Beiträge von Ole86

    Hallo zusammen,


    ich interessiere mich für die Flügeluntersuchungen zur Bestimmung der Unvermischtheit und habe hierzu ein paar Fragen:


    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, müssen ca. 50 lebendige Bienen direkt von den Waben des Volkes gesammelt werden. Im Anschluss soll der Sammelbehälter in einen Gefrierschrank um die Bienen sanft abzutöten. Einen Tag später kann dann der Behälter verschickt werden. Ist das so korrekt?


    Ich möchte gerne den Einfluss auf die Hybridität der schwedischen Noris-Linie in Deutschland untersuchen. Ich habe zwei Völker, bei denen ich gerne die Unvermischtheit untersuchen lassen würde. Bisher gab es laut der Nordbiene Webseite, bereits eine Untersuchung in Schweden. Jetzt möchte ich gerne nachfragen, ob es die Möglichkeit gibt, das Ergebnis aus der Untersuchung aus Schweden mit dem Ergebnis aus einer in Deutschland gehaltenen Linie abzugleichen, um so den Einfluss auf die Hybridität festzustellen.


    Beste Grüße, Ole!

    Hi, danke für deine Antwort. Ja genau, die Völker sind von Jörg Capellmann, der sich übrigens ohne Schleier an die Beuten traut. Ich war auch wirklich beeindruckt, wie ruhig und gelassen er mit den Völkern arbeitet. Tolle Erfahrung für mich. Ein super Imker.


    Ich muss sagen, beide Völker haben sich wirklich prächtig entwickelt und ihre Population scheint sich fast verdoppelt zu haben. In nur einer Woche, hat das noch immer etwas stärkere Volk, mindestens 8 von 10 Honigraumwaben ausgebaut und trägt munter ein. Mal so am Rande, wie lange braucht ein Einzargenvolk im Schnitt um einen Honigraum voll zu machen?


    An den Stichen störe ich mich auch nicht besonders, bekomme nahezu keine Schwellungen und am nächsten Tag ist meistens alles vergessen. Allerdings muss ich doch zugeben, dass ich mich leicht bedrängt fühle, wenn ich von 10-20 Bienen umkreist werde xD


    Alles klar, denke für meine Frage bezüglich der Flügeluntersuchungen starte ich echt ein neues Thema. Besten Gruß!

    Hi zusammen,


    also ich kann mich meinen Beuten momentan kaum nähern. Arbeiten ohne Schleier, ist für mich zur Zeit undenkbar. Ich kann auch definitiv sagen, dass die Noris-Linie gezielt auf den Gesichtsbereich, besonders auf die Augen los geht. Echt fiese Mädels zur Zeit. Von "Sanftmut" mag ich da kaum reden.


    Letzte Woche, bei der Kontrolle auf Schwarmstimmung, bin ich regelrecht überfallen worden. Ich rechne jetzt immer 20 Minuten ein, um das angreifende Geschwader mit einem Wassersprüher abzuwimmeln. Funktioniert bei den angreifenden Bienen auf jeden Fall besser als Rauch.


    Sind die Mädels bei euch auch derartig bösartig und ist der geringe Sanftmut ein Indikator für Unvermischtheit? Ich hätte außerdem noch eine Frage zur Flügeluntersuchung. Wo kann ich die denn am besten mal stellen?

    Hallo zusammen,


    ich bin Jungimker und habe zwei Stände sehr nahe an einem Seuchensperrbezirk stehen. Ich hatte versucht, mich etwas mit der Früherkennung dieser Krankheit zu befassen, allerdings scheint dieses, wenn ich das richtig verstanden habe, garnicht so einfach möglich zu sein.


    Ich hatte diesen relativ umfangreichen Bericht zur Bekämpfung der AFB in Niedersachsen vom LAVES gefunden:


    http://www.laves.niedersachsen…egie_in_Niedersachsen.pdf



    Allerdings scheinen Verfahren wie die Methode der Frühdiagnose über den Sporennachweis in Futterkranzproben, nicht privat ohne Labor umsetzbar zu sein. Deswegen wollte ich mal reinfragen, ob jemand Frühdiagnoseverfahren kennt, welche erstmal auch ohne Laboruntersuchung anzuwenden sind. Gibt es Indikatoren, bei denen man Alarm schlagen sollte, jetzt mal abgesehen von fauligen Brutzellen?


    Beste Grüße!