Beiträge von Reetbeute7
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So, ich sag jetzt mal was zu Deinen Annahmen und Ansichten.
In der heutigen Zeit gibt es in Mitteleuropa schon lange keine heimische, "wilde" Honigbienenpopulation mehr. Ohne den Imker krepiert heute JEDES Volk nach 1-2 Jahren an Varroa, oft zusätzlich auch an Hunger.
Das wurde alles bereits mehrfach "erforscht". Die heutigen Umstände (Varroa, Nahrungsangebot, fehlende Urwälder) lassen eine wilde Honigbienenpopulation in Europa nicht zu.
Wer heute Honigbienen-Schwärme fliegen lässt, um sie "auszuwildern", vergeht sich an dem Wesen Biene. Er ist ein Bienenquäler! Einer, der sich an Tierquälerei schuldig macht. Mit "wesensgemäß" hat dies ganz gewiss nichts zu tun.
Darüber hinaus fördert so einer die Varroa-Reinvasion und steigert ganz erheblich die Ausbreitung der Faulbrut. So einer handelt gegen das Gesetz, weil sowohl das Aufstellen leerer Bienenwohnungen als auch das NICHT-Behandeln gegen Varroa und das Verbreiten der Faulbrut illegal und somit rechtswidrig sind.
So einer handelt gegen die Imkerschaft. Er schadet dieser und damit der ganzen Gesellschaft.
Dieses Verhalten nenn ich: asozial!
Und speziell zu Dir: wir sind hier in einem Imkerforum. Hier geht es nicht nur um die Bienen, sondern auch um die, die sich fürsorglich-pflegend um ihre Schützlinge kümmern!
Bienenquäler und deren Verfechter dürften es hier schwer haben.
Gruß
Kai
Junge Junge was soll das? Klar geht es ums Imkern und Behandlungspflicht ist bekannt und wird eingehalten... Wozu die Unterstellungen?
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Hallo,
zur ersten Frage: ja. Zur zweiten: Die Eigenschaften der Cerana in der Coexistenz mit der Varroa* hat die Mellifera schlicht und ergreifend zum größten Teil nicht in ihrem Erbgut.
* : Unfähigkeit der Varroa, sich in Cerana-Arbeiterinnenbrut zu entwickeln / zusätzlich Erkennung der Varroa durch Cerana-Arbeiterinnen, kürzere Verdeckelungsdauer
Warum versucht man dann Toleranzzucht... Wenn es nicht in den Genen steckt?
*Und das hat man ja mit den Wabengrössen (4.8-5.1) angeblich auch schon ansatzweise erreichen können..
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Diese Aussage stimmt doch nur wenn sich im Flugkreis der Naturvölker keine Bienen von Imker befinden. Die Bienen finden über ihren sehr guten Gerurssin andere Völker wenn wenig bis nichts mehr an Tracht anfällt und versuchen dann hier Honig zu stehlen. Stichwort Räuberei. Daher kommt es dann zum Ausbruch der Seuche nicht wegen ein paar Bienen die sich verfliegen.
Grüße Thomas
Ja das sehe ich auch so. Allerings geht die Reinvasion in der Regel nicht von den "Naturvölkern" aus, denn die haben ihre Vorratskammer ja fix gefüllt. Oder etwa nicht
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Definiere bitte "Völker in der Natur"
Lauthttps://www.dnn.de/Nachrichten…dicht-mit-Haeusern-bebaut
scheint es davon nicht mehr so viel zu geben in Deutschland.Gruß, Thorsten
? Davon reden wir doch die ganze Zeit...
Immer diese Quereinsteiger
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Die OX-Sublimation kommt schon noch, aber sie ist kein Allheilmittel.
So gibt es in Österreich und in der Schweiz, sowie in allen anderen Ländern noch genauso große Verluste auch durch die Varroa. Auch und obwohl dort die Imker OX sublimieren machen.
Es kommt nicht auf die Methode der Behandlung an, sondern auf das Wissen wie und wann man sie mit Erfolg anwendet.
Es gibt Imker, die ohne große Probleme auch ohne Säurebehandlung ihre Völker führen können. Jedoch geht dies nicht ebenso, sondern nur mit Fachwissen. Ansonsten gelingt es zwar fast jedem Imker, die Völker für ein paar Jahre ohne Behandlung zu führen, dann aber kommt (meistens im vierten Jahr) das schlimme Erwachen mit vielen Verlusten.
Und es gibt genug Imker, die auch mit Schwammtuch eine gute Reduktion der Milbe erreichen, obwohl die Methode sehr unsicher ist.
Der Hauptfaktor, ob ein Volk gut überlebt, ist im Endeffekt der betreuende Imker. Sein Wissen und sein Handeln sind das Zünglein an der Waage und entscheiden maßgeblich über Leben und Tod.
Weshalb ich mich für eine bessere Imkerausbildung einsetze.
Absolut zutreffend
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Dir ist aber bewusst, dass die Cerana eine andere Biene ist, als unsere ?
Hätte ich sie sonst Apis Cerana genannt (ohne Milifera)
Klar kann man nicht 1:1 übertragen..
