WeBIENar mit Pia Aumeier 11.4.2021 13.00

  • Wie auf der YT Session mit Pia Aumer gerade eben zu sehen war, es gibt in den Kommentaren so viele Fragen dass man sie nicht so schnell beantworten kann wie sie kommen. Manche Fragen passen auch nicht zur Jahreszeit oder sonswie. Darum gibt es am Sonntag 11.4.21 ein Webinar vom Lehrbienenstand Hohenfels um sdolche Fragen zu beantworten. Der links zur Anmeldung;

    https://www.dropbox.com/sh/9qr…om%20Bienenstand.pdf?dl=0

    übrigens, der Typ mit der Wolke auf dem Kopf auf dem rechten Bild begegenet mir täglich im Spiegel.

    lg

  • Letztes Jahr habe ich den Online-Honigkurs bei Pia gemacht und muss sagen der war verdammt gut. Sie hat ca. 2 Stunden überzogen weil sie alle Fragen der Teilnehmer beantwortet hat. Nicht nur zu Honig - auch zu sonstigen imkerlichen Themen (z.B. Varroa).

  • Ja, sie ist unheimlich engagiert.. Auch wenn ich nicht in allen Fragen mit ihr uebereinstimme (nein, bei Schneetreiben setze ich bspw. keine Honigraeume auf), macht es wg. ihrer burschikosen und herzlichen Art durchaus Spass, ihr zuzuhoehren.


    Die Vorteile des Dadantsystems wird sie aber niemals begreifen, da bin ich mir sicher. Und von der Windeldiagnose irgendwelche Behandlungsnotwendigkeiten ableiten zu wollen oder das regelmaessige Drohnenbrutschneiden uneingeschraenkt zu empfehlen, da widerspreche ich.


    Ihre schlechte Meinung von Belegstellen kommt m.E. auch daher, das edliche Beschicker den Sinn von Belegstellen nicht wirklich verstehen. Manchmal habe ich den EIndruck, einigen geht es lediglich darum, fuer ihre "belegstellenbegatteten" Koe's hoehere Preise zu erzielen. Was nuetzt das aber, wenn die Mutterlinie nicht ordentlich durchgezuechtet ist? Das Ergebnis liegt dann auch nur auf Discouter-Niveau.


    Was das Maedel hingegen betreibt, ist klassiche Basiszucht. Die funktioniert, ohne Frage. Laesst sich aber mittels vernuenftiger Belegstellenarbeit wesentlich beschleunigen...

  • Ja, sie ist unheimlich engagiert.. Auch wenn ich nicht in allen Fragen mit ihr uebereinstimme (nein, bei Schneetreiben setze ich bspw. keine Honigraeume auf), macht es wg. ihrer burschikosen und herzlichen Art durchaus Spass, ihr zuzuhoehren.

    :thumbup:

    Die Vorteile des Dadantsystems wird sie aber niemals begreifen, da bin ich mir sicher. Und von der Windeldiagnose irgendwelche Behandlungsnotwendigkeiten ableiten zu wollen oder das regelmaessige Drohnenbrutschneiden uneingeschraenkt zu empfehlen, da widerspreche ich.

    Es dauerte auch bei mir nur wenige Jahre, bis ich über ihre Aussagen "hinweg war".


    Nach meiner Wahrnehmung ist DNM 1.0 für sie das Nonplusultra (für mich schon lang nicht mehr). Auch ihre "Wabenrotation" (von Honig- über Brutraum bis zum Wachsschmelzer) machte ich noch nie mit. Drohnenbrutschneiden fällt bei mir seit Jahren aus, genauso wie die Ameisensäurefolter.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Es gibt ein Sprichwort: "Stillstand ist Rückstand"


    Ich imkere nun ja auch schon etwas länger und wenn ich merke wie viele mit ihrer Aussage ich imkere 10, 20 oder 40 Jahre eine Pauschale aussage machen, das Sie ja wissen wie es geht, muss ich sehr stark schmunzeln.

    Gerade ältere Menschen nehmen nichts modernes mehr an, was sehr schade ist. Darunter zähle ich auch Pia Aumeier. Auch wenn Sie jetzt noch nicht soooo alt ist 😅😉


    Hatte mit ihr schon mal Diskutiert bzw gesprochen. Ein Satz ist bei mir hängen geblieben. Wir haben das schon früher gemacht und es funktioniert immer noch. Ja ein Oldtimer würde wenn wir ihn heute neu bauen auch funktioniere, ist aber technisch überholt. Freilich ist er ein Augenschmaus für viele, aber halt überholt.


    Jeder sollte leben und leben lassen. Diese Frau (und ihr Mann) lässt aber andere Betriebsweisen und Ansichten so gut wie nicht zu. Es ist ja sehr vieles nicht falsch was Sie sagt, aber dennoch überholt und gibt andere, vielleicht für den einzelnen bessere Methoden.


    Gibt genug junge Imker, die andere Wege gehen und die "Jahrzehntelang und Alles wissenden Imkern" weit abhängen. Imkerei Goldblüte ist so eine Imkerei, die sehr erfolgreich ist und immer neue Wege annimmt und seine Betriebsweise anpasst und hinterfragt.


