Beiträge von Sommerbiene

    Wir haben die Bienenläuse gegen Milben aus Asien getauscht. Aber in der Tat, seitdem wir die Varroen haben, habe ich auch keine Bienenläuse mehr gesehen - und in solcher Zahl schon eh nicht. In einer anderen Doku über die Dunklen Bienen von Ouessant hatte ich auch eine Bienenlaus auf einer gezeigten Königin gesehen - erst sofort an die Ankunft der Varroa auch dort gedacht - und dann bei wiederholter Betrachtung tief in meiner Erinnerung wieder die wenigen Begegnungen mit einer Bienenlaus hervorgeholt. Seufzz - die schönen alten Zeiten mit verglichen so harmlosen Schädlingen.
    Mögen die Dunklen über Menschengenerationen hinaus ohne Milbe und Beutenkäfer auf der Insel bestehen bleiben.
    LG Thomas

    Hallo Kai,
    Immer wieder tauchen Berichte von varroaresisten Bienen auf, die in unseren Breiten leben. Leider bleibt es bei den Berichten - und ich frage mich inzwischen immer mehr, wieso ist das so. Warum nehmen sich unsere doch recht gut ausgestatteten Bieneninstitute nicht dieser Entdeckungen zwecks wissenschaftlicher Untersuchung an?


    LG Thomas


    Hallo Kai,
    ich hatte mit dem Züchter mal über Facebook Kontakt. Er schrieb, dass er seine Ligustica aus Italien hätte.


    LG Thomas

    Hallo allerseits, hallo Kai,


    habe noch ein weiselloses Volk, falls also jemand eine Dunkle Reinzucht einweiseln möchte und dafür eine andere Königin eben nicht abdrücken möchte ....dann gerne zu mir. ;)


    Gruß Thomas

    Hallo Johannes,
    irgendwie sind die Auflageschienen mitgeschrumpft/eingewachsen. Habe dies bei welchen aus Plastik und aus Metall beobachtet. Aber wenn man neue einsetzen möchte, dann sind die zu lang und auch zu hoch. Muss wohl welche aus Holz einsetzen, die kann ich leichter verkleinern.


    Gruß Thomas

    Hallo Kai,


    ich bin gleich bei den Segeberger geblieben. Deshalb ist mir der Vorteil der Arbeit mit einem Trennschied auch immer noch nicht klar. :wink: Ist für mich immer toll zu erleben, wenn die Bienen im März in der oberen Zarge schon problemlos auf Raumheizung übergehen können. Wohne ja auch im kalten Norden. Etwas blöd ist vielleicht das Schrumpfen der Zargen. Habe noch einige aus meiner Anfängerzeit, als wir hier noch keine Varroa hatten, noch nicht einmal kannten.


    Gruß Thomas

    Hallo!


    Hühnerhaltung bei den Bienen wird nicht reichen. Ich habe meine Bienen auch im Hühnerauslauf. Nur schlafen die lieben Hühnchen in der Nacht und ich gehe davon aus, dass zahlreiche Käferlarven grad in der Nacht die Wanderung ins Erdreich begehen. Sicher werden die Hühner einzelne Larven und schlüpfende Käfer fressen, aber der Rest kommt durch.
    Kann mir gut vorstellen, dass Larvenfallen unter offenen Böden gut funktionieren, müssten möglicherweise nur sehr regelmäßig kontrolliert werden.


