Hallo allerseits,
Weiß jemand wie man selber Futterteig für die Winterfütterung machen kann?
LG Kianoush
Hallo allerseits,
Weiß jemand wie man selber Futterteig für die Winterfütterung machen kann?
LG Kianoush
Zitat von Kianoush...Weiß jemand wie man selber Futterteig für die Winterfütterung machen kann?...
Ja! Ist aber Quatsch, da der selbst hergestellte meist nicht so gut homogenisiert ist wie der gekaufte und außerdem trocknet er bei falscher Anwendung schneller aus.
Die meisten Rezepte funktionieren mit 3 Teilen Puderzucker und 1 Teil eigenem Honig.
Da ich mir jetzt aber nicht sicher bin, ob du schon eigenen Honig hast, hier ein alternatives Rezept:
1 kg Puderzucker + 80 ml Wasser + 1-2 g Invertin; lange und gründlich kneten
Aber tu dir den Gefallen und kauf fertigen Teig in den praktischen 2,5 kg- Paketen!
LG Johannes
PS: Das " eigenem Honig" möchte ich betonen, da man wegen Krankheitsübertragung niemals fremden Honig an seine Bienen verfüttert!
Okey. Dann kauf ich lieber welchen.Danke
LG Kianoush
ZitatAber tu dir den Gefallen und kauf fertigen Teig in den praktischen 2,5kg-Paketen!
Sind 2,5 Kilo nicht zuviel für ein Volk? Kann man den Rest für nächstes Jahr einfrieren?
LG Kianoush
Zitat von Kianoush...Sind 2,5 Kilo nicht zuviel für ein Volk? Kann man den Rest für nächstes Jahr einfrieren?...
Da wird nichts von übrig bleiben. Was sie nicht sofort fressen, lagern sie bei milden Temperaturen in leere Zellen ein.
LG Johannes
Zitat von KianoushSind 2,5 Kilo nicht zuviel für ein Volk?
LG Kianoush
HAllo,
nein, das wäre viel zu wenig. 25 Kilo Winterfutter pro Volk sind bei mir Standard (manchmal auch etwas weniger). Wie kommst Du darauf, dass 2,5 kg zuviel wären?
LG
Kai
Hallo Johannes und Kai,
Ich dachte, weil unser Volk sitzt nur auf drei Waben und etwas Futter haben die ja schon. Allerdings habt ihr recht wenn ich so drüber nachdenke wieviel sie Zuckerwasser in kurzer Zeit weggefuttert haben. Wo bestellt ihr immer den Futterteig?
LG Kianoush
Hallo,
aj, auf drei Waben? Warum so schwach? Ich sehe da große Schwierigkeiten für die Überwinterung. 3 Waben Einwinterungsstärke sind zu wenig. Oder sitzt die Wintertraube auf 3 Wabengassen zur Zeit?
Zurück zum Thema: Futterteig verwende ich nicht für die Winterauffütterung und würde es im Regelfall auch nicht empfehlen. Ich füttere immer flüssig in großen Portionen a 8 kg Zucker in 4 ltr Wasser gelöst ein.
LG
Kai
Hallo Kianoush,
dein Volk steht doch beim Verein? Kann dir da nicht mal jemand helfen bei der Beurteilung / Fütterung?
Ich hoffen jetzt einfach mal, dass dein Volk in einer Zarge sitzt und (leider) nur 3 Waben als Wintertraube besetzt. Oder liege ich falsch?
Such im Internet einfach nach Apifonda im 2,5 kg Pack. Ich lasse mir das nie schicken, sondern kaufe im Imkerladen. Gibt es bei dir keinen?
LG Johannes
So wird es dann gemacht: http://www.immenfreunde.de/for…c.php?f=17&t=552&start=40
Hallo Johannes,
ja unser Volk überwintert nur in 3 Waben auf einer Zarge und steht im Imkerverein. Der nächste Imkershop bei uns ist der Werner Seip in ca.45 min Fahrt schätz ich mal. Was meinst du, sollte ich wenn sie auf 3 Waben sitzen füttern?
