Krampfhaftes Ignorieren der Schweizer Melifera

  • Hallo zusammen,


    endlich mal Klartext. Danke an Jürg. Und danke auch an Ole für das schnelle Update der Seite.


    Viele Grüße aus Oberbayern
    Philipp

  • Hallo zusammen


    Ich kann die offensichtliche Abneigung oder auch geringe bis nicht vorhandene Wertschätzung gegenüber den Schweizer Bemühungen zum Erhalt der Dunklen Biene hier in diesem Forum von einigen wenigen nicht nachvollziehen .
    Freunde und die Basis für Zusammenarbeit schaft man sich so nicht .
    Wir können jedoch bestens weiterhin über Dinge um die Biene herum diskutieren , das hat sich auch bewährt - Danke !
    Verstehen kann ich hingegen die Frustration über die offenbar nicht leicht möglichen Import von Schweizer Mellifera-königinnen nach Deutschland .
    Selber fühle ich mich im Melliferahimmel , zufälligerweise mal sehr privilegiert .
    Demnächst werde ich unter Anleitung einen Zuchtversuch wagen , Zuchtstoff DNA und morphologisch geprüft - ebenso die Drohnenvölker der Belegstation in einer Stunde Fahrzeit entfernt . Was will man als Neuling mehr ? :D Habe ich eigentlich gar nicht verdient .
    Für uns passt das so .


    LG Markus

  • Hallo Marcus


    Wo siehst du denn eine Abneigung gegen die schweizerische Arbeit?
    Sehe ich nicht! Im Gegenteil, wäre dem tatsächlich so, dann bestünde ja auch kein Interesse an Königinnin. Wie man an einigen enttäuschten Kommentaren aber sieht, ist das Interesse groß.


    Eine ganz andere Frage ist doch manche Verhaltensweise. Und damit kommen wir zum Eingangsbeitrag zurück. Das ist alles.
    Über die zielstrebige und sicher auch gute Arbeit der Züchter in der Schweiz hat niemand ein schlechte Wort verloren.
    L.G. Rene

  • Hallo Rene
    Ja bin ich denn hier im falschen Forum - nein .
    Ich will das alles nicht wieder aufrollen - ist alles nachzulesen , ich habe meinen Schuh rausgezogen ...
    Häme , Kritik, Unterstellungen und Besserwisserei und das wurde von verschiedenen Mitschreibern konsterniert festgestellt -
    abgehakt vergessen wir`s .
    Wie sagt man so schön : ich bin nicht nachtragend aber ich vergesse nichts .
    LG Markus

  • Hallo Richthofen


    Häme , Kritik, Unterstellungen und Besserwisserei und das wurde von verschiedenen Mitschreibern konsterniert festgestellt -
    abgehakt vergessen wir`s .


    Schätze ich hab ein Fettnäpfchen erwischt und es ist falsch rüber gekommen?



    Nigra mal als Beispiel.


    Meinte es so wie ich es gesagt hab "Nigra" (Hybridbienen) und nicht die reinrassigen Schweizer Dunklen. Oder denk ich grade wieder falsch?


    LG Katrin

  • So wie ich die bisherigen Flügeluntersuchungen verstanden habe, ist es wie du sagst Katrin. Also was bisher untersucht wurde.


    Auf der Seite der österreichischen Imker wird empfohlen alle paar Jahre zusätzlich eine Gentest zu machen....(Zucht, Reinheit usw...).
    So soll sich beides gegenseitig ergänzen. Das klingt vernünftig.
    L.G. Rene

  • Hallo Katrin