Corona-Virus: Welche Maßnahmen ergreifen?

  • Hallo allerseits,


    angesichts der Corona-Pandemie in Deutschland und auf der Welt werden jetzt auch behördlicherseits drastischere Maßnahmen ergriffen (Quarantäne, Verbot von Großveranstaltungen, etc). Dennoch können wir nicht sagen, dass alles unter Kontrolle ist; im Gegenteil. Das Virus wird sich wohl massiv ausbreiten in den nächsten Wochen. Die Bevölkerung bereitet sich darauf vor; von "oben" wird wohl eher beschwichtigt.


    Was tut Ihr für Euren eigenen Schutz? Wie bereitet Ihr Euch auf eine mögliche Krisensituation vor?


    Ich freue mich auf Eure Berichte.

    LG

    Kai

  • Was tut Ihr für Euren eigenen Schutz? Wie bereitet Ihr Euch auf eine mögliche Krisensituation vor?

    Gar nix.

    Totale Panikmache, vor allem von den Medien, wie immer halt, negative Schlagzeilen bringen Quoten!

    Klar, es ist ein "Problem". Aber ehrlich gesagt, ich kanns nicht mehr hören! Es kommt wies kommt und wenn nur die Hälfte von dem stimmt was berichtet wird, ist es halb so dramatisch wie berichtet wird. Vielleicht wird auch was verschwiegen, was weiß ich... Ändern kann ichs nicht. Und wenn ich in die Supermärkte schau, denk ich mir meinen Teil🤨


    Gruß

  • Gar nix.

    Totale Panikmache, vor allem von den Medien, wie immer halt, negative Schlagzeilen bringen Quoten!

    Klar, es ist ein "Problem". Aber ehrlich gesagt, ich kanns nicht mehr hören! Es kommt wies kommt und wenn nur die Hälfte von dem stimmt was berichtet wird, ist es halb so dramatisch wie berichtet wird. Vielleicht wird auch was verschwiegen, was weiß ich... Ändern kann ichs nicht. Und wenn ich in die Supermärkte schau, denk ich mir meinen Teil🤨


    Gruß

    Hm, oki, Panikmache in den Systemmedien kann ich nachvollziehen.


    Aber: immerhin wurde die Leipziger Buchmesse mit 300.000 Besuchern abgesagt. Und viele andere Veranstaltungen mit Zigtausend Besuchern ebenfalls. und ganze Regionen wurden abgesperrt.


    Meine Verwaltung hat heute strenge Sicherheitsvorschriften für uns Mitarbeiter eingezogen.


    Ist das alles "nur" Panikmache?


    Fragt sich

    Kai

  • Ja, offene Fragen schaffen Unsicherheit.

    Schon klar. Aber schaun wir mal wies kommt. Ich vermute, in nem Jahr redet keiner mehr davon. So wie bei Sars, BSE, Vogelgrippe oder was weiß ich nicht noch alles. Als wenn das alles einfach verschwunden wäre. Is halt nicht mehr "in". Wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege, haben wir gröbere Probleme. :S Ich lass mich überraschen. Sich verrückt machen ist kontraproduktiv.


    Gruß

  • Na, ich lass mich überraschen. Oder auch nicht. :) Man soll ja vorbereitet sein auf Krisenzeiten, und das scheinen die Menschen ernst zu nehmen:


    War eben bei Penny. Toilettenpapier, Nudeln, Reis, Konserven, Zucker sind kaum noch zu bekommen. Die Regale sind leer.


    Habe ich in 50 Jahren noch nicht gesehen. Und habe natürlich selber auch gleich richtig zugeschlagen. ;)


    LG

    Kai


  • Also wir sollten den Teufel nicht an die Wand malen. Diese Sicherheitsvorkehrungen sehen nur vor das nicht eine großzahl an Leuten auf einmal erkrankt, sondern alles eher geregelten Bahnen nachgeht.


    Bei einer Krankheit mit einer letalität von unter 3% ( wert sinkt noch weiter laut WHO) lass ich mich nicht nervös machen. Gibt weit aus schlimmere Krankheiten die bei uns beheimatet sind.


    Nichtsdestotrotz finde ich die Maßnahmen der Regierung und Gesundheitsorganisationen gerechtfertigt.


    Liebe Grüße

    Roland

  • Es gibt weltweit immer noch mehr Tote durch die 'normale' Grippe. Wegen der wird wesentlich weniger Zirkus veranstaltet.

