Beiträge von tieffrequent

    Hallo zusammen!


    Kai: Topinambur lässt sich im Bioladen mit guter Gemüseabteilung als Knolle erstehen. Die Knolle ist geschmacklich ziemlich nah an Süßkartoffeln. Den Bienen "schmeckt" Topinambur aber besser, wenn man die Knollen in die Erde steckt. Kümmern braucht man sich dann eigentlich nicht mehr. Das Ganze wächst wie Unkraut.


    Grüße,
    Stefan

    Vielen Dank für die beruhigenden Worte.
    Habe auch direkt mit der "Druckbetankung" begonnen. :wink:


    Würdet Ihr den Bienen einen zwischen Fütterung und Ameisensäurebehandlung eine Pause zur Futterverwertung einräumen oder lässt sich die Behandlung natlos anknüpfen?


    Viele Grüße und vielen Dank,
    Stefan

    Hallo zusammen,


    eigentlich hatte ich geglaubt dass meine Bienen ihr Futter für dieses Jahr "rein" haben... bis ich gestern noch einmal nachgesehen habe. Meine kleinen Futtergaben hat mein schwaches Volk wohl in Brut und Wabenbau investiert und Vorräte konnte ich keine sehen und auch nur in geringem Maße wiegen. Jetzt habe ich Bedenken, dass ich die wohl noch nötigen 5 kg Zucker in die Waben bekomme bevor es kalt wird. Außerdem haben sich die Milben noch mal stark vermehrt und ich muss dringend mit Ameisensäure behandeln.
    Nun treiben mich zwei Fragen um:
    -Wie viel Zucker kann ich in minimalen Zeitabständen geben, ohne mein Volk zu überfordern (hatte gelesen dass bei kleinen Völkern kleinere Rationen alle zwei/drei Tage günstig wären)?
    -Wie viel Zeit sollte ich zwischen der letzten Futtergabe und der Varroabehandlung vergehen lassen?


    Ein blutiger Anfänger würde sich über Eure Ratschläge freuen!


    Grüße,
    Stefan

    Hallo Kai,


    Dein letzter Beitrag entlockt mir, nachdem ich einige Zeit nur mit gelesen habe, meinen ersten Eintrag ins Forum.
    Ehrlich gesagt bin ich gerade ziemlich schockiert von den Videos zur künstlichen Besamung. Meiner Meinung nach wird hier mit einer wissenschaftlichen Kühle und Sterilität ein höchst natürlicher Prozess "nach gespielt" und das vielleicht einfach nur weil es der Mensch "kann". Vielleicht bin ich noch zu naiv was die Möglichkeiten und Grenzen der Vermehrung der dunklen Biene angeht, aber ich finde es nicht richtig ein Tier mit einer Apparatur "gewaltsam" zu öffnen um es künstlich zu begatten. Das Ganze dann auch noch mit Sperma von Drohnen welche keinerlei natürliche Selektion erfahren haben (stellt sich mir die Frage ob hier nicht die Gefahr besteht "schlechtes" Erbgut zu kreieren).


    Alles in Allem versucht hier der Mensch wohl Evolution zu machen, was wohl die Natur bei Weitem besser könnte.


    Ich möchte mit diesem Eintrag NIEMANDEN provozieren oder angreifen. Eher möchte ich eine Diskussion anschieben und auch nach den Alternativen zum künstlichen Weg fragen. Schließlich sind wir Imker doch sonst sehr eng mit der Natur verbunden und leisten einen großen Beitrag zur Gesunderhaltung der Umwelt, warum nicht auch in diesem Fall?


    Viele Grüße,
    Stefan