Winterruhe

  • Hallo Manne
    Hoffe nicht das Ruhe in meine Kisten einkehrt, obwohl eine gewisse Völkerzahl jedes Jahr bei meinen Bienenvölkern das Frühjahr 2009 nicht erlebt.Im Grunde ist mir das auch Recht so wenn die Natur ihre Auslese trifft somit hab ich dann im Frührjahr wieder freie Beuten wo die Ableger 2009 ihren Wohnraum drinne finden.Zur Zeit ist es recht unterschiedlich einige Völker sind noch aktiv und haben auch noch Feuchtigkeit unter der Foilie wobei andere sich schon ziemlich in Richtung Winterruhe befinden.(wir hatten auch schon Frost über Nacht)Auffallend ist bei mir das sich Volkstärkenmäßig bei den Standorten Unterschiede ersehen lassen was mir in den vergangenen Jahren nicht so auffiel.Bei einem Standort sind die Völker nach der Foiliendurchguckmethode unnormal stark bin am rätzeln warum dies so ist ?
    Mich würde aber mal intresieren wie bei deinem Völkerbestand ohne Behandlung so in etwa die Verluste über die Ruhezeit ausfallen??
    Schade das ich zu spät entdeckt habe das du auch in Braunschweig anwesend warst ,dann hätt ich dich bestimmt nach deiner ohne Behandlung-Betriebsweise genervt , gelöchert und aus gefragt
    bei Antwort besten Dank
    imkerliche Grüße

    ABER DIE NATUR VERSTEHT GAR KEINEN SPASS, SIE IST IMMER WAHR, IMMER ERNST, IMMER STRENGE; SIE HAT IMMER RECHT UND DIE FEHLER UND IRRTÜMER SIND IMMER DES MENSCHEN. J. W. V. GOETHE
    Wir sind alle nur Gast auf dieser schönen Erde

  • Hallo, Herbert,


    derlei Ruhe (Abgang) meinte ich mit meiner Frage nicht.
    Nur wenige Völker meines Standes (ich habe nur einen Stand) zeigen noch eingeschränkt Aktivität, was man mit dem Handrücken auf der Folie erfühlen kann, mittels noch spürbarer (Rest-)Wärme.
    Die, die scheinbar den Mellis am nächsten sind, zeigten als erste und den deutlichsten Rückzug. Das vollzog sich offenbar auch nicht besonders witterungsbedingt, sondern wohl mehr, weil es an der Zeit zu sein schien.
    Auch jetzt noch auffallend starke Völker sind auf meinem Stand.
    Es ist ein ähnlicher Zustand, wie ich ihn so ausgeprägt 2003/2004 schon einmal auf meinem Stand hatte. Man nimmt auch das gerne hin; aber die „Küken“ werde ja bekanntlich erst im Herbst gezählt!
    Die Verluste über die „Ruhezeit“ betrugen zwischen 3% und 70%.
    Dabei sind die 70% ein undefinierbarer Ausreißer. Bei vier Siebtel der Verlustvölker lagen tote Bienen als dicke Teppiche, teilweise bis in die Wabengassen hinein. Und die Waben waren hoffnungslos bekackert. Die übrigen drei Siebtel waren vermutlich Varroaverluste. Die überlebenden Völker wiesen gar keine Kotflecken auf
    Die übliche Verlustgröße liegt bei gut 20 % im Schnitt de Jahre, wenn ich die 70% dabei nicht berücksichtige.
    Eine besondere Betriebsweise habe ich nicht. Als Hobbyist kann ich es mir leisten, jedes Volk als Individualist anzunehmen. Eigentlich imkere ich jetzt fast wieder so, wie ich es tat, bevor die Milbe ankam. Geändert haben sich fast nur die Beuten, vom Blätterstock zur Dadantbeute (12-er) sowie die Aufstellung zur Einzelaufstellung hin, was das Verfliegen deutlich reduziert. Die Umstellung schloss ich 2005 ab.


    Freundliche Grüße
    Manne