    Hallo,


    nominal ja, prozentual soll das Corona-Virus aber die 10-fache Mortalität aufweisen, wenn ich das richtig gehört habe?


    LG

    Kai

  • Ich verzichte z.B. auf meinen traditionellen Frühlings-/Osterkurzurlaub in Mittel- und Süddeutschland bei Bekannten und Verwandten.


    Die ca. zehnfache Letalität gegenüber der Influenza (die mich noch nie peinigte) gibt mir auch zu denken.


    Ca. 15% der Infektions-(oder Erkrankungs-?)Fälle nehmen einen "schweren Verlauf". Auch wenn man das überlebt, habe ich auf eine Lungenentzündung oder auch nur auf ein 15%iges Risiko darauf keine Lust.


    Aber Mehl und Nudeln kaufen? Sollte die öffentliche Ordnung tatsächlich zusammenbrechen, wird es auch keinen elektrischen Strom mehr geben. Kalte Konserven, eigene Früchte und eigener Honig könnten noch helfen.


    Daß so etwas irgendwann einmal passieren wird, war mir schon lang klar, und sicher auch anderen. Völlige Übervölkerung der Welt in Kombination mit einem aberwitzig entarteten Reiseverkehr. Irgendwann schlägt die Natur zurück, korrigiert die Evolution ihre Fehler, so auch diesen.


    Was, wenn eines Tages erst ein Virus so infektiös wie Schnupfen und so tödlich wie HIV/AIDS oder gar Rabies/Tollwut auftauchen wird? Dieses Schicksal scheint uns auch diesmal erspart zu bleiben. Diesen Warnschuß vor den Bug wird wohl kaum jemand als solchen erkennen (wollen), sodaß es nach dem Abklingen der Pandemie mit dem Vulkantanz ungezügelt und noch schlimmer garantiert weitergehen wird, wetten?

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • [...] sodaß es nach dem Abklingen der Pandemie mit dem Vulkantanz ungezügelt und noch schlimmer garantiert weitergehen wird, wetten?

    Da halte ich auf keinen Fall gegen! ;)
    Soweit ich weiß, ist die Spanische Grippe seinerzeit wie eine Sense durch Europa gegangen - zusätzlich zum 1. Weltkrieg. Trotzdem ist die Zivilisation nicht zusammengebrochen. Sie wird es auch jetzt nicht.

    Wer trotzdem noch Konserven horten möchte, ist mit Konserven mit „Rohmaterial“ ausreichend versorgt. Also Bohnen, Pilze, Tomaten, Erbsen (mit oder ohne Möhrchen) und sogar Kartoffeln. Ausverkauft sind (meistens) nur die Konserven mit Fertiggerichten der Industrie. <X Mehl ist auch noch ausreichend verfügbar. Nutzt doch mal die Gelegenheit um selber was zu kochen oder Brot zu backen. Ein bisschen üben kann ja nicht schaden.

    Der zweite Schritt ist dann, wie man das hinbekommt ohne Strom. Einen einfachen flachen Grill zu haben, ist schon mal von Vorteil.

    Ich empfehle zusätzlich einen „Dutch Oven“ - der Topf, der den Westen eroberte. Hilft deutlich beim Sparen von Kohlen.

    Ich persönlich denke noch auf einem Spirituskocher herum.

    ... und ja, ich bin so ein Grill-Pyromane. :mrgreen:

  • Wenn man den Experten glauben darf, führt die warme Jahreszeit ncht zum Stop der Krankheit, nur Abschwächung. Und man befürchtet die Zweitinfektionen. Dann sind auch Menschen, die einmal der Infektion ungeschoren davon kamen, gefährdet. Das ist der Unterschied zur Grippe und lässt mich schon etwas aufhorchen. In Panik verfalle ich nicht, habe aber im Imkerbereich Freunde, die alt sind, die möchte man auch nicht durch so eine Krankheit verlieren.

  • Hallo,


    Feuerstein was meinst du mit Zweitinfektionen?

    Wenn du damit meinst, dass man sich nach erfolgreichem Besiegen des Viruses durch das Immunsystem erneut damit anstecken kann und keine erhöhte Immunabwehr hat, da sich das Virus geändert hat...

    Das ist genau das gleiche Prinzip bei der Grippe und vielen anderen Erkältungskrankheiten.

