Beiträge von Stormarner

    Ich habe Ostermontag angefangen die HR aufzusetzen und Wabentausch durchzuführen

    es geht ja immer nur stundenweise

    gestern die nächsten--> ich hoffe Sonntag weitermachen zu können

    der Zustand der Völker ist überraschend gut! Pollen und Nektar gut bis zu 9 Waben(DNM) mit Brut

    ich bin da bisher angenehm überrascht.

    ich hatte danach nur bei einem nochmal SZ den hab ich dann umgeweiselt -->war augenscheinlich eine Ausnahme

    aber im normalfall schaut man einfach in den Zwischenableger rein und sieht ob neu SZ angeblasen wurden wenn ja --> entweder noch ne Ehrenrunde oder eben Umweiseln

    man gewinnt auf jeden fall Zeit zum disponieren

    ich mache das jetzt das 2. jahr

    Naja, eigentlich nur vorletztes Jahr, da ich im letzten Jahr keinen "Schwarmkanditaten " hatte.

    Aber, das funktionierte sehr gut und artet nicht in eine Materialschlacht aus.

    Ich benutze allerdings keinen klassischen Zwischenboden

    sondern drehe den Deckel (Segeberger) um 90°. In den hinteren Schlitz kommt dann ein Schaumstoffstreifen. Das einzige was ich mitnehmen muss ist ein zusätzlicher Deckel.

    Rückvereinigung hat jedesmal problemlos geklappt.

    und was noch ungemein praktisch ist: Man hat immer eine Leiter dabei:mrgreen:

    also wen ich mir das so anschaue ist die Möglichkeit zur Kontrolle eher theoretischer Natur

    Selbst wenn das ganze nur 10Kg wiegt würde ich mir eher nicht zutrauen den Einsatz im ganzen aus der Beute zu heben

    Ich hatte mal einen ähnlichen Fall

    ich hatte ein Reservevolk in einem Ablegerkasten (Frankenbeute 5W) auf 2 Zargen überwintert

    da hatte ich wohl irgendwann vergessen den Stein draufzulegen. Es passierte was passieren musste,

    der Deckel wurde runtergeweht und es war Nordeutsches Winterwetter (im Januar) nach ca einer Woche bemerkte ich das Desaster.

    Es war noch ein kläglicher Rest Bienen (ca ein Kaffebecher voll eher weniger) in der Beute

    da ich sowieso nichts ändern konnte habe ich den Kasten wieder zu gemacht und an den Seiten noch zusätzliche Isolierung angebracht.

    Nun was soll ich sagen nach zwei Monaten war das Volk noch da und hatte sich sehr gut erholt.

    Einen Monat später, beim umlogieren, habe ich dann gesehen das die Mädels einen "Regierungswechsel"

    vollzogen hatten.

    Das Volk hat in dem Jahr zwar kaum Honig erbracht aber dafür ein bemerkenswertes Wachstum.

    Die könne mehr als mach einer glaubt.

    Hast du schon mal wieder reingeschaut?

    Ich habe bis vor 2 Jahren Gitter verwendet. Aber, da die auch ihre nachteile haben wie Pollenverlust , fummelig zu entfernen und das manche "Viecher" die beiseite schieben können habe ich umgestellt auf Keile.

    So weit, so gut! Aber, die haben auch Nachteile wie oben beschrieben -->Vergammeln, verstopfen, mehr Lagerplatz


    Fazit: ich werde nächsten Herbst wohl wieder (Draht)Gitter nehmen, außer für die Ableger/Jungvölker

    Nun, ich habe die Böden "eigentlich" offen da die Winter immer milder werden und ich unbedingt verhindern möchte das die Völker durchbrüten (auch wegen der Winterbehandlung).

    Geschlossen habe ich die Böden nur bei den Völkern die ich einzargig überwintere oder für die Varroabehandlung.


    Nachtrag: und ab der Salweidenblüte um das brüten zu erleichtern


    Ach ja, und bei Ablegern damit die nicht für "Räuberbienen" interessant werden.

    VG

    Martin

    Sehr interessante Filme (Heideimkerei). Der unterschied zur Magazinimkerei ist schon gewaltig.

    Besonders beachtenswert finde ich in Teil 7 ca ab Min 10 die Klärfässer in die der Honig abgefüllt wird.

    diese Fässer würden heute wohl nur noch zum Trester sammeln verwendet werden.

    ist aber schon interessant immerhin in den 70er gedreht. Wie sich doch die Honigberarbeitung verändert hat.

    VG

    Martin

    ich lagere keine bebrütete Waben oder halt nur kurz z.B. im Frühjahr Restfutterwaben für die Ableger

    Honigwaben mit viel Pollen (virtuelles Brutnest) bleiben im Volk.

