Monticola-Bienen in der Buckfastzüchtung

  • Damit der Faden zur Sicula nicht "zerschossen" wird, hier also ein eigener Faden fuer die Monticolabienen.


    @Beenice

    Ich spreche von Lautenthal (lthl)


    Klar ist es schwer, in einem M+ eine umfassende Beurteilung vorzunehmen. Mit den MIlben hatte ich in diesem Jahr im Allgemeinen keine Sorgen, so dass da ein Vergleich sowieso schwer moeglich ist.


    Was mir bei der Monticolalinie sehr gut gefaellt, ist deren ausgepraegte Friedfertigkeit und die wunderschiene Farbe der Bienen. Die gelben RInge am Abdomen gehen so in Richtung Bernsteinfarbe. Sieht wirklich schick aus, ist aber natuerlich kein Zuchtkriterium.

  • Ich habe sie schon viele jahre lang. Absolut brutstark und gegen Propolis jab ich nicht. Für mich ein Zeichen von gesundheit und Hygiene. Nordstrandisch moor stand dieses Jahr auch eine. Ich bin ein grosser fan davin.

    lthl ist nur weit weg von uns. Thomas Rueppel hatte auch eine Monticola auf Baltrum letztes jahr.

    Ich hatte letztes wochenende erst welche aus 2017 umgeweiselt und teilweise in miniplus noch gesetzt. Waren einfach noch top.

  • Was ganz spannend ist, die Königin schlüpft einen Tag früher nach 15 Tagen. Die Arbeiterinnen sicher auch etwas. Bezuglichbder kiniginnen merkt man das auch wenn Monticola Blut in der Linie ist.

  • Waren oder sind manche Monticolalinien nicht sehr dunkel, zum Teil Carnicaoptik? Oder färben sich nur die hellen Binden dunkler(bernsteinfarbig) ? Die reine Biene soll ja komplett dunkel sein. :/

    Gibt da sicher je nach Herkunft auch Unterschiede, unter anderem natürliche Mischformen mit der scutellata.


    Gruß

  • Unterschiedlich. Zum teil Linien wie Carnica. Königinnen meist dunkel.

    Wenn Monticola drohnenseitig 1 oder 2 Generationen vorher in der linie ware, fallen auch immer wieder dunklere Königinnen.

  • Sanftmut ist fur mich auch das wichtigste. Ich habe eine extrem sanfte Linie dieses jahr auf Baltrum und in der dhön begattet. Erste Nachzuchten sind diesbezüglich absolut vielversprechend. Bin auf die nächste Saison gespannt.

  • Damit der Faden zur Sicula nicht "zerschossen" wird, hier also ein eigener Faden fuer die Monticolabienen.


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    Was mir bei der Monticolalinie sehr gut gefaellt, ist deren ausgepraegte Friedfertigkeit und die wunderschiene Farbe der Bienen. Die gelben RInge am Abdomen gehen so in Richtung Bernsteinfarbe. Sieht wirklich schick aus, ist aber natuerlich kein Zuchtkriterium.

    Hallo Postkugel,


    vielen lieben Dank Dir und Beenice für das neue, interessante Thema.


    Wichtig erscheint mir noch zum Verständnis für Neuimker zu erwähnen , dass wir hier über die "Monticolalinie" innerhalb der Buckfast sprechen (siehe z. B. http://www.elgon.es ), und nicht über die reine Monticola aus den Bergen Tansanias. Siehe auch: https://www.nordbiene.de/die-elgon-biene/


    LG

    Kai

  • Gibt es hier eigentlich jemanden, der mehr über die aktuelle Situation von Sven-olof Ohlsson aus Finnland weiß? Soweit ich mich richtig erinnere, ist er bei der Elgon-Sache von Anfang an dabei gewesen und kam irgendwann zur Erkenntnis, dass seine Elgon-Bienen unter anderem auf eine außergewöhnliche Art gegen die Varroa vorgehen, oder eben mit einem außergewönhlichen Puzzleteil von Vielen gut zurecht kommen...

    Man liest und hört ja ganz und gar nix mehr davon... hat wohl so seine Gründe!?

  • also meine Nachzuchten waren zum Teil aufm Hausberg, dort stand ne Elgon Linie, also auch Monticola, Ergnis bisher sehr sanft, sehr wabenstet, und.. unglaublich schön mit den gelben Ringen, Mutter stammt aus der Vsh Zucht und die Drohnen ebenfalls, inwiefern das weitergegeben wurde sehe ich teilweise nächstes Jahr beim Hygienetest etc. Parallel hab ich noch ne Sahariensis Linie von Lutz Eggert, bin gespannt die Unterschiede zu sehen

  • Meines wissens sind monticola und elgon untetschiedliche Dinge. Elgon ist ja quasi ein Markenname, den einer ihr gegeben hat in skandinavien.

    Monticola ist die Herkunft.

    Die dieses Jahr auf nordstrandisch Moor stand hat noch nicht den Vorsatz B, weil noch nicht alle Buckfast Eigenschaften vorhanden sind, nur 100 % VSH getestet. War ca 4 Generation.

    Aber in der Praxis wird Elgon und Monticola Synonym verwendet.

    Es gibt aber immer noch Monticola Importe die weiter entwickelt werden.

  • Ist eine interessante Entwicklung.

    Vor rund acht Jahren wurde das irgendwie noch so kommuniziert, dass die Elgon-Linie aus der schwarzen, angeblich relativ friedlichen A. m. monticola (vom Berg Elgon, daher der Name) mit einer ausgewählten (?) Buckfast gekreuzt wurde.

    Dass sich in der Zwischenzeit Allerhand verändert hat, wundert mich keineswegs.

  • Meines wissens sind monticola und elgon untetschiedliche Dinge. Elgon ist ja quasi ein Markenname, den einer ihr gegeben hat in skandinavien.

    Monticola ist die Herkunft.

    Die dieses Jahr auf nordstrandisch Moor stand hat noch nicht den Vorsatz B, weil noch nicht alle Buckfast Eigenschaften vorhanden sind, nur 100 % VSH getestet. War ca 4 Generation.

    Aber in der Praxis wird Elgon und Monticola Synonym verwendet.

    Es gibt aber immer noch Monticola Importe die weiter entwickelt werden.

    elgon ist die Marke, geschaffen aus Buckfast und Monticola von Erik Österlund, die er selektiert hat. Monticola bezeichnen alle anderen ihre Bienen mit der Herkunft. Zumindest wurde es mir so erklärt. Aber Buckfast mit Monticola Genetik sind sie alle beide.

  • Einschlag hatte ich noch nie gehört. Meist hört man

    Elgonlinie oder manchmal Monticolalinie, wenn regelmässig auch Begattungen durch solche Linien stattfinden.

    Sobald sie das B führen sind sie einfach B und man spricht nur noch über die Herkunft.

    Manche drücken es auch so aus, eine Buckfast mit Elgonblut die zwar wie alle Elgon gut propolisieren, aber...


    Da gibt es kein falsch oder richtig, jeder sagt anders.


    Ein Blick auf die Pedigree sagt sehr viel, der Züchter und seine Hauptselektionskriterien den Rest.