Beiträge von Gast-2021-04-09

    Ja, mittlerweile gibt es da auch Abhilfen, damit die Bienen gut transportiert werden.


    Nur hilft es dem eigentlichen Problem nicht weiter, wenn man sich Königinnen aus dem Ausland bestellt.


    Der unzufriedene Imker verändert dadurch nur kurzfristig die IST-Situation mit diesen Königinnen.

    Erst wenn man sich in einem Gebiet zusammenfindet und einfach sich für eine Bienenrasse entscheiden würde (z.B. Dunkle Biene in einem Gebiet), dann könnte eine Entwicklung auch einer möglichen Belegstelle zielführend sein. Ja, Abweichler gibt es immer, aber der wird auch keine Freude an seinen Bienen haben, da sie auch von Drohnen der anderen begattet werden.....

    Aber jeder kocht lieber sein eigenes Süppchen und versalzt damit allen anderen Imkern immer wieder ihre Suppe. So dass wir alle immer nur die versalzene Suppe essen müssen.


    Dabei wäre es eine reine Win-Win-Situation gerade wenn man einen Züchter in der Nähe hat, mit ihm zusammenzuarbeiten und eben nicht "seine eigenen Superbienen" zu haben und wäre viel kostengünstiger.... Buckfast sind nun mal echt teuer.

    Nun ja, der Vorteil der Argentinischen Bienen ist die Lage auf der Südhalbkugel. Die Königinnen sind dann entwickelt, wenn bei uns Winter ist und können hier dann im Frühjahr bei uns gut verkauft werden. Ob das eine schlechte Genetik macht, kann ich mir nicht vorstellen.

    Der Transportweg mittels Flugzeug und co ist dann auch schnell überstanden.

    Da sind manche Transportwege in Europa weiter.


    Dass es nicht für jede Bienenrasse eine Belegstelle in Deutschland gibt, finde ich persönlich nicht wirklich schlimm. Eine Belegstelle ist nun einmal nur so gut, wie die umgebenden Imker oder das Wasser, was zwischen den Ständen liegt.

    Es reicht nicht aus einen Schutzradius von 7 km zu haben, wenn man weiß, dass Königinnen gerne mal über 10 km bei ihrer Begattung fliegen. Die Untersuchungen zeigen ja, dass die Belegstellen nicht sehr sicher sind. Die Mondscheinbegattung ist da sogar sicherer.


    Das eigentliche Probleme ist doch, dass der Imker nie mit der Biene zufrieden ist, die er hat.

    Es wird keine generelle Zulassung der Ox sublimierung geben und das ist auch völlig in Ordnung. Nur Andermatt mit ihrem Gerät und der dafür zugelassenen Oxalsäure hat dann die Zulassung.


    Da hilft keine Petition.

    Nur kaufen von Andermatt Geräten.


    Nicht jedes Gerät und jede Oxalsäure ist gleich sicher und Andermatt zählt für die Zulassung. Somit wäre es eine Wettbewerbseinbusse, wenn Andermatt zählt, aber keinen Nutzen davon hätte.

    Naturnah schon, aber würdest du Pferde frei rumlaufen lassen? Ist es nicht eine natürliche Haltungsform, sie in Herden frei rumziehen zulassen? Upps ist nicht so gut, oder? Auf der Strasse nicht der geeignete Ort. Schadet meistens dem Pferd.


    Aber Rinder gehen doch sicherlich frei zu halten? (Wo war das nochmal, dass eine Kuh einen Menschen getötet hat? Rind gegen Mensch oder Auto oder Zug.... war doch auch letztens noch. Geht auch nicht gut für das Vieh aus.


    Ja, klar, Hunde und Katzen freilaufend.... kein Problem. Die jagen doch keine anderen Tiere? Singvögel und co. Jäger sind da meistens etwas allergisch.... kann ungesund sein für die Tiere.


    Die natürliche Haltungsform ist natürlich natürlich und deshalb völlig in Ordnung. Aber wenn du wegen einem Pferd auf der Autobahn stirbst.... oder wegen Kühe auf der Landstrasse mal warten musst, oder dein Hund nur mit Kindern spielen wollte ohne Aufsicht ist das doch nur natürlich und da soll man doch nichts gegen einwenden. Natürlicher Lebensraum eben.


