Schieden? Einengen? Angepasster Brutraum? Umfrage:

  • Moin Didi,
    jeder wie er es für richtig hält,grundsätzlich arbeite ich mit 2 Bruträumen,auch bei der Mellifera,
    wie schonmal gesagt drücke ich nach dem Auswintern nur Schwächlinge vorläufig auf 1 Zarge runter.


    LG Herbert

  • Ich schiede nicht ein. Allerdings imkere ich nach Warré. Grundsätzlich bin ich aber auch kein Freund davon, die Kästen in einer doch eher kühlen Jahreszeit zu öffnen, um Trennschiede einzubringen.-


    Die Warré-Beuten haben ja einen Querschnit von 30 x 30 cm (innen) und die Zargen sind 21 cm hoch. Der quadratische Querschnitt minimert die Wärmeverluste der kugelförmigen Wintertraube und des ebenfalls etwa kugelförmigen Brutnestes. Außerdem ermöglicht er, die Zargen in Winterstellung zu drehen, was die Wärmeverluste nochmals vermindert. Diese Winterstellung behalte ich - je nach Witterung - etwa bis zum 20. März bei (Frühlingsanfang). So kommen meine Bienen mit ungefähr 11 - 12 kg Futter durch den Winter. Dabei hilft sicher auch die gute Wärmeisolation nach oben mit der 10 cm dicken Heukissen-Zarge.


    Das Einschieden bei Warré ist m.E. schon deshalb nicht sinnvoll (und auch schwierig), weil die Völker zum Überwintern immer auf zwei (evt. auch drei) Zargen sitzen sollten. In der obersten ist dabei im wesentlichen das Futter (eine Zarge enthält rund 10 kg), auch bei größter Kälte bestens zugänglich weil es oben warm ist.


    Noch was: Hoher Futterverbrauch heißt für die Bienen viel Arbeit. Insofern halte ich den den Futterverbrauch für einen ganz guten "Stressparameter".