst recht angezeigte, könn(t)en Sie sich dagegen mit einer substantiierten (!) Retourkutsche wehren, denn ein solches Verhalten ist tatsächlich strafrechtsbewehrt. Nicht nur wird damit die Ehre eines Menschen zu beschädigen versucht, es bindet zudem sinnloserweise die ohnehin zu knappen Ressourcen der Exekutive.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hallo Besucher


    Danke für die Stellungnahme eines Szene Kenners.


    Wieder einmal sieht man ,wie auch bei You Tube Filmen von selbsternannten Imker-Profis das man nicht alles für bare Münze nehmen kann .

    Leider tummeln sich dort viele Selbstdarsteller die nur auf Klicks und Bestätigung ihres

    Egos aus sind.


    Leider lässt sich nicht immer genau ´sagen wer wissen hat,und wer nur so tut.


    Schade eigentlich,weil You Tube eigentlich eine gute Sache ist wenn man

    Antworten auf Probleme sucht.


    Dirk

  • Das Internet ist basisdemokratisch im reinsten Sinne.


    Um sich einen realistischen Reim auf vieles zu machen, benötigt man deshalb einen wachen Geist, einen mehr oder weniger scharfen Verstand, verbunden mit einer gesunden Portion Skepsis bis Mißtrauen.


    Erstmalig wurde mir das in seiner Vollumfänglichkeit bei der berühmt-berüchtigten Internetenzyklopädie bewußt: Ihre größte Stärke, daß sich jeder an ihrer Inhaltserweiterung, -bereinigung bis Perfektionierung beteiligen kann und darf (vom inzwischen hierarchischen, fast schon militärischen System der dortigen Moderatoren und Adminstratoren, die inzwischen alles absegnen müssen, einmal abgesehen), ist zugleich auch ihre größte Schwäche: Jeder Amateur kann dort inkompetenzverursacht oder bösartig seinen Unfug hineinsetzen. Außerdem gibt es bis heute (!) fast oder praktisch keinen Artikel in besagter "Müllhalde", der nicht Interpunktionsfehler (beliebiger Anzahl ab 1) enthält.


    Bei den Youtube-Filmchen ist es nicht anders. Viele sind ehrlich genug, ihren Hintergrund, ihre Vorkenntnisse zu offenbaren - man erkennt diese(n) ohnehin spätestens mittelfristig. Paradebeispiel ist Marvin mit "Imkern von Anfang an", auch der Bienenfarmer. Bei den allermeisten Imkern lasse ich ein Abbonement da (die vereinzelt auch wieder abbestellt werden). Sicher spreche ich einigen aus der Seele, daß (aus meiner Sicht) im oberen Qualitätsdrittel zwei Leute angesiedelt sind, die sich auch mit der Leitung dieses Forums beschäftigen. Aber auch "Gerhards Bienenlexikon" oder "Experiment Imkern" sagen mir besonders zu. Natürlich auch die honorigen Wissenschaftler Pia Aumeier und Gerhard Liebig (auch wenn ich nicht alles plausibel oder nachahmenswert empfinde).


    Sich selbst darzustellen tut dort zwangsläufig jeder, der sich so an die Öffentlichkeit wagt, doch würde ich das nicht pauschal als vordergründige oder auch nur anteilige Motivation unterstellen.


    Insgesamt ist der Mehrwert des Internets jedoch zweifelsfrei gegeben.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Beobachter


    Ja, ein leidiges Problem.

    Wenn ich die Bilder sehe vom Hambacher Forst, rollen sich bei mir immer noch die Fußnägel hoch.

    Da wollen die Leute den Wald retten und anstand diesen zu schützen, beschädigen sie ihn schwer. Der Boden wird fest getreten und in die Bäume Nägel eingeschlagen.

    Haben sie nur eine Minute an die Tiere oder den Wald gedacht?

    Aktionismus im Wald erfordert Wissen um den Wald.


    Jedes Jahre rennen viele in den Wald um Pilze zusammeln.... oft nicht mit genug Wissen, so dass dann die Geschichte im Krankenhaus endet.


    Wir habe hier keinen unberührten Wald mehr. Die paar Stellen, die wirklich so genannt werden können, sind überschaubar. Aber da sollte kein Mensch diese Stellen für sich nutzen, sondern sie so belassen.

