Honig verkaufen

  • Moin

    Ich weiß nicht ob meine Frage hier reinpasst:

    Wo verkauft Ihr den Honig ? Es ist irgendwie ein wenig schwer , dem Honig an den Mann zu bringen.

    Hat jemand vielleicht ein paar Tipps wo man mal fragen könnte ?

    Gruß Matthias

  • Hallo Matthias


    So wie ich in dem Text oben lese hast du vor 2 Jahren mit Imkern angefangen.

    Jetzt hast du laut Text 20 Völker


    Meine Meinung ;

    Das Verkauf Umfeld muss genau so wachsen wie ein Bienenvolk.

    Das geht nicht von jetzt auf gleich.


    Große Honig-Verarbeiter nehmen dir den Honig gerne ab. Aber die wollen nicht viel bezahlen.

    Ich weiß die Preise nicht, aber mehr als 4 Euro das Kilo werden die wohl nicht zahlen.( Honig- Wernet,

    Breitsamer, Fürsten-Reform etc, ) ,,siehe Bienen und Natur"


    Mach einfach bei Freunden ,Bekannten und auf deiner Arbeit etwas Werbung.

    Da wird sich was finden.

    An deiner Haustüre geht auch was.


    Gruß und viel Erfolg Dirk

  • Das kommt auch darauf an wo du wohnst, viele Nachbarn und Durchgangsverkehr begünstigt den Verkauf, Werbung ist auch wichtig! Wohnst du, wie ich, in der "Wildnis", ist der Umsatz beschränkt aber für mich ausreichend da ich wirklich nur Hobvyimker bin.

  • Das meiste verschenke ich in meinem persönlichen Umfeld, das war von Anbeginn an so und hat sich bis dato nicht wesentlich geändert. Ab und zu gelingt es mir damit, auch zahlungsbereite Kunden für überschaubare Abnahmemengen zu gewinnen. Da ich von meinem Honigertrag nicht leben muß und imkere, weil es mir Spaß macht, nicht etwa wegen des "Profites", habe ich mich damit abgefunden, Groll deswegen hatte ich ohnehin nie.


    Einen Unterschied zu früher gibt es aber doch: Wegen der auch bei mir vorliegenden "kapitalistischen Überproduktion(skrise)" in Kombination mit den neuerdings Wucherpreisen beim Zucker (und beileibe nicht nur bei dem) "verschenke" ich seit diesem Jahre meine recht üppigen Honigrestbestände an meine lieben kleinen Schätzchen. Diese Süßspeise nach Art des Hauses mögen sie für ihr Leben gern.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ist dein Wohnort das Marne, wo es mal den Growian gab?


    Wenn ja, dann habe ich in Erinnerung aus den 1980ern, daß dort auch Leute ihren Zweitwohnsitz als Feriendomizil hatten. Also Fremdenverkehr kann man zum Honigabsatz immer nutzen. Auch über die Gastro-Betriebe als "Zwischenhändler". Mir fällt auf Anhieb bei uns ein Restaurant/Ferienwhg-Betrieb ein, der vom örtlichen Imker die Honiggläser im Eingangsbereich zum Verkauf anbietet.


    Firmen verschenken zu Weihnachten auch gerne mal Honig-Gläser aus heimischer Produktion (wenn die Qualität top ist) an ihre Kunden und Geschäftspartner. Pulle Wein als Weihnachtspräsent wird weniger....

    Für Firmen kann man auch bei größerer Menge auch mal spezielle Etiketten drucken lassen. "Special Edition" ist das Stichwort.


    Kannst auch bei Kleinanzeigen im Internet oder falls vorhanden bei Facebook deinen Honig anbieten.


    Hofläden wurde ja schon genannt.


    Mit der Zeit wird es bekannter, daß man bei dir Honig kriegt.

  • Ggfs. kannst Du auch mal bei Bäckereifilialen nachfragen. Oder ganz klassisch beim Wochenmarkt anbieten.

    Ein Schild im Vorgarten bringt auch einiges, abhängig vom Wohnort.


    VG

    Tom

  • Damit tritt man aber als Honigproduzent und -inverkehrbringer öffentlich auf und macht mithin Vater Staat zusätzlich auf sich aufmerksam.

    Stimmt, aber wo liegt das Problem?


    VG

    Tom

  • Stimmt, aber wo liegt das Problem?

    Meine Wenigkeit hat jedenfalls keine Lust auf staatliche Übergriffe (Kontrollen, Maßregelungen, gar Zwänge und/oder Verbote). Denn die strengen Voraussetzungen für die Honigproduktion kann ich nimmer erfüllen. Geht schon mit dem Extraraume los, den ich für die Honigernte nicht habe, geschweige denn dessen Fliesung und das warme Wasser. Zur Honigernte wird mithin die Garage freigeräumt (wenigstens hat die Kaltwasser und Bodenabfluß). Jede Wette, daß bei den allermeisten anderen Hobbyimkern ebenfalls die Provisorien überwiegen. Wichtig und entscheidend ist m.E. vielmehr, daß all' das, was mit Honig in Berührung kommt, sauber ist, darauf achte ich jedenfalls. Gesunder Menschenverstand eben.


    Was ich einstmals bei fremden Beuten wahrnahm, wird hingegen von den Hygienekontrollfreaks überhaupt nicht beachtet und erwogen, war aber richtig ekelhaft: Monatealte Futtertaschen mit Sirupresten und reichlich Bienenleichen in den Bruträumen (war auch nicht geruchslos). Von DEN Völkern hätte ich KEINEN Honig essen wollen. Doch die Leute mit ihrem Hygienewahn hätten das durchgehen lassen, weil gar nicht auf dem Schirme.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ich hatte mal mit einem Stadtfestt angefangen und bin dort 30 Jahre gelieben. Dann auch Hoffeste etc. Bei Handwerkermärkten in Nachbardörfen bin ich 32 bzw 35 Jahre (geht gut!!), Schild an der Haustür...


    War schon auf vier Wochenmärkten, jetzt nur noch einen = mäßig, aber regelmäßig Geld! Es gibt Kunden die schon seit 35 Jahren bei mir kaufen.


    Alles brauch seine Zeit.