Aber man kann ableiten warum es die VT bei uns schwerer hat sich auszuprägen.
Alleine die Volkstärke in der Imkerei ist bei uns ja um ein Vielfaches größer und damit der Varroa-Tummelplatz.
Die Sache mit der Seuchenschleuder ist bei Völkern in der Natur nicht so relevant, die Völker drängen sich ja nicht so sehr an eimem Ort. Und Verflug gibt es daher kaum.
Für die Verteilung der Seuchen und Parasiten sind wir mit unseren vielen Völkern an einem Ort im Kleine und durch Globalisierung und Gott-Spielerei im Großen verantwortlich...
Das wird ja wohl keiner mehr bestreiten woll nach Corona oder?!
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Die Wissenschaft hat ja noch nicht so viel Wissen geschafften diesbezüglich. Deshalb gibt es keine einheitliche Sicht auf die Dinge... Jeder schafft sich selbst sein Wissen und der Erfolg gibt ihm recht oder halt nicht, ist auch eine Methode. Dauert nur sehr lange...
Wenn die Imkerlobby nur halb so stark wäre wie die Angst vor Corona, dann gäbe es sicher schon eine Lösung
Freigabe der OX Sublimation ist ja auch so ein Trauerspiel.
Alle Welt macht es bereits und nur uns hält man für zu blöd dafür..
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die Cerana hatte ein paar Millionen Jahre Zeit. Wenn wir unserer Biene die Zeit geben. Bin gespannt!😏 Wenn es schneller gehen würde warum sind dann nicht von den vielen Schwärmen jährlich nicht schon welche resistent, nach gut 40 Jahren mit der Milbe?
Na?
Gibt ja vielleicht welche, aber wer nicht sucht kann auch nichts finden.. 😉
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Schaut Euch mal an warum die apis Cerana mit der Varroa klar kommt. Genau das könnten unsere Wilden Millifera bestimmt auch.
Es ist nur so gut wie nichs über wilde Völler erforscht, weil es so wenig Völker in Baumhölen gibt und dir Erforschung in einigen Metern Höhe ja auch nicht ohne ist!
Ich denke schon is das es sie noch geben kann..
Naja, zumindest schadet es nicht wenn sich jetzt einige Leute aufmachen das zu erforschen.. Oder/und Behausungen für Wildbesiedlung zu schaffen!
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Reetbeute7 Es tut mir immer leid, Träume zum platzen zu bringen,....
Nehmen wir mal an, dass TS Theorie stimmen würde.
Was passiert dann mit den vielen, vielen Schwärmen im Jahr, die die "klassischen" Imker nicht einfangen konnten?
Diese Schwärme sitzen manchmal günstig für sich, manchmal sehr ungünstig und es gibt Programme, die diese "wilden" Völker beobachten. (Im letzten BJ war wieder ein Bericht)
Nun ist es jedes Jahr das Gleiche Szenario, Imker verliert doch mal einen oder mehrere Schwärme und das schon seit ewigen Zeiten.
Leider hat sich nach der Ausbreitung der Varroa, die Zahl der "wilden" Völker stark reduziert. Auch die Zahl der insgesamten Bienenvölker ist zurückgegangen.
Nach der Theorie von TS hätte sich längst in den "wilden" Völkern eine Resistenz zeigen müssen... immerhin reden wir hier von 40 Jahren Selektion durch die Natur.
Diese resistenten und oder toleranten Völker hätten sich eigentlich dann, aufgrund des Vorteils mit der Varroa klar zukommen, problemlos vermehren müssen und wir hätten wieder eine stabile Völkersituation.
Aber tut mir leid, 40 Jahre lügen nicht. Was bedeutet, dass die Theorie leider nicht in der Praxis funktioniert. Auch nicht mit Strees, die reißen ganz sicher die Situation nicht rum.
Auch die Zucht hat damit starke Schwierigkeiten und nur bei sehr gezielter Auslese, kann es da zu mini Schritten kommen. Aber wer da die Videos verfolgt hat und mit gedacht hat, der kommt zu dem gleichen Schluss, wie Kai in seinem Video über Toleranz und Resistenz. Der Traum zerplatzt. (Wenn ein Züchter schon sagt, "Ich weiß gar nicht, wo die schwarze Königin herkommt. Ich markiere meine Königinnen nicht. " Dann ist von geplanter Zuchtarbeit leider nichts verstanden worden. Nur wenn Mutter und Vater und gerne noch die Ureltern bekannt sind, kann man deren vererbbare Anlagen beurteilen. Ansonsten hat man halt Streuner, gut zwar, aber niemand weiß, was die Kinder und Kindeskinder für Merkmale zeigen. Lest dazu gerne bei Bruder Adam nach, eine gute Kombinationszucht lebt von guter Reinzucht)
Wir haben in Deutschland jedes Jahr Völkerverluste von 10-30 %. Die Völkerzahlen sind um 1 Million herum. Es sterben also 100 000 - 300 000 Völker jedes Jahr, was zu gegeben wird.
Aber es werden viele Völker nach Deutschland importiert.