    Die Kunst ist zu sehen ohne zu zerstören.


    Youtube bietet etwas, doch es ist unsere Aufgabe als User zusagen.... nein, dass nicht. Kritische Worte, Daumen runter und nicht mehr ansehen. Leider wird es trotzdem gesehen.


    Sieht man bei den Imkervideos. Einige sind echt schwierig, wie zum Beispiel, die Imkereiaufgabe, die Kai hier gepostet hat. Der Typ gibt auf und lässt anklingen, dass nicht er, sondern andere für den Tod der Völker die Verantwortung tragen. Wenn da wenigstens die Völker im Detail gezeigt worden wären, hätte man etwas mehr sagen können. So bleibt nur der Geschmack von bösen Nachbarimkern....


    Jedes Video kann lehrreich sein, aber manchmal nicht so, wie der Ersteller es beabsichtigt.

  • Es ist manchmal bei Kai so, dass er andere Imker kritisiert, in seinen Videos.

    Oft zu recht, aber mit dem falschen Mittel.

    Objektiv und mit Fakten würde die Kritik zwar langweiliger, aber effektiver sein, nur will das doch fast keiner der Zuschauer.


    Und doch ist die Kritik, wie Kai sie bringt, sehr sinnvoll. Auch wenn dann einige Egos verletzt werden.

    Die Zuschauer denken darüber nach. Einige widersprechen Kai, andere sind seiner Meinung.


    Auch Dirk Unger hat das mit seinen Videos zum Teil gemacht und dies ist genau die Instanz, die eine Veränderung bewirken kann.


    Weil eben Kommentare gelöscht werden können.

    Aber Videos von anderen nicht.


    Wenn du also wirkliche Kritikpunkte an einem Youtuber hast, setzt du am besten ein anderes Video dagegen ein. Mit einem Hammertitel und alle sehen es.


    Man kann Kritik üben und sollte es auch öfters machen.

    Bei uns Imkern geht es um das Wohl der Bienen! Und wenn da jemand zeigt, wie jemand ein gesundes, weiselrichtiges Volk abfegt und zur Nachahmung empfiehlt, dann ist das ein super schlechtes Video, und dass muss gesagt werden, sonst kommt noch irgendwer auf die Idee, dass nachzumachen.


    Völker aufreissen im Februar.... etc.


    Also man kann Kritik auch bei Youtube üben und sollte es auch tun.

  • Gute Idee!


    Es sind nur wenige, dafür bekannte Youtube Kanäle, so dass es relativ einfach ist, herauszufinden um wen es geht....


    Meist kommt sogar eine Diskussion zustande zwischen den Kanälen.


    Natürlich nicht immer, weil Imker sind schwierige Leute.


    Aber ich sehe da großen Nutzen.

    Auch wenn in bestimmten Foren immer wieder Youtube Kanäle kritisiert werden.

    Da finde ich Facebook wesentlich schwieriger.

    Ein Problem, viele antworten.... aber niemand weiß, ob die Antwortenden je auch nur ein Bienenvolk gesehen haben. Es werden Unwahrheiten und Halbinformationen gemischt und als Fakten präsentiert. Wie leicht ist es, zu sagen.... habe ich alles schon ausprobiert?


    Videos bei den Bienen sind ehrlicher. Man sieht, was mit dem Volk los ist, wenn man etwas Erfahrung hat. Da kann der Imker noch so stolz sagen, wie toll das Volk ist.....Bilder lügen nur begrenzt. Indem man etwas nicht zeigt.

  • Dieser Bushcraft-Karm kommt m.E. von Leuten, denen irgendwie die Bodenhaftung zur Natur abhanden gekommen ist. Was mich nicht wundert.


    Einfache Frage: Woran denkt Ihr so spontan beim Anblick einer Fichte? Ich: Arbeitsplatz. Arbeit. Warme Stube, Dachsparren. Eichhörnchen. Weinachtsbaum. Freischneider. Borkenkaefer. Wieder Arbeit. Holzspalter. 30 qm liegen noch vorm Haus. Brrr....Romantik, Lagerfeuer? Koennte ich jetzt und sofoert haben, wenn Zeit dafuer ist...aber ich gehe da mal lieber ins Bett, weil..-Fichte!


    Vermutlich denken die Bushcraftleute genau anders herum. Gute Nacht :sleeping: