Drohnenbrut und Mittelwände

  • Gestern hatte ich mit meinem BSSV wg des Wanderzeugnisses die Bienen an einem Stand auf ca 440 m Höhe kontrolliert. Dabei gab ich gleich den Drohnenrahmen und MW. Heute, gerade eben, musste ich ein Volk nachkontrtollieren. Mal kurz in die anderen geguckt, und , bei enigen wird schon am Drohnenrahmen gebaut und ein zweizargiges hatte schon die MW zur Hälfte ausgebaut. So kann es weiter gehen. lg

  • ich war Anfang der Woche auch erstaunt bereits erste Drohnen an den Fluglöchern gesehen zu haben. Die müssen die wohl Ende Februar angelegt haben, als es vor dem erneuten Wintereinbruch für 1-2 Wochen Frühling war.

  • So kann es weiter gehen. lg

    Hallo

    leider geht es nach dem WETTERDIENST nicht so weiter,, von Grönland kommt direkt ein Schwall Polarluft...

    Vor gut einer Woche habe ich alle meine Völker angeschaut. Da war es so, dass kaum gedeckelte Brut zu finden war. Über die Waben verteilt waren einzelne Zellen von noch nicht geschlüpften Zellen. Offene Brut war damals nur wenig da und die nur jung. Diese Menge ist in dieser Woche enorm gestiegen.

    Meine Folgerung daraus ist, dass es so ab Mitte März faktisch eine Brutpause gegeben hat. So war die Situation bei allen meinen Völkern und bei denen von andern Imkern hier am Oberrhein, die ich fürs Gesundheitszeugnis angeschaut hat.

    Mir war klar, dass deshalb in der nächsten Zeit keine große Volksentwicklung stattfinden wird (die meisten Völker sind trotzdem stark).

    Deshalb habe ich noch nicht erweitert, obwohl viele Völker unten "durchhängen "

    Mit einer frühen Erweiterung kann man mehr Schaden anrichten, ja, wir sind vom Wetter in den letzten Jahren verwöhnt worden.

    Das letzte halbe Jahr war für mich so wie "früher" bezüglich Wetter Klima......es fehlt nur noch genügend Regen.

    Grüße Klaus

  • Hallo badenimker,


    Hier am Niederrhein sieht es ähnlich aus, aber nicht ganz so schlimm. Gerade weil teilweise die Bienen unten durch hängen und noch relativ viel.Futter.drin ist, habe ich den Honigraum aufgesetzt.

    Bei mir gab es keinen Drohnenrahmen, keine Frührjahresdurchschau und keine Futterwabenentnahme.

    Ferner fürchte ich wird das eine oder andere schwache Volk nicht überleben.


    Die Katastrophe startet dann, wenn es plötzlich warm wird. Denn die Bienen gehen jetzt nur tagüber nach oben und putzen die Waben. Bei demhenigen der keinen Honigraum gegeben hat, müssen vorher noch die Waben geputzt werden. Es wird noch mehr im Brutraum eingelagert und schon ist es zu eng in der Kiste.

    Wohl dem, der dann schnell an seine Völker kommt.

  • Die gehen dann auch nachts noch oben, wenn die Temperaturen es zulassen und sie keine Traube bilden müssen.

    Also nicht nur tagsüber und werden auch nachts die Waben reinigen und bauen.

    Klar ist das alles Wetterabhängig und von der geografischen Gegebenheiten.

    Laut Wetterbericht habe wir bis Ende nächster Woche mit einer Kaltfront und Schnee bis 600m zu rechnen.

    Da werden die Ladies sich sicher eher um den Wärmehaushalt für die Brut und deren Versorgung kümmern, als im kalten 1. Stock die Waben für den Honig zu reinigen.

  • Ich hatte kein einziges Volk, das in den kalten 3 Wochen durchgebrütet hat. Das war nicht schön, da dIe ersten Jungbienen erst mitte April schlüpfen werden, züchterisch war es gut, da zu sehen war, wIe dIe Bienen auf Kälte reagieren und schnell aus der Brut gehen

    Gerade das Durchbrüten, wie es bei Ligustoca oder Saharensisherkünften manchmsl passiert bringt häufig auch die Varroaprobleme

  • Die nächste Woche sehe ich nicht so schlimm, da tagsüber wenigstens bis 6 grad sind und nachts an 3 Tagen minus 1 bis minus 2 vorgergesagt ist.

    Das dürften die gut wegstecken.

  • Ich hatte kein einziges Volk, das in den kalten 3 Wochen durchgebrütet hat. Das war nicht schön, da dIe ersten Jungbienen erst mitte April schlüpfen werden, züchterisch war es gut, da zu sehen war, wIe dIe Bienen auf Kälte reagieren und schnell aus der Brut gehen

    Gerade das Durchbrüten, wie es bei Ligustoca oder Saharensisherkünften manchmsl passiert bringt häufig auch die Varroaprobleme

    Ja das stimmt, die Varroa hatte da keine Chance sich zu vermehren. Der Druck dürfte jetzt sicher weit geringer sein, wenn fast 3 Wochen keine geschlossene Brut vorhanden war. Aber leider fehlen jetzt diese Bienen, die jetzt die Aufwärtsentwicklung gestärkt hätten.

  • Diese Bienen fehlen natürlich massiv. Seit zwei Wochen werden die Völker täglich kleiner.

    Ich meinte aber eher das durchbrüten im Winter, Dezember zur oxalsäuereträufelung.

    Die Völker, die jetzt durchgebrütet hatten neigen auch im meist milderen Winter Nov Dez und januar zu brüten. Und hier ist es dann mit Restentmilbung schwierig, da es keine brutfreie Zeit gibt.

  • Meine Brutwaben sind voll mit Stiften, Larven und Maden. Hoffe nur, dass die jetzt Alle überleben, wenn der Wettersturz tatsächlich kommen sollte.

  • Die 3 Wochen fehlen, bleibt zu hoffen, dass die Bienenmasse nicht allzu viel einbrechen wird =O=O