Und nur durch die Importe halten wir unsere Völkerzahl relativ konstant.
Wenn wir also etwas verändern wollten, müssten wir zunächst uns über die Importe von Bienenvölkern unterhalten. Können wir durch eine bessere Schulung der Imker vielleicht sogar von den Importen Abstand nehmen?
Ein gesunder "wilder" Bestand an Bienenvölkern wird es mit den hier ansässigen Bienenrassen nicht geben.
Alternativ gibt es die afrikanisierte Bienen, die alle Eigenschaften und Gene von der europäischen Bienen wieder ausgekreuzt hat (Guter Bericht im BJ) und jetzt genetisch nur afrikanische Gene besitzt. Sie kommt gut mit der Varroa klar, da sie einen schnelleren Brutzyklus von nur 18 Tagen besitzt.
Gut, sie hat einige Nachteile, wie hohe Aggressivität.,.. aber mit dieser Bienen würde man wieder "wilde" Völker, die sich vermehren und überleben können haben.
Ja, das letzte ist scharf ironisch gemeint. Jedoch muss man in Süd und Nordamerika wirklich mit dieser Biene arbeiten und schafft das auch.
Es gibt eben nicht die "varroaresistente, sanftmütige, schwarmträge, spitzenertrags Biene".
Entweder leben wir mit unseren Bienen und passen uns der Situation mit der Varroa an und lernen über die Varroabekämpfung und machen das, was notwendig ist.
Oder kaufen immer wieder Kunstschwärme, besiedeln "bienengerechte" Behausungen, die dann doch auf kurz oder lang bienenverlassen da stehen werden und dann wieder mit Kunstschwärmen bevölkert werden müssen, die auch aus dem Ausland kommen können.
Ich schreibe hier zu viel, Nachdenken muss jeder für sich.
Aber es ist kein Naturschutz, wenn man immer wieder Insekten aus anderen Teilen Deutschlands oder aus dem Ausland importieren müsste. Ein Lebensraum sollte eigentlich das Überleben der Tiere ermöglichen und im besten Falle sogar so gut sein, dass neue Lebensräume erschlossen werden können. Ist aber ein Lebensraum zu feindlich (durch Parasiten etc. ) kann man entweder etwas gegen den Parasiten tun und die Lebensumstände verbessern oder man lässt die Tiere sterben. Aber man versucht nicht immer wieder Tiere von aussen in einen feindlichen Lebensraum reinzubringen, dass ist zum scheitern verurteilt.
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Wer über Jahre nur Standbegattung macht hat garantiert keine domestizierte Biene!
Das gefährliche an TS ist das er mit pseudowissenschaftlichen Behauptungen unbedarften Bürgern und Meinungsbildern Munition liefert. Oder glaubt hier jemand das irgend jemand dem das alles in den Kram passt diese Thesen überprüft. Im Gegenteil" Der Wissenschaftler yx hat das ja bewiesen"
Ich kann nur sagen :" Imker zieht euch warm an!"
LG
Dieter
Kritisch bleiben ist nicht verkehrt. Aber man muss schon genau lesen und nicht nur eine Quelle, um sich eine Meinung bilden zu können..
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Leider auf Kosten unserer heimischen Bienenzucht und der Imkerei.
Warum das? Was hat es denn gekostet? Ein Zacken der Krone?!
Und wie soll man mit so einer kleinen Auflage reich werden? Mal geguckt was gutes Holz kostet?
Wie gesagt, mir wäre es zu teuer aber ob es zu teuer an sich ist glaube ich nicht unbedingt.
Die Sache mit dem Skorpion ist auch falsch angekommen... Da hat sogar einer gemeint ich packe die Skorpione mit rein in eine Beute und gut isses... Klappt natürlich nicht... Aber wer nicht liest kann sich auch nicht bilden!
Das ist wie bei Darwin, der hat auch nie behauptet der Mensch stamme vom Affen ab... Die Zeitgenossen haben es aber so missverstanden....
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Komisch das der TS immer noch missverstanden wird...!
Was er anbietet ist keine Beute. Damit soll nicht im klassischen Sinne geimkert werden. Es gibt nur eine Option etwas Honig gewinnen zu können, damit das Projekt mehr Leute anspricht, als nur die Naturenthusiasten, die die Bienen nur beobachten möchten...
Der SThree ist vielmehr ein Versuch wild lebende Honigbienen wieder anzusiedeln. Und wer so eine Simulation betreibt, ist quasi Teil eines "Feldversuches". Mir persönlich wäre so ein Teil zu teuer, zumal noch nicht klar ist ob das langfristig klappt. Prinzipiell find ich es aber gut, denn Versuch macht ja Kluch...!
Was TS über die Imkerei sagt ist größtenteils wohl zutreffend, muss aber wohl mehr oder weniger in Kauf henommen werden wenn ordentlich Honig dabei rum kommen soll. Vor allem in der gewerblichen Imkerei kann es keine Gefülsduselei bezüglich wesensgemässe Imkerei o. ä. geben..
Aber als Hobbyimker kann man sich schon einiges abgucken oder probieren..