Beiträge von joerg

    Hallo,


    ich habe unter meinem Kommentar zu deinem Video (finde ich gerade nicht) noch etwas vergessen.


    Seine Rechnung solltest du sofort (schriftlich) nicht anerkennen und zurückweisen.

    Sonnst könntest du in Verzug geraten und er hat die einfache Möglichkeit der Pfändung.


    Gruß

    Jörg

    Grüße Dich,


    das Thema kommt mir sehr vertraut vor.


    Zuerst Anwalt konsultieren und der prüft auch deine Rechtsschutzversicherung und setzt sich mit ihr wegen einer Kostenübernahme in Verbindung. Die Amtsgerichtsebene ist ohnehin preiswert, das Landgericht wird dann etwas teurer.


    Mein Nachbar hat mich jahrelang immer wieder mit Rechtsstreitereien überzogen. Mittlerweile Tod (habe ich ihm wegen seines harten Herzens vorausgesagt) und seine Frau, die Streitlust in Person, im Heim, dement.


    Alles jetzt kein Thema mehr.


    Vieles von dem was du im Video anbringst interessiert das Gericht nicht.


    Überhang muß weg, nicht nur in Verkehrshöhe. Und da du nicht erst seit heute das Nachbarschaftsrecht kennst, solltest du in der Lage sein vorausschauend deinen Wuchs einzuschätzen und vorausschauend so zu schneiden, daß gar nicht erst der Überwuchs entsteht.

    Dein Satz im Video war so ungefähr "...wirst du im Herbst, wie jedes Jahr schneiden …". Du kalkulierst also jedes Jahr einen Überwuchs ein. Da gibt es kein Gewohnheitsrecht. Er hat das Recht über seinen Garten so zu verfügen wie er das möchte, nicht wie du ihm das jahreszeitlich zubilligst.


    Bäume und hohe Sträucher (z.B. Haselnuß) kürzen geht nicht, wenn wie du im Video erwähnst, Verjährungsfristen erfüllt sind. Aber das gibt dir kein Recht die Äste dauerhaft überhängen zu lassen.


    Zu seinem Haus wäre eine 2Meter hohe immergrüne Hecke vorteilhaft. (Bei uns gilt die Regel, je weiter weg die Hecke von der Grenze steht, umso höher darf sie sein - meine ist in der Mitte drei Meter, da sie in der Mitte 1meter weg und selbst 1,5meter dick ist - Irgendwann haben meine Nachbarn vergessen nachzumessen und jetzt ist sie über das übliche Maß und muß wegen der Verjährung auch nicht mehr heruntergeschnitten werden).

    Die Amtsärztin hat mir bei einem Ortstermin bestätigt, daß durch die Hecke die Bienen aufsteigen und keine Gefahr für das Nachbarhaus darstellen.

    Also eine geschlossene Hecke vor seine Fenster.


    Nebenbei mit 20 Völkern bist du kein professioneller Imker. Die betreibst ein kleines bescheidenes Hobby zum Erhalt der Natur. Auch wenn es dein Ego kratzt, damit ist einem von dir vorgelesenen Argument der Streitseite der Boden entzogen.


    Was auf Dauer etwas ins Geld geht, besorge dir einen Baumgutachter.

    Meiner begutachtet nur die Standfestigkeit. Das kostet bei uns 25,-Euro pro Jahr, pro Baum. Aber nur die Bäume, die im Fallbereich seines Hauses stehen und groß sind. 10meter Bäume brauchen kein Gutachten. Bei mir stehen 6 große Bäume (>25mtr) direkt 2-4mtr von seinem Haus weg - er hat direkt an die Grenze gebaut. Ich selbst habe manchmal bei Sturm Sorge ob sie nicht auf mein Haus fallen. Meine Versicherung übernimmt die Kosten, wenn die Bäume begutachtet sind. Bei Sturm bist du sowieso nicht Schuld, dann muß er den Sturm verklagen. Auch hier hilft das jährliche Gutachten, du hast alles menschenmögliche für einen Laien unternommen um einem möglichen Schaden durch deine Bäume vorzubeugen.

    Taktisch ist es klug ein solches Gutachten über die "schlimmsten" Bäume bereits in der Hinterhand zu haben. Denn das Argument, die Bäume drohen auf das Haus zu fallen, lassen einen Reihenhausbesitzenden Richter mitfühlen.

