Beiträge von Jens Lochmon

Guten Morgen aus dem Norden

Bestimmt schon öfters mal diskutiert, aber nun noch einmal:

Eine zu späte Gabe des 2. Honigraumes bei der Segeberger/Zander führt oft zu einem verhonigen des Brutraumes und ist bei der späteren Völkerführung sehr ärgerlich. Daher gebe ich diesen zur Rapszeit sobald der erste zu ca. 1/3 gefüllt ist.

Obwohl ich die neue Zarge eigentlich immer UNTER den vorhandenen stelle, hatte ich diesen auch schon mal (weil es schnell gehen sollte) nur oben aufgesetzt. Mein Denkanstoß war: Die Bienen tragen den Honig bei Übertrachtangebot in die sicherste, hinterste Ecke, Ausgebaute Mittelwände werden ja auch meistens zuerst oben-mittig befüllt und bis zur finalen Verdeckelung wird dieser noch ettliche Male umgetragen und getrocknet.

Zumindest bei den wenigen Test-Völkern hat dies bei mir auch gut funktioniert.

Setzt jemand von Euch den 2. Honigraum immer nur oben auf und wenn ja warum ?

Moin

Scheinbar werden die Segeberger Beuten zunehmend leichter. Die angegebenen Werte (Deckel, Zarge usw.) von Kai erreiche ich nicht. Eine Beute mit ausgebauten Mittelwänden, Bienen inkl. 20 Rähmchen (2 lasse ich wg. mögl. Schimmel weg) wiegen bei mir nur 12,9 kg. Ob das nun Hersteller-Geiz ist oder ressourcenschonender Umgang sei dahingestellt ...

Weil ich in den letzten Jahren im Frühling immer wieder sehr viel Altfutter entnommen habe, füttere ich auf ein deutlich geringeres Gewicht (-> 22 kg) ein. Die Völker sind unterschiedlich hungrig, aber eigentlich reicht es trotz manchmal auftretenden späten Kälteperioden irgendwie doch. Im März/April lege ich allerdings gerne schon etwas Futterteig auf die Rähmchen, das von den Bienen gerne angenommen wird.

Somit komme ich inkl. Reserven aufgefüttert auf max. 33-35 kg.

Vermutlich ist das regional doch deutlich unterschiedlich, aber 40 kg müssten bei mir dann 27 (!) kg Futter sein. Ich habe unten mal meine "Verbrauchwerte" aufgelistet.

Dennoch sollten auf jeden Fall die Bienen gerade im Frühling ausreichend Futter haben.