    Einlagern tue ich nur Honigwaben ohne irgendeinen Schnick-Schnack da geht kaum eine Wachsmotte bei.

    Der Rest wird so bald wie möglich eingeschmolzen.

    VG

    Martin

    Allerdings: Dinge wie TBE oder TuB kann sich hauptsächlich die wohlversorgte deutsche Hobbyimkerschaft leisten. Im (europäischen) Ausland, wo der Anteil der Erwerbsimker deutlich höher ist, braucht man wirtschaftliche, effiziente Verfahren.

    Moin Kai

    wenn ich richtig gelesen hatte sich Postkugel hier direkt an dich gerichtet und nicht an irgendwelche Berufsimker von denen haben wir wenige hier

    Man muss aber Floehe nicht mit Handgranaten bekaempfen. Brutbefreiung ist der Schluessel zum AS-losen Erfolg. Und nein, Brutbefreiung ist nichts Unnatuerliches sondern stellt im Leben des Bien einen ganz normalen Vorgang (Schwarmakt) dar.

    Da habe ich den Eindruck das du da ein wenig die Scheuklappen aufhast

    Es gibt ja nicht nur TUB und TBE. Beispielsweise das Bannwabenverfahren lässt sich ganz normal in den Imkeralltag einbauen und dürfte auch für dich als schwerschuftenden(;)) Züchter ohne nennenswerten Zeitaufwand zu bewerkstelligen sein.

    Es ist nicht immer alles nur Schwarz oder Weiss.

    Ich habe dies Jahr einen Teil meiner Völker mit Bannwaben versehen (Allerdings auch noch OS-gesprüht dauert ca 2Min mehr pro Volk) den tausch habe ich während der regelmäßigen Durchsichten gemacht. Ganz risikolos ist das aber auch nicht, ich habe eine Kö beim schließen des Deckels plattgemacht;(. Naja Lehrgeld, ich habe jetzt durchsichtige Auflagen gebastelt die das zukünftig verhindern sollen.

    Das ganze hatte den Charm das ich vor der letzten Honigernte beginnen konnte.

    Jetzt kommt die Einschränkung: Wenn das gut klappt (zeigt sich nächstes Frühjahr)

    werde ich das weiter ausbauen und damit die ganze AS-Arie adakta legen.

    Der nächste Schritt wäre dann die OS-sprüherei einzustellen.

    VG

    Martin

    Eine sehr schöne Beute -->ein richtiges "Gartenmöbel".

    Ich sehe allerdings auch den Nachteil des kleinen Honigraumes.

    Trotzdem wäre das, wie weiter oben erwähnt, gut als "Werbebeute" im Garten.

    Genauso schön aber praktischer finde ich diese englischen Beuten (National Garden Hive ???)

    Oder, wenn man selber bauen möchte, eine Golz/Bremer Beute mit schicker Holzverkleidung da ist dann auch der Honigraum groß genug.

    VG

    Martin

    ich habe mit dem Nassenheider Pro schon beides gehabt.

    überwiegend machen die Bienen weiter als sei nichts, bei einzelnen Völkern hatte ich den Effekt das sie die gesamte Brut rausgeschmissen haben aber das waren Einzelfälle. Ich gehe mal davon aus das dort die Brut vorgeschädigt war.

    Bei Ablegern wäre aber OS die bessere( weil schonender) Alternative.

    ich denke wenn nur offene Brut vorhanden ist das die Wirkung groß genug ist im vergleich zur AS dann erst im August. Denn die Frage ist ja: wie viele Milben sollen sich denn in der offenen Brut verstecken? zumindest hat man alle erwischt die noch auf den Biene sitzen.

    Wenn verdeckelte Brut da ist, kann man die entsprechende Wabe ohne Bienen rausnehmen in ein "Altvolk" hängen (da kommt ja noch AS) und dann den Ableger mit OS (sprühen)behandeln.

    das ist dann nur ein "Minibrutverlust"

    VG

    Martin

    Moin Harvester

    ich überwintere mein Völker ebenfalls auf 2 Zargen

    der umbau im Frühjahr sieht aber etwas anders aus.

    ich nehme den oberen BR ab und entferne alle leeren Waben aus beiden BR

    dann kommen unten alle Brutwaben und Futterwaben rein ein Absperrgitter drauf.

    Weiter kommt dann der HR mit Mittelwänden und ausgebauten (HR)Waben drauf und gut.

    Das geht am besten zur Saalweidenblüte wenn das Brutnest noch nicht so groß ist

    VG

    Martin