Ralph Büchler gegen einheimische Biene

  • Hallo Jaques,
    mein Weg lässt sich nicht mehr ändern weil es zu Stark befestigt ist. Ich kenne schon persönlich( auch Privat) jemandem aus den Team Veitshöchheim, mit dem ich in langen Disputen feststellen musste, dass die dort sich ziemlich auf die Carnica eingefahren haben. Auf die AS übrigens auch. Um so mehr bin ich auf die Ausführungen und die Stellungnahme von Dr. Büchler zum Thema ; „Canica Prüfung im Rahmen des Coloss- Programs als einheimische Biene“ gespant, vor allem weil es was aus der Erster Hand wird und nicht immer aus hören sagen, oder die Vermutungen von Dritten. Bei der Gelegenheit werde ich gern Ihm unseren Fleyer überreichen.
    Gruß Michal

  • Zitat von Michal Anton

    ...


    Hallo Michal,


    die Augustowska haben es nicht geschafft.


    Und die Verlustraten die Du aus dem DBJ 12/2011 zitierst, beziehen sich auf die Prüfstände !

    Zitat

    An jedem der 16 Prüfstände vergleichen wir Bienenvölker einheimischer Herkunft mit Völkern von mindestens zwei gebietsfremden Herkünften.


    Ansonsten kann ich Andreas nur zustimmen.


    Gruß
    Molle

  • Hallo Molle,
    natürlich war meine Aussage nur auf den Artikel des Bienen Journals bezogen. Ich wollte mit meine Provokativerer Art nur andeuten das man nicht hinter jeder Ecke einen Carnikahalter mit der Fackel erwarten muß , nicht jedes Wort soll man als Angriff auslegen und dass oberflächliche Artikel nicht soooo ernst zu nehmen sind. Man soll sich informieren , den Hintergrund erforschen und für eine Diskussion unter Erwachsenen vorbereiten. Aus diesem Grund habe ich die Bienen Institute Kirchhein und Veitshächheim angeschrien, mit der Bitte mir die Fakten und Zahlen, die in dem Artikel eher nur am Rande erwähnt sind zur Verfügung zu stellen. Allein unter den Deutschen Instituten gab es riesen Unterschiede.
    Gruß Michal
    PS. Ich habe bis jetzt anscheint mehr Glück als Verstand. ALLE im Sommer gebildeten Jungvölker sind noch am Leben. Leider wegen des milden Wetters fliegen sie auch fast täglich, was mit Sicherheit den Vorräten die sie hatten nicht so gut tut. Abgerechnet wird im Frühling.

  • Hallo Molle,
    leider noch gar nichts.
    Ich bleibe aber am Ball, Notfalls fahre ich in Veitshöchheim vorbei. Dr. Büchler hoffe ich am 12.02 zu treffen. Ich versuche auch rauszufinden wer für die Versuche in Polen zuständig ist, aber da auch gibt’s vorerst nichts zu berichten.
    Melde mich sobald ich was hab.
    Michal

  • Hallo Molle,
    heute kam die erste Antwort auf meine Anfrage zum Coloss-Projekt.
    „Sehr geehrter Herr Anton,
    vielen Dank für Ihr großes Interesse an dem Coloss Versuch. Er ist ein Teil des größeren Netzwerkes, über das Sie ein paar Informationen unter der Adresse http://www.coloss.org finden können. Weitergehende Veröffentlichungen zu dem Vergleichsversuch gibt es bisher noch nicht, außer einem Kurzbericht von mir auf der Tagung der Bieneninstitute 2011, den ich Ihnen beifüge. In Würzburg können wir uns sicher eingehend unterhalten.
    Viele Grüße,
    Ralph Büchler“


    Der Kurzbericht ist sehr Neutral es werden nur Verluste in ganzen Behandelt ohne Wertung einzelner Unterarten.
    Die Antworten von Veitshöchheim und von der Uni Olsztyn stehen noch aus.
    Gruß Michal

  • Hallo Michal,


    Danke für die Antwort. Wollte auch nach Würzburg kommen, doch ist der Terminkalender bis Ende der Fällsaison voll.


    Bis bald und viele Grüße
    Molle

  • Bei uns regnet es seit Weihnachten fast ununterbrochen deswegen läuft im Wald rein gar nichts, da kommt mir so was wie Würzburg gelegen, na und ist ja e nur 30 Km weg.
    Wenn ich was Gutes erfahre teile ich es mit euch.
    VG Michal

  • Die Meinung von Ralph Büchler ist seine Meinung, auch die des Wissenschaftlers, die wir akzeptieren sollten.Die reine dunkle Bienen von frühre werden wir im Originalbestand hier wohl nur noch sehr selten finden. Also nutzen wir dann Linien aus dem Ausland, um
    hier wieder Bestände anzusiedeln. Gleichwohl ist es richtig, wenn wir den züchten oder auch rückzüchten möchten, um die dunkle Biene zu erhalten, dann sollten wir uns um eigene Schutzgebiete kümmern, um dort Reinzuchtbegattungsstationen einrichten zu können. Die Buckfaster waren zu meinen imkerlichen Anfangszeiten auch nur Hybridzüchter und nun schaut sie euch mal heute an. Sie haben was geleistet und sind heute auch im Zuchtbuch des DIB vereinnahmt. Also zusammenschliessen, ein Netzwerk gründen, Zucht begtreiben, geschützte Belegstellen einrichten und dann Zuchtnachweise erstellen, wie es die Buckfastimker auch konnten.
    Zuchtarbeit mit alten dunklen Linien leisten und beweisen das wir es können, dann werden wir auch zum Ziel kommen.