    Und man darf nicht vergessen, die meisten sind Hobbyimker, die Zeit ohne ende haben und ganz anders imkern können wie Berufs oder Nebenerwerbsimker.

  • Ach, das mit den Betriebsweisen dreht sich doch alles im Kreis (außer bei Varroa). Dadant soll ja Anfang 1900 in den USA weit verbreitet gewesen sein und man glaubte dass sei besser für die Entwicklung des Bien. Dann hat dieser Farrar ja bewiesen dass man mit Flachzargen (2/3LS?) gleichen Ertrag einfahren kann und es hat sich dort Langstroth durchgesetzt, während in einem anderen Teil der Welt so ein Mönch sich für Dadant entschied und dessen Betriebsweise heute hierzulande derzeit sehr populär ist.

    Den Bienen ist die Kiste egal, der Imker muss sich damit wohlfühlen. Nachteile hat jede Betriebsweise, man muss halt schauen mit welchen man besser zurecht kommt.

  • Den Bienen ist die Kiste egal.

    Ob 1 zargig zander oder Dadant beides ist im Prinzip anveoasster Brutraum.

    Auch ohne Anpasdung entwickeln sie die Völker.

    Wenn jemand 10 20 oder 40 jahre imkert hat er in der Regel rine Betriebsweise.

    Viele Abläufe und Tätigkeiten und zusammenhänge die auch zusammenpassen und funktionieren. Das wenigste lässt sich in falsch oder richtig diffetenzieten, sondern eher in so oder andets. Vieles gibt auch in einer Betriebsweise Sinn. Mancher will es zeitschonender und de andere beschäftigt sich gern mehr und länger. Solange es den Bienen und anderen Imketn nicht schadet und die passen dich ans meiste an, kann jeder tun was er gern möchte.

  • In einem sind die sich allerdings ähnlich und gleich, jeder hat uneingeschränkt recht

  • Den Bienen ist die Kiste egal.

    Ob 1 zargig zander oder Dadant beides ist im Prinzip anveoasster Brutraum.

    Auch ohne Anpasdung entwickeln sie die Völker.

    Wenn jemand 10 20 oder 40 jahre imkert hat er in der Regel rine Betriebsweise.

    Viele Abläufe und Tätigkeiten und zusammenhänge die auch zusammenpassen und funktionieren. Das wenigste lässt sich in falsch oder richtig diffetenzieten, sondern eher in so oder andets. Vieles gibt auch in einer Betriebsweise Sinn. Mancher will es zeitschonender und de andere beschäftigt sich gern mehr und länger. Solange es den Bienen und anderen Imketn nicht schadet und die passen dich ans meiste an, kann jeder tun was er gern möchte.

    Das jeder so imkern soll wie er möchte ist richtig, mit den anderen Aussagen hab ich wirtschaftlich gesehen eine völlig andere Meinung.

    Und wenn einer z.b 40 Jahre imkert und seine weise hat ist auch ok, aber was hinter denjenigen daran sich zu entwickeln? Ein Betrieb der sich 40 Jahre lang nicht entwickelt und mit der Zeit geht ist hinter her, das ist Fakt. Ich rede jetzt nicht Hobbyimker mäßig, die können so viel (Achtung Ironie) Bienenstreicheln wie sie wollen. Für andere ist stillstand der Genickbruch.


    Man kann Leute nicht ernst nehmen die sagen, ich mach das 40 Jahre und funktioniert und mach weiter so. Ist keine Kritik an die Älteren sondern soll aufwecken sich zu entwicklen und über den Tellerrand zu sehen. Und übrigens kann man die Vorteile mancher Betriebsweise vereinen.

  • Absolut richtig grundsätzlich. Es gibt tatsächlich die Komfortzone und die Angst vor den Unbekannten und Neuem und natürlich auch die Folgen die eine Änderung mit sich bringt.

    Das ist im Hobbybereich so und ist auch in Unternehmen anzutreffen mit erheblichen Konsequenzen.

    Derjenive kommt meist damit zurecht. Der Nachfolger fängt bei Null an

  • Was man auch nicht vergessen darf, Menschen sind unterschiedlich von absolut konservativ bis progressiv, lust auf Neues und Festhalten am Gewohnten.

    Spass am ausprobieren und Erfahrungen sammeln oder eben Beständigkeit.

    Für manche sind Änderungen auch Fehler die man eingesteht, weil sie bewertend sind.

    Immer Recht haben ist narzistisch und das erlaubt dann auch keine Änderung mehr in gewissen Grad

  • Das beste ist, für sich alles beurteilen und bewerten, das beste herausziehen, modifizieren oder weiter verbessern

    Genau meine Lebenseinstellung und das nicht nur in der Imkerei👍 Und was ich noch gelernt habe, manchmal hat ein Azubi/ Imkerneuling sehr gute Ideen oder Anregungen, also mal auf die Jugend hören 😜😜