    Als nichts mehr unseren liebevollen Nachbarn half, haben sie in den letzten Jahren das Argument des "Lichtrechts" herausgekramt. Es kam noch nicht einmal mehr zu Terminen. In sogenannten "Stuhlurteilen" wurde unseren Nachbarn durch die mittlerweile genervten Richter mitgeteilt, daß der Lauf der Sonne nicht beeinflußt werden kann.


    Ich wünsche dir viel Erfolg

    Jörg

    (PS: Richter sind Menschen mit Emotionen. Dein regelmäßiges "Überhängen lassen" könnte als Provokation des neuen Nachbarn gewertet werden. Du siehst ihn als Eindringling in deine Idylle. Und dann ist dein Mühen um die Natur, die CO2-Beseitigung durch deine Bäume und der Erhalt der Bienen nichts mehr Wert.)

    Welchen Entdeckelungstisch du nimmst, ist sicherlich abhängig vom verfügbaren Platz. und ob du mit Hand allein oder zu zweit entdeckeln möchtest.
    Ich habe mir den kleinsten (1m) geholt und zum Entdeckeln einen Alwafix draufgestellt. Daneben steht ein Servierwagen (Gaststättenbedarf - Edelstahl) mit Rähmchenhalter und untergestellter Wanne. Der Servierwagen ist fahrbar.
    Es muß nicht alles aus dem Imkerfachhandel kommen.


    Jörg


    Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen mit Hybriden gemacht............ einfach mal nachfragen...........


    Hatte auch mal nen Hybridvolk aus Carnica und Buckfast............waren wie Killerbienen.............umgeweiselt und gut war..............jedes Volk ist anders.........


    Buckfast sind auch nur Hybriden.


    Jörg

    Zitat von Johannes

    Aufgrund der aktuellen Problematik mit dem Wachs bin auch ich vorsichtig geworden.
    Ein paar Firmen hab ich per Mail angeschrieben. Einer der auf der Webseite mit "Eigenwachsumarbeitung" wirbt, schrieb mir, dass er bei einem Umarbeiter seines Vertrauens produzieren lässt.... Na was soll das denn? Er bietet was an, reicht den Auftrag aber nur weiter. :shock: Sehr frustrierend!


    LG Johannes


    Ein Hallo in die Runde,
    da würde ich aber ganz schnell mein Wachs selbst gießen.
    Nach der Schleuder (natürlich zu klein gekauft) hatte ich mir gleich im zweiten Jahr eine Luftgekühlte (PC-Ventilatoren oben und unten an Alugestell) Gießform von Alfranseder gekauft. Diese ist 40% preiswerter als die Wassergekühlten.
    Leider habe ich mein Zander-Maß bestellt. Heute würde ich Dadant verwenden und zuschneiden. Wäre dann für Imkerkollegen verwendbar.
    Den größten Teil des Jahres steht sie rum - aber mir kann keiner, auch nicht durch Zufall etwas unterschieben.


    Jörg

    Ein Hallo in die Runde,


    wir sollten uns nicht verrückt machen lassen.
    Manche Meldung kommt nur zustande weil die Untersuchungs- und Meßmethoden immer feiner werden.
    Zwei Glas Wein sind gefährlicher.
    Und wieviel Honig ißt man am Tag um eine gefährliche Dosis einzunehmen?
    Wir haben ein Naturbelassenes Produkt.
    Alkaloide sollen auch schon mal gemessen worden sein. Gut fürs Herz - das regt etwas an.


    Solange keine Herbizide und Pestizide auf dem Tisch stehen ist alles in Ordnung.


    Jörg

    Ein herzliches Hallo an Alle,


    habe heute bei schönstem Sonnenschein alle Völker schnell durchgesehen.
    Mein Ertragstärkstes ist eingegangen. Nur leere Waben und tote Bienen.


    Vorsorglich haben alle Anderen je ein umgestülptes Glas Honig auf Teller mit Hölzchen aufgesetzt bekommen.
    Nach einer Stunde waren alle behutsam am Ernten - 5 bis 20 Bienen.
    Hatten also noch Vorräte.
    Bei zwei Völkern war das Honigglas von einer Traube umlagert.
    Das wären sicherlich die nächsten Todeskandidaten gewesen.


    Nächstes Jahr werde ich wohl 14 Tage eher nachsehen.


    Ich wünsche allen ein erfolgreiches Frühlingserwachen
    Jörg