    Wenn man als Mensch Tiere hält, hat man eine Verantwortung übernommen und da wäre es gut, nicht das natürliche anzustreben, sondern das, was am gesündesten für das Volk ist. Oder für das Tier am sichersten? Stall, Zaun, Leine?

    Aber Faulbrut zu erkennen ohne den Stabilbau zu zerstören, ist schwierig. Varroabehandlung in solchen Beuten ist interessant, aber meistens nicht ganz zielführend.

    Danke für deinen Beitrag. Echt hilfreich....

    Man, man, man überall wird schon ausgewintert.... bei Youtube


    es ist Februar und ja, es waren heute wirklich 20 Grad.

    Aber ich erinnere mich, vor 2 ? Jahren hatten wir 14 Tagen im Februar richtig warm und dann wurde es drei Wochen kalt.


    Ich warte noch etwas... aber es juckt bei mir auch. Ich schau aber erst im März. Wirklich erst im März.... ok. Ich schau auf die Fluglöcher.

    Reizfütterung Ost echt ein Unwort.


    Eine geringe Menge an Futter zum passenden Zeitpunkt und in der richtigen Situation des Volkes, kann tatsächlich zu einem früheren Anlegen von mehr Brut führen.

    Aber die Wahrscheinlichkeit genau passend zu sein, ist gering.

    Wie schon ganz richtig bemerkt, gibt es Risiken. Zu früh, bedeutet Brut wird zu viel angelegt, doch das Wetter ist noch nicht so weit.

    Zu spät hat keine Wirkung auf eine Erhöhung der Brutaktivität.

    Ein schwaches Volk wird durch Futter dazu gebracht, Arbeitskräfte zum Transport und Verarbeitung des Futters bereit zu stellen, die es sinnvoller in der Brutpflege einsetzen könnte. Negative Auswirkungen.

    Ein Zu viel an Futter hat die gleiche Konsequenz bei normal starken Völkern.... Negative Auswirkungen.

    Auch kann man sich damit den eigenen Honig verschandeln.


    Man muss es als kleinen Anschub sehen und darf es nicht als Fütterung sehen. Wie die Mohrrübe für den Esel.

    oh Leute, seid nicht so Engstirnig, bitte.


    Ja, man kann den Hersteller vom Nassenheider Prof. Oder vom Liebig Disp. Verklagen. Wenn man vorher gut dokumentiert hat und die Befunde ( Varroafall etc. Dokumentiert)

    Das passiert bei Medikamenten, die ein Arzt verschreibt, beim Arzt.

    Er fragt nach, ob der Patient Probleme durch das Mittel bekommen hat. Er trägt ein Allergische Reaktion etc. Und das wird tatsächlich ausgewertet. So dass auch richtig gute Medikamente vom Markt genommen werde, auch nach Jahren.


    Aber wer von uns dokumentiert so genau? Wer kann bei der doch eher schlechten Qualität der deutschen wissenschaftlichen Publikationen, (Es gibt auch Ausnahmen, die ich explizit rausnehme) Belegen, dass Ox Sublimation bienenschonender ist, als etwas anderes?


    Wir sind selber schuld, an der Situation. Weil wir kein Dokumentation für einen Einsatz von AS oder Ox haben.


    Das war der Plan von meinem Kanal.

    Ich wollte einfach einen Fragenkatalog für Völker machen. Und wenn sie verstorben sind, was die Mögliche Ursache war.

    Wie und wann behandelt wurde, ob mit AS oder sonst wie. Wie sie dann durch den Winter gehen und in der nächsten Saison durchstarten. (Liebefelder Schätzmethode, Varroa zählen etc. )


    Diese Datensammlung mit vielen Imkern und Völkern, wäre die Basis für eine Qualitätsüberprüfung von AS mit Nassenheider oder Liebig, oder Ox Sub... welch Völker kommen wirklich besser durch den Winter.

    Welch Behandlung zu welchem Zeitpunkt (Temperatur, ) bringt Erfolg. Gibtvrs Unterschiede bei Wirtschaftsvölkern oder Ablegern?


    Aber wir Imkern ins blaue hinein und ich alleine, kann so ein Projekt nicht stemmen.


    Aber nur mit diesen Daten kann eine Aussage getroffen werden.

    Derzeit verlassen wir uns auf Aussagen von Bieneninstituten, mit n= ?


