Hallo Kai,
von dem "Wir haben gelernt" möchten wir uns klar abgrenzen. Natürlich fragt man dann warum?
Kai war Vorsitzender der GEDB zu Beschluss siehe 1, Thema Unterrassen. Der RB liegt schon seit 2 Jahren auf unserer HP zur Ansicht.
Aufgrund von welchem fachlich und sachlich begründeten Umstand kommt die revidierte Erkenntniss von Kai, es gäbe in Deutschland nur einen Ökotyp?
Siehe dazu auch 2 (bei 2 war er nicht mehr Vorstand) und 3 (da war er es "fast" noch).
1. GEDB RB7 1997 Seite 3 in Konsenz mit den SICAMM Teilnehmern http://www.dunklebienen.de/wp-…EDB_Rundbrief_07_1996.pdf
2. GEDB RB 1 neue Ausführung Seite 18 http://www.dunklebienen.de/?attachment_id=1826
3. GEDB RB10 Seite 1http://www.dunklebienen.de/wp-content/uploads/GEDB-Rundbrief-Nr.-10-1996.pdf
4. GEDB Schaubild http://www.dunklebienen.de/wp-…ienen_Auszug_06.10.14.pdf
Dabei zitieren wir den Vortrag (Begrüßung und Einleitung) auf der 2. Internationalen Konferenz zur Erhaltung der Dunklen Biene (da hies es noch nicht SICAMM) von Fr. Dr. Kohlich vom 27.-31.8.1997
Zitat Anfang:
Seite 1 Absatz 3
"Unsere Institut für Bienenkunde feiert in 2 Jahren nunmehr sein 50 jähriges Bestehen. Die Außenstelle für Bienenzüchtung in Lunz am See, die ebenfalls zu unserem Institut gehört, ist Ihnen vermutlich als Hochburg der Carnicazucht bekannt. Lunz war auch die Heimat von Prof. Ruttner. "
Seite 1 Absatz 4
"Die heutigen Rassen der europäischen Honigbienen (Apis Mellifera) sind auf dem Weg zur eigenständigen Art. Dies ist belegt durch eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten. Die Rassen oder besser Unterarten (Subspecies) der europäische Honigbiene haben sich nicht nur morphologisch in ihrem Körperbau, erkenn- und messbar auseinanderentwickelt, sondern was von uns vom Effekt her sehr viel wichtiger ist, auch in ihrer Anpassung an ihre spezifische Umwelt und in ihrem Verhalten dieser Umwelt gegenüber."
Vorletzter Absatz auf Seite 4
Dies gilt im Sinne der Konvention von Rio - selbstverständlich nicht nur für die Erhaltung der Duklen Biene - sinnvolle Vergleiche der spezifischen Leistungen von Bienenrassen und -populationen betreffend ihrer Anpassungsfähigkeit müssen ausschließen, dass genetisches Material wahl- und skrupellos gemischt wird."
Zitate Ende
Anmerkung GEDB: Unseres Wissens nach ist Fr. Dr. Kohlich die Nachfolgerin von Prof. Ruttner
Und mal grundsätzlich Ole, wir zitieren hier Quellen mit Rang und Namen und haben auch die Nachweise dass das stimmt. Darf jeder bei uns einsehen.
Ein Buch lesen reicht nicht, der damalige Institutsleiter hat dies aus der Sicht zur ehemaligen Carnicahochburg Lunz am See in Österreich geschrieben. Die Ziele von dort waren damals konträr zu den Zielen der Erhaltung der Dunklen Bienen.
Und zu 4, unserer publizierten Systematik ist damit nicht wiederlegt!
Und wer aufgepasst hat hätte bemerkt, dass die Anatolica und Lingustica ein M zu viel haben, aber das ändert am Kern der Aussage nichts!
Es wird ein Update geben.
Gruss
Gerhard und Thomas