LG Kianoush
Zitat von Kianoush...Was meinst du, sollte ich wenn sie auf 3 Waben sitzen füttern?...
Also zunächst denke und hoffe ich mal, dass das vorhandene Futter noch eine Weile reicht. Sollte es irgendwann aufgebraucht sein, oder du ein ungutes Gefühl bekommen, ist Futterteig genau das richtige. Er muss nur direkt über die Bienentraube gelegt werden!
Aber es sei dir bitte bewusst, dass 3 Waben für eine Wintertraube höchst mickrig sind. Wenn das Volk durchkommt, ist es ein Glücksfall. Ich hätte ein so schwaches Volk aufgelöst.
Darf ich mal fragen, wie du zu dem Volk gekommen bist? Ist es ein Geschenk vom Verein? Wenn ja, dann ein schlechtes!
LG Johannes
Hallo Johannes,
wir hatten im Mai Ableger gebildet und einige Völker sitzen auch auf 5 Waben. Nur unseres halt nicht. Ich hoffe es kommt durch den Winter. Sonst müssen wir uns wahrscheinlich selber ein ganzes Volk kaufen, oder bekommen eins vom Imkerverein.
Ps: Danke für eure Tipps!
LG Kianoush
Mal in die Runde gefragt: Wenn der Ableger eh schon so klein ist, sollte man die dann noch mit Futterteig im Dezember - bei doch recht warmen Temperaturen - noch zusätzlich belasten? So kleine Völker brauchen doch eh nicht so viel Winterfutter, erst mit beginnender Brut steigt der Futterbedarf richtig an. (Wärme für das Brutnest erzeugen, größere Aktivitäten der Ammen und Füttern, ggf auch schon wieder Pollensammeln) Ich würde doch erst mal die Vorräte prüfen und dicht genug an die Traube bringen - vielleicht sogar einengen - falls möglich. Wenn dann der Bedarf im Frühjahr steigt, dann kann vielleicht passender gefüttert werden.
LG Thomas
Es ist wie es ist. Jetzt noch eingreifen, wäre nur kontraproduktiv.
Elk
Apropro
Wie macht ihr den Futterteig für Königinnen, die ihr auf Reise schickt?
Elk
Zitat von elk030Apropro
Wie macht ihr den Futterteig für Königinnen, die ihr auf Reise schickt?
Elk
Hallo Elk,
dafür nehme ich den Königinnenfutterteig aus dem Handel. Da dieser bei sehr warmen Temperaturen aber etwas zu flüssig wird und die Bienen im Käfig dann verkleben können, nehme ich im Hochsommer auch manchmal etwas normalen Futterteig dazu und knete beide Sorten zusammen. Bisher ohne Probleme.
LG Johannes
Guido Sklenar hat sich sehr eingehend mit Reisefutter für Königinnen befasst,
Er musste feststellen, daß Königinnen, die länger unterwegs waren, häufig verspätet mit der Eiablage begannen,
was dazu führte, daß sie von den Bienen nicht angenommen wurden.
Nachdem er den Teig mit frischen Pollen(1:10) im Fleischwolf mischte, hatte er diese Probleme nicht mehr.
Den Pollen durfte allerdings nicht von Schimmel oder durch die Pollenmilbe befallen sein.
Zudem schwor er auf 1-2 Jahre abgelagerten Teig.
Elk
Hallo Elk,
danke für den Beitrag. Das wusste ich noch gar nicht.
Da muss ich wohl mal anfangen selbst Pollen zu ernten.
LG Johannes
Hallo Johannes
Weidenkätzchen schneiden und in die warme Wohnung stellen.
Auf dem untergelegten Papier sammelt sich dann der Pollen.
Oder man erntet direkt aus Pollenwaben, was sich wohl mit einem Umlarvlöffel machen lässt.
Ich wunderte mich darüber, warum Herr Sklenar so auf abgelagerten Teig schwor.
Gruss, Elk