    Ich werde da leider emotional, weil man uns alle so leicht etwas vormachen kann, uns gegeneinander aufhetzen kann.

    Wären hier nur 10 Imker bereit ihre Daten anonym auswerten zu lassen. Dann könnte man einen Anfang finden.

    Und nein, es wären nur Infos aus euren Stockkarten notwendig. Und das gilt auch für Kollegen, die nicht Varroa zählen.

    Da muss man nur nach Bienenmasse fragen und Brutnestgrösse.


    Es tut mir sehr leid für uns alle, aber wir sind selber an der Situation schuld.

    Für mich gilt, Wissen sammeln. Viele Wege führen nach Rom.


    Das interessante ist, dass man jemanden nacheifern kann so viel man möchte. Aumeier, Sesters, Binder und Co. Aber ob das funktioniert oder man doch grösser oder kleiner abweicht, abweichen muss, entscheiden die Bienen, die Trachtsituation und das Wetter.


    Es können halt 10 Imker nach Aumeier Imkern, aber keiner macht es genau wie Aumeier. 😉

    von 24 Völkern alle leben.

    Futter muss ich jetzt nächste Woche einmal prüfen.... vermutlich wird jetzt bald auch Brut angelegt.


    Frankenimker 3000 Milben? Da würde mich Berichte über die weitere Entwicklung und gerne auch deinen Wetterverlauf interessieren.

    In der Theorie heißt es ja, dass die Völker gegen die Milben anbrüten, was dann den Eindruck starker Völker vermittelt (ihr kennt die Sprüche, "das Volk war mein stärkstes und jetzt ist es weg")

    Andererseits fällt bei der Winterbehandlung nur die Milben, die aufreiten. Frage wäre also, ist Brut da?


    Bei 3000 Milben werden viele Bienen geschädigt sein, aber wie viele ist spannend. Durch die Winterbehandlung hast du erstmal die Milben reduziert.


    Es wird also spannend, ob die verbleibenden Bienen ausreichen für einen guten Start in die Saison.

    Da kommt das Wetter ins Spiel. Je schneller wieder etwas Wärme kommt und größere Brutnester angelegt werden können, desto sicherer wird so ein Volk überleben und durchstarten.


    Mir wäre es allerdings zu viel Milbenbelastung.

    Wenn die Biene in der Natur frei überleben könnte, als "Wildpopulation", wird sie dieses ohne Zutun des Menschen auch machen. Auch ohne Schiffertree...

    Aber genau da besteht das Problem. Herr Schiffer will eingreifen, will mit Bücherskorpionen etc. ein besseres Raumklima erzeugen. Ist das dann wesensgemäß oder natürlich?


    Wer sich mit Naturschutz auseinandersetzt, kommt an bestimmten Tierauffangstationen nicht vorbei. Die Tiere, die aufgefunden werden, die in einem schlechten Zustand sind, behandeln, pflegen und falls möglich wieder auswildern. Die Natur ist gnadenlos und lässt sterben. So sind viele Tierarten, wie der Terrorvogel oder der Säbelzahntiger, das Mammut zwar die bekanntesten Tiere, die ausgestorben sind, ausgestorben, wegen einer Veränderung in ihrem Lebensraum.

    Das mag ein Parasit, oder Nahrungsmangel etc. gewesen sein, aber Veränderungen töten Tiere und auch Menschen.


    Wir verändern unsere Umwelt sehr stark und werden in Zukunft uns auch fragen, ob wir noch Überleben können. (Siehe die Dürren in Afrika, die ganze Bevölkerungen in Bewegung setzen und viele sterben dort)


    Herr Schiffer hat diesen Umstand klar erkannt und da stimme ich auch überein. Wir könnten die Biene einfach sterben lassen und uns mit der afrikanisierten Biene behelfen, falls Herr Schiffer nicht recht haben sollte, dass da Toleranz oder Resistenz kommt. (Und da bin ich ganz offen, da wird Herr Schiffer nicht recht haben. )


    Mir fällt nur diese Diskrepanz auf. Einerseits sollen wir nichts tun (die Tiere nicht behandeln, pflegen,....) andererseits sollen wir Schiffertrees nehmen und Bücherskorpione, die extra gezüchtet werden.


    Es ist Inkonsequent.


