Gewicht einer besetzten Langstroth-Frankenbeute Holtermannbeute ohne Futter - Leergewicht

Zur Ermittlung des tatsächlichen Leergewichtes einer besetzten Franken-Beute müssen zunächst die Gewichte der einzelnen, relevanten Beutenteile dargestellt werden. Diese sind:


  • Flachboden (mit Schublade): 1,75 kg
  • Zarge (Langstroth Ganzzarge): 2,1 kg
  • Deckel (ausgeschäumt): 1,5 kg
  • Leerwabe im Rähmchen (LS): 0,5 kg
  • Halbzarge: 1,3 kg
  • Futterzarge: 1,7 kg
  • Hochboden kpl.: 2,5 kg

Somit wiegt eine komplette zweizargige Franken-Beute Langstroth ohne Bienen, Brut und Pollen 15,5 kg. Einzarger dagegen wiegen 9,3 kg.


Hat das Volk (z. B. für Fütterungszwecke) noch eine weitere Leerzarge oben aufgesetzt, wiegt das Volk 20,6 bzw. 11,4 kg, statt dessen eine Futterzarge, dann wiegt das Volk 20,2 bzw. 11,0 kg.


Für Bienen, Brut und Pollen lassen sich der Einfachhheit halber für einen Zweizarger 3 kg und für einen Einzarger 2 kg annehmen.


Somit liegt das Gesamtgewicht ohne Futter bei Zweizargern 18,5 (gerundet 19) kg und bei Einzargern 11,5 (gerundet 12) kg. Futter- und Zusatzzargen nicht mitgerechnet.


Wie schwer muss ein Volk nach der Winterauffütterung sein? Laut Schundau, dem größten Kenner der Segeberger Betriebsweise, soll ein Zweizarger im Spätsommer 36,5 kg Gesamtgewicht aufweisen. Dies bedeutet einen Futtervorrat von ca. 18 kg. Beim Autor hat sich ein Sollgewicht von 40 kg bei Zweizargern und eines von 29 kg bei Einzargern als optimal herausgestellt.


Um dieses Gesamtgewicht zu erreichen, werden bis zu 24 kg Futter benötigt. Das bereits im Volk vorhandene Winterfutter ist durch eine einfache Messung zu ermitteln; die Differenz zum Gesamtsollgewicht ergibt dann die benötigte Futtermenge (Gewicht der Trockenmasse, NICHT der Lösung!).

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