    Also der Unterschied des neuartigen Coronavirus zum Grippe Virus besteht, wenn in der längeren Inkubationszeit, in der man schon ansteckend ist. Und vielleicht in höherer Mortalität (nicht sicher, da hohe Dunkelziffer durch nicht erkannte Erkrankungen).

    Alles in allem für gesunde Menschen i.d.R. kein Problem.


    Grüße

  • Jedes Jahr sterben bis zu 6000 Menschen/ Deutsche und andere in Deutschland an Grippe, haben wir also noch Luft nach oben. Immer schön Kuhl bleiben. Imker sind gesunde taffe Menschen.


    Gruß kurt...

  • Jedes Jahr sterben bis zu 6000 Menschen/ Deutsche und andere in Deutschland an Grippe, haben wir also noch Luft nach oben.

    Die Influenzaviren sind aber offensichtlich nicht so infektiös / virulent wie die Coronaviren (inzwischen soll es ja schon 2 Typen davon geben).


    Wenn sich, wie befürchtet, langfristig tatsächlich ca. 60-70% der Leute anstecken und in der Behandlung keine nennenswerten Fortschritte gemacht werden (was wegen der Virusbegründung wahrscheinlich ist, Viruserkrankungen sind am besten, manchmal allein nur vorbeugend bekämpfbar, als Immunisierung), dann würde das bei der derzeitigen Morbiditätsrate einige hunderttausend Tote und bei der Morbiditätsrate wohl eine siebenstellige Anzahl stationär zu behandelnder schwerer Erkrankungsfälle bedeuten. Jeder möge sich ausmalen, was das für Folgen hat, auch zeitlich über etliche Monate gestreckt.


    Mit Sicherheit ist das unseren Häuptlingen bekannt, und ich gebe Brief und Siegel, daß die Blut und Wasser schwitzen ob das, was da auf uns zurollt. Nicht umsonst tagt Krisenstab auf Krisenstab.


    Natürlich versuchen "die" zu beschwichtigen, um Panik zu vermeiden. Doch die - nunmehr zu späten - eher noch halbherzigen als rigiden Maßnahmen zwecks Bekämpfung / Eindämmung sind zumindest ein Indikator dafür, daß diese Seuche eben doch ernster ist, als man uns Glauben schenken möchte. Je eher man eine solche Seuche bekämpft / eindämmt, desto wahrscheinlicher und billiger ist der Erfolg solcher Maßnahmen.


    Und weil die instinktive Wahrnehmung, allen beschwichtigenden Unkenrufen zum Trotz, so falsch nicht liegt (lieber etwas zu vorsichtig als zu leichtsinnig), lassen sich eben doch viele kein X für ein U vormachen und einen vom Pferd erzählen.


    Daß wir auf solche Seuchen auf kriminell fahrlässige Weise praktisch gar nicht vorbereitet sind, zeigt sich auch am Mangel an einfachen Atemschutzmasken und sogar Infektionsmitteln, von Schutzanzügen ganz zu schweigen. Aber Deutschland ist ja hervorragend aufgestellt und so gut vorbereitet. Für wie dumm halten diese Heuchler eigentlich die Menschen?!


    Allerdings halte ich Nudeln und Mehl für keine optimalen Beschaffungsobjekte. Sollte nämlich sogar die Stromversorgung zusammenbrechen (das bezweifele ich), dann gäbe es auch kein Wasser mehr, und genanntes wäre nutzlos.


    Hoffnung macht nur die baldmögliche Entwicklung eines Impfstoffes. Der Schnelltest wurde ja auch binnen weniger Wochen entwickelt und ist - von gewissen Engpässen einmal abgesehen - flächendeckend verfügbar.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

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  • Die Stromversorgung wird nicht zusammenbrechen, dafuer sind die Kraftwerke zu stark automatisiert, dass es dort kaum noch Personal braucht.


    Es sollte auch noch genuegend Vogelgrippe-Impfstoff da sein, nach der Panik, die seinerzeit deswegen gemacht wurde :D


    Und wie sagen die Koellner so schoen: "Et hätt noch emmer joot jejange."

  • Leider benötigen selbst moderne Kraftwerke immer noch eine zum Teil erhebliche Menge an Mitarbeitern, die im Wechselschichtdienst die Anlagen überwachen und bei Störungen eingreifen müssen. Wenn es hier zu einem Coronabefall kommt werden evtl. Anlageteile abgeschaltet werden müssen. Im Normalfall sollte das Stromnetz dieses aber abfangen können. Von daher: keine Panik☺


    LG

    Ralf