    Gruß Thomas

    Hallo Falk, auf die Schnelle ist wohl nicht so leicht - müsstest dir wohl ein paar Völker kaufen und dann Königinnen der Dunklen Biene bestellen.....aber das wird dir wohl auch schon durch den Kopf gegangen sein. Ich könnte dir einen Ableger von letzten Jahr anbieten (geschenkt) dort hatte die junge Kö (Carnika F2) eine erkennbare Verletzung und ich hatte sie aber gelassen, da ich gespannt war, wie sie klarkommt. War echt ein später und kleiner Ableger, der sich dieses Jahr aber richtig gut entwickelt hat. Ich wohne im Süden von Hamburg. Ach, und ich habe Deutsch Normalmaß.
    Gruß Thomas

    Tolle Idee!
    Bei uns in der Fischbeker Heide (Hamburgs schöner Süden) gibt es auch ein Naturschutz-Informationshaus der Loki-Schmidt-Stiftung. Dort gibt es auch eine Bienenausstellung - und im Garten steht über Sommer immer ein Schaukasten, der von einem Imker bestückt wird. Letztes Jahr war dort so ein armes buckelbrütiges Volk drin, dass sich erstaunlich lange gehalten hat. Werde in der Arbeitsgruppe für das Naturschutzgebiet mal Werbung für die Dunkle machen. War da nicht eh die Vermutung, dass die norwegischen Mellifera von den Heidebienen abstammen? Gibt es genauere Erkenntnisse dazu?
    LG Thomas

    Ich hatte vor vielen Jahren einem Vortrag einer Imkerin (leider kann ich mich an keinen Namen erinnern) in der Waldorfschule in Hamburg Berstedt gehört. Sie hatte schon vor ca. 25 Jahren versucht, die noch vorhandenen Reste der Dunklen Bienen, oder was davon noch übrig war, aufzukaufen und zu erhalten. Sie berichtete auch von dem Hass der C. Bienenzüchter und der massiven Bedrohung ihres Standes. Ich war total erschüttert! Vielleicht kann sich hier noch jemand an die Imkerin erinnern. Würde gerne wissen, was aus ihren Plänen geworden ist.
    LG Thomas

    Hallo Ole,
    da die Pflanzzeit ja erst beginnt, möchte ich noch eine weitere Gartenpflanzenfamilie vorschlagen: Unter dem Begriff Zwergmispel (z.B. Cotoneaster horizontalis) finden sich mehrjährige Kleingehölze, die über einen längeren Zeitraum Blüten hervorbringen, welche bei mir immer sehr viele Insekten anlocken. Neben Bienen, Wildbienen, Wespen und Hummeln, konnte ich bei mir nur an diesen Blüten auch Hornissenköniginnen und Königinnen der bei uns ebenfalls seltenen Mittleren Wespen beobachten. Wenn du noch eine Pflanze suchst, die zudem leckere Früchte bieten, dann schlage ich außerdem noch Stachelbeeren vor. Diese blühen recht früh und werden gerne von Bienen, frühen Wildbienenarten und Hummelköniginnen aufgesucht. Falls du noch mehr Vorschlage haben möchtest, hätte ich noch viele Ideen. ;)
    LG Thomas

    Mal in die Runde gefragt: Wenn der Ableger eh schon so klein ist, sollte man die dann noch mit Futterteig im Dezember - bei doch recht warmen Temperaturen - noch zusätzlich belasten? So kleine Völker brauchen doch eh nicht so viel Winterfutter, erst mit beginnender Brut steigt der Futterbedarf richtig an. (Wärme für das Brutnest erzeugen, größere Aktivitäten der Ammen und Füttern, ggf auch schon wieder Pollensammeln) Ich würde doch erst mal die Vorräte prüfen und dicht genug an die Traube bringen - vielleicht sogar einengen - falls möglich. Wenn dann der Bedarf im Frühjahr steigt, dann kann vielleicht passender gefüttert werden.
    LG Thomas

    Hallo,
    hatte gestern noch mal eine Film geschaut der schon länger im Netz ist: "The tallest & strongest beehive..." Da ich bei Superlativen oft abwehrend reagiere, ist mir zunächst nicht aufgefallen, wie wabenflüchtig und dunkel die Immen sind. Hab dann in den Kommentaren zu dem Film nach Fragen zur Bienenrasse gesucht. Der Imker, Tim Rose aus Irland, antwortete, dass er die dunkle irische Biene hält. Wenn dies so stimmt, bilden die Irischen Bienen nicht nur kleine Kolonien.
    Vielleicht mögt ihr euch ja mal den Film/die Filme ansehen und eure Meinung dazu schreiben.
    Gruß Thomas