    Man hat als Imker, nur die Wahl zu behandeln und seine Bienenvölker nach besten Wissen und Gewissen zu pflegen. Sie belohnen einen dann auch mit Honig.


    Oder man lässt die Biene Biene sein und greift überhaupt nicht ein. Weder mit Schiffertree oder Bücherskorpion und ähnliches. Die Bienen müssen so überleben, wie sie sind, ohne Menschen.


    Bei den Ameisen lassen wir auch die Natur machen. Und viele Insektenarten sind schon ausgestorben im Laufe der Zeit.

    Wir müssen aber nicht soweit gehen. Schauen wir auf unsere Pferde, werden diese wirklich Artgerecht gehalten? Sie wandern normalerweise, und es gibt sogar in Deutschland noch eine wilde Pferdeherde. Bei den Kühen wird das schwieriger.


    Wir werden über kurz oder lang andere Probleme bekommen, die unsere Biene gefährden. Der kleine Beutekäfer, Insektizide, die neu entwickelt werden oder und Verkehrsemissionen. Wasserverunreinigungen etc.

    Imker kämpfen um ihre Völker, um die Gesundheit dieser Völker. Aber ob wir da erfolgreich sind, ist jetzt schon schwierig. Wir brauchen jetzt schon Importe um die Zahlen konstant zu halten.


    Es wird schwieriger Bienen gesund zu erhalten und wir Imker müssen uns entweder immer neu anpassen, unsere Behandlungen hinterfragen und lernen. Oder aufgeben.

    Nein, man sollte zwar die einschlägigen Gesetze und Vorschriften kennen, aber es benötigt, wenigstens in der Schweine und Hühnerhaltung keiner einen Sachkundenachweis privat. Gewerblich mag das anders aussehen.


    Ich bin erstaunt, warum solche Aussagen von einem Herrn Schiffer überhaupt so getätigt werden dürfen.

    Wenn wir bei den Hühnern schauen. Kein Hühnerhalter behandelt nicht, wenn die rote Vogelmilbe vorhanden ist, sonst wird er als Tierquäler bezeichnet.

    Katzen und Hundehalter machen regelmäßig Wurmkuren, Flohbehandlungen, Milben, Zecken....


    Nur wir Imker, die wir keinen direkten Zugang zu einem Tierarzt haben, haben ein Problem mit Leichtgläubigkeit und Vertrauensseeligkeit. Wir haben effektiv keine Fachliche Instanz, die Behandlungsmaßnahmen und deren Erfolg überwacht.

    Ich habe in meiner Doktorarbeit mit einer Erbkrankheit gearbeitet.

    Wenn ich hier über Toleranz oder Resistenz lese, habe ich enorme Schwierigkeiten damit, weil es nicht möglich sein wird, dies auch nur begrenzt in der Zucht zu realisieren, was sich einige erhoffen.


    Allerdings wird es in Zukunft und nach meinem Kenntnisstand wird daran schon gearbeitet, es möglich sein, eine "Super" Biene zu erzeugen im Labor. Gentechnisch kann man Gene einbringen, die Artfremd sind.


    Einfach gesagt, wir hätten schon Flügel, zum fliegen, wenn wir nur den Menschen genug selektieren würden. Aber wir haben nicht mal den Ansatz zu den Flügeln. Und doch kann sich im Laufe von zig tausend Jahren eine Variante herausbilden, die Flügel besitzen könnten. Nur sind das Vorgänge, die wirklich Zeit brauchen und jederzeit zum erliegen kommen können.

    Bei der Cerana reicht ein Umstand in der Umwelt um das zarte Gleichgewicht zwischen dem Parasiten und der Cerana zu kippen. Dann kann die Cerana sterben oder auch die Milbe.


    Parasiten sind abhängig von ihrem Wirt. Je nachdem wie stark die Anpassung ist, geht der Parasit mit seinem Wirt auch zugrunde. Die Varroamilbe ist schon stark angepasst an die Cerana und kann nicht überleben bei Wildbienen oder anderen Insekten. Nur unsere Honigbiene gibt der Milbe sogar bessere Lebensbedingungen als die Cerana.

