Beiträge von Heisenberg

    begattete Königinnen würde ich nur per (kleinem) Kunstschwarm oder ohne offene Brut einweiseln. Siehe oben. Ob es 1,5 kg Bienen sein müssen ... 1 kg reicht im Juni auch.

    Bei Brutwaben: nach 9 Tagen _alle_ Zellen brechen, nach 1 Std die Königin mit Futerteigverschluss zusetzen.


    Nach 2 bis 3 Tagen behandeln. OS 1x, MS 2x sprühen. Zur Wirksamkeit: schaut euch die Veröffentlichungen der Institute an, OS besser als MS, deswegen MS 2x.


    Wenn man Ameisensäure Ende Juli direkt auf die Brut stellt, gibt's Brutschäden. Im August mit einem leeren Honigraum dazwischen klappts.

    TuB hat den Vorteil, dass man dann drei Wochen in Urlaub fahren kann ;) und unabhängig vom Wetter ist

    Lieber 22 Tage nach Entnahme der BW. Dann ist die ganze (Arbeiterinnen)Brut geschlüpft und keine Varroa kann sich in einer Zelle verstecken.


    Der Königin macht das nix. Schau halt, dass du sie nicht unbedingt direkt besprühst.

    Machen kann man viel ...


    ich sags noch mal:

    - für eine zugehängte Brutwabe sind es, deiner Aussage nach, zu wenig Bienen ... bringt nix

    - ein anderes Volk weiselos machen ... weißt du nicht ob die neue Königin (aus dem Minivolk) angenommen wird. Wenn da was schief geht hast du zweimal nix. Zwei Königinnen weg und ein intaktes Volk weisellos.

    - warten bis sich das Volk von selbst erholt ... kann gut gehen. Wenn es noch mal richtig kalt wird möglicherweise auch nicht. Hast du ja selbst geschrieben

    - Aufsetzen auf ein starkes Volk... wenn die Königin in Ordnung ist, gehen Pflegebienen nach oben, das kleine Volk profitiert von der Wärme von unten und die obere Königin legt normalerweise durch die Unterstützung wieder ein schönes Brutnest an. Wenn die Königin nichts mehr taugt, gehen die paar Bienen nach unten und oben ist leer. Die Mädels regeln das selbst und wissen das besser als jede/r Imker/in.

    probiers aus.

    Was anderes als dass oben keine Bienen mit Königin mehr sind, kann dir nicht passieren. Wenn es wirklich nur so wenig sind weißt du auch nicht, ob eine Verstärkung mit anderen Bienen den Erfolg bringt.

    stell den Schwächling über Absperrgitter auf dein stärkstes Volk.

    Zur Kirschblüte trennst du die wieder:

    Schwaches Volk auf dem Platz lassen, starkes wegstellen.

    Eine Spätsommerbehandlung mit Ameisensäure (gängige Verdunster, FormicPro, MAQS) im September hat bei den Ablegern gefehlt.

    Mach das nächste Mal im September einen zusätzlichen Puderzucker Test.


    Die Restentmilbung rettet kein Volk. Die langlebigen Bienen müssen da schon relativ Varroafrei da sein. Deswegen müssen die Varroen schon weg. Der verbliebene Rest wird mit der Restentmilbung runtergeholt. Daher der Name ;)

    ich würde auf jeden Fall keinen Imkerkurs bei jemanden machen wollen, der vor 3 (?) Jahren ein intaktes Volk als drohenbrütig abgekehrt hat.

    Vielleicht hast du inzwischen gelernt, aber gleich Kurse anbieten?


    Bei YT gibts viel Schrott, auch bezogen auf Imker/ei. Das Gute vom Schlechten zu unterscheiden ist die Kunst.

    Bist Du wirklich der Meinung daß Deine "Ideen" der Ausgangslage dienlich sind oder wolltest Du nur mal irgendwas sagen?

    Wie oben beschrieben, brauchen Bienen keine Wasserzufuhr von extern, sprich von ImkerInnen. Das regeln die schon selbst. Haben sie seit Jahrmillionen hinbekommen.


    Das sind nicht meine Ideen zu einem überwinterungsfähigen Volk, sondern die kommen von den bekannten Bieneninstituten aus DACH. Ich bin zumindest nicht auf die Idee gekommen, den Bienen eine Wasserquelle in der Beute anzubieten ...


    Die Voraussetzungen zum Überwintern und den (Un)Sinn von Ideen können wir gerne in einem Extra-Thread diskutieren.

    "Ein guter imker hat nach dem Auswintern immer genügend Völker, die er dann verkaufen könnte."

    Genau das meine ich. Wenn jemand alle seine Wirtschaftsvölker über den Winter bringt und dazu noch Ableger gemacht hat, sind es im Frühjahr mehr Völker als letztes Jahr.

    Wenn Verluste auftreten können die mit überwinterten Ablegern kompensiert werden, ohne dass man Völker kaufen muss. Außer natürlich, man will sich vergrößern.

    Wer jedes Jahr Völker kaufen muss, damit die Völkerzahl gleich bleibt, sollte die Betriebsweise/Varroabehandlung überdenken und hat dementsprechend Verbesserungspotenzial.


    Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema:

    Ich würde das Volk so wie es ist stehen lassen und im Februar schauen. Wenn die Varroabehandlung geklappt hat, sieht es auf den Bildern von der Stärke her so aus, als ob es das Frühjahr erlebt.

    Genug Futter sollte allerdings drin sein. Aber kleine Völker brauchen ja auch weniger davon.

    Wasserdosiersysteme durch das Flugloch?

    Wie haben Bienen nur vor Erfindung dieser Systeme überlebt?


    Sie können selbst Wasser holen und vor allem auch finden!

    Für Futterteig brauchen sie Wasser, klar. Aber wenn genug eingefüttert ist, brauch ich keinen Futterteig und kann mich auf die Hände setzen.

    Futterwaben austauschen geht zur Not auch.


    Ein Bienenvolk braucht eine gewisse Größe, um sicher zu überwintern, wenig Varoa und genug Futter.

    Vereinigen hilft, weil die Imker, die vereinigen müssen meistens um 100% mehr Völker haben als sie brauchen ;)


    Einen guten Imker, gute Imkerin erkennt man daran, dass sie im Frühjahr überzäglige Völker zum verkaufen haben.

    "Stehengebliebene Besserwisser" haben manchmal sehr viel praktische Erfahrung und Wissen. Das solltest du berücksichtigen.


    Viele Dinge an Bienen wurden schon wissenschaftlich untersucht.

    Beutenvolumen, Holz/Styropor, Schied/kein Schied, offener/geschlossener Boden usw.

    Und ob die Varroa am Fettkörper oder an der Hämolymphe saugt ist für die Behandlung egal.


    Das Volk sitzt auf 4-5 Wabengassen. Es kann den Frühling erleben.