    Hallo,
    zuerst noch einmal auf den Pollenursprung zurück: Auch bei mir im Süden Hamburgs tragen die Kleinen teilweise noch stark Pollen ein, dabei wurden die Efeublüten sehr stark beflogen. Doch ist die Hauptblüte inzwischen vorbei und nur noch schattigere Standorte dürften noch Restblüten vorweisen. Wenn ihr mal den Blühverlauf des Efeus beobachtet, wird ersichtlich, dass die einzelnen Blütendolden zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufblühen. Während sich an einigen Dolden schon die Beeren bilden, blühen andere Dolden erst auf. Letztes Jahr war der Efeu bei uns etwas früher verblüht, dafür blüten im November so kleine weiße Feinstrahlastern recht Pollenreich. Erinnere mich, dass wir am 1. November da noch 20 Grad hatten. Für uns im Norden recht beachtlich.
    Gruß Thomas

    Hallo Kai,
    vielen Dank für deine Infos.
    Besonder der Begriff "Wikingerbienen" hat mich erfasst, da ich grad mit einer jungen Imkerin ein Bienenhaus in einem Kleingarten übernommen habe und mir sicher bin, dass hier jetzt ganz sicher die dunklen Bienen einziehen werden.
    Wird bei uns in einem der Bieneninstitute zu den Dunklen Bienen gearbeitet/erforscht, oder vielleicht Dunkle Bienen gezüchtet?
    Wurdest du vielleicht sogar schon von einem Institut kontaktiert?


    LG Thomas

    Hallo allerseits,


    habe grade einen TV Beitrag über alte Sorten(hier bei Pflanzen-gilt ja analog auch für Tier) gesehen. Bei mir sind mal wieder mehr Fragen als Antworten geblieben: Interessant war die Aussage, dass alte Sorten sich besser an Veränderungen anpassen können. Verändern sich die Sorten dabei dann genetisch auch? Und auf unsere Bienen übertragen: Gibt es die alte Dunkle Biene noch so, wie sie vor 150 Jahren hier lebte?
    Wenn ich es richtig verstehe, wird die Dunkle durch Flügeluntersuchungen/Messungen festgestellt. Gibt es im zoologischen Sammlungen Belegexemplare, die auch diesen Messungen unterzogen wurden?? Wie alt sind die Belegtiere? Welche Ergebnisse und Erkenntnisse gibt es?
    Bisher habe ich nur Untersuchungen zur Zellengröße - Stichwort kleine Zellen - gefunden.
    Hoffe, ich bin nicht zu weit vom Thema abgekommen. :?
    Gruß Thomas

    Hatte schon vor vielen Jahren über den Zusammenhang von Winterbienen und der Menge vom Juvenilhormon im Bienenblut gelesen. Bestimmt gibt es inzwischen weiterführenden Beobachtungen und Untersuchungen, aber das Nachweisen der "Winterbienen" ist sicher gegeben. Leider verfüge ich als Bienenhalter nicht über die biochemischen Nachweismöglichkeiten.


    Aber sicher ist schon jeden Imker aufgefallen, dass die Bienen, die im Frühjahr die Stöcke zum Sammelflug verlassen, immer sehr "unverbraucht aussehen.
    Mich treibt auch brennend die Frage um, ob die Auffütterung vorhandene Winterbienen verbraucht??
    Liebig soll gesagt haben, dass ein Bienenvolk maximal mit bis zu 9000 Winterbienen in die Winterruhe geht. Deshalb vereinigt er in seiner Betriebsweise im Spätherbst immer zwei Völker (Flugling und Brutling des Sommers) So erzeugt er dann besonders starke Völker für die Frühtracht. Möglicherweise schon er bei dieser Betriebsweise ja auch eines der Völker, da er ja nur ein Volk vor der Vereinigung auffüttern müsste??