    Wenn wir den Menschen aus dem Spiel nehmen würden, dann wären die Völker nach und nach verschwunden. Es hätte sicher 10- 30 Jahre gedauert, da die Völker ja doch 2-3 Jahre mit der Varroa leben können und schwärmen können. Aber die Zahl der Völker hätte sich im Verlauf kontinuierlich reduziert und in vielen Gegenden wäre es zum Aussterben gekommen. Einige Regionen mit schlechteren Bedingungen für die Bienen allerdings hätten überlebt. Nur nicht ausreichend für eine funktionierende Population. Was dann auch im Verlauf zum Aussterben führt. (Bedenkt es gibt noch mehr Erkrankungen der Biene und ihrer Brut. Wenn zur Varroa noch Nosema etc kommt, oder Viren, dann sterben die Völker auch. )


    Man kann die Varroamilbe auf ein geringes Niveau bringen. Für diesen Parasiten ist es nicht schwer ein gutes Schema zur Bekämpfung zu erstellen.

    Problem ist da die Imkerschaft, die vom Alter und Wissen sehr gemischt ist und jedem glaubt, der irgendwas erzählt.

    Bei anderen Parasiten von Haustieren geht man zum Tierarzt oder Arzt und behandelt dann nach Anweisung des Arztes. Die Imker haben diesen Luxus nicht, sie behandeln so, wie sie es gehört haben oder selber ausgedacht haben, wie es in BJ mal steht. In der nächsten Ausgabe steht dann was neues :D


    So bekommt man ein Durcheinander von Methoden und Zeitabläufen und niemals eine gute Behandlung, weil die Varroa eben auch in den Völkern des Nachbarn für unsere Völker eine Rolle spielt.

    Es ist eine Seuche, laut Tierseuchengesetz und das sollte man nochmal bedenken.

    Warum versucht man dann Toleranzzucht... Wenn es nicht in den Genen steckt?


    *Und das hat man ja mit den Wabengrössen (4.8-5.1) angeblich auch schon ansatzweise erreichen können..

    Toleranzzucht wird kaum noch "versucht".

    Man versucht eher bestimmte Eigenschaften, wie Hygieneverhalten zu verbessern. Man hofft damit eine Basis zu schaffen, die es der Biene ermöglichen soll, die Varroabelastung zu reduzieren.

    Wenn du dir die Vermehrung der Varroa anschaust, dann ist die Kurve durch die fast Verdoppelung jeden Monat sehr stark. Mit der VSH Zucht und auch anderen Eigenschaften, wird nur versucht, diese Kurve abzuflachen. Aber die meisten ehrlichen Züchter wissen, dass sie es nicht schaffen werden, die Kurve zu einer LInie oder zu ein Ausrotten der Milbe durch die Biene zu bringen.

    Es geht um Verlängerung der Zeit, bis die Varroa ein Volk tötet. Und um die Sicherheit bei den Behandlungen.... je weniger Varroa, desto besser sind die Methoden wirksam und desto sicherer Überwintert ein Volk und desto mehr schwören Imker auf diese Bienen.


    Die Wabengröße wurde schon oft hervorgeholt und immer wieder verworfen. Du kannst das hier nachlesen, ist von 2003 ;) http://www.bienenarchiv.de/ver…groesse/zellengroesse.htm

    Die OX-Sublimation kommt schon noch, aber sie ist kein Allheilmittel.


    So gibt es in Österreich und in der Schweiz, sowie in allen anderen Ländern noch genauso große Verluste auch durch die Varroa. Auch und obwohl dort die Imker OX sublimieren machen.


    Es kommt nicht auf die Methode der Behandlung an, sondern auf das Wissen wie und wann man sie mit Erfolg anwendet.

    Es gibt Imker, die ohne große Probleme auch ohne Säurebehandlung ihre Völker führen können. Jedoch geht dies nicht ebenso, sondern nur mit Fachwissen. Ansonsten gelingt es zwar fast jedem Imker, die Völker für ein paar Jahre ohne Behandlung zu führen, dann aber kommt (meistens im vierten Jahr) das schlimme Erwachen mit vielen Verlusten.


    Und es gibt genug Imker, die auch mit Schwammtuch eine gute Reduktion der Milbe erreichen, obwohl die Methode sehr unsicher ist.


    Der Hauptfaktor, ob ein Volk gut überlebt, ist im Endeffekt der betreuende Imker. Sein Wissen und sein Handeln sind das Zünglein an der Waage und entscheiden maßgeblich über Leben und Tod.


    Weshalb ich mich für eine bessere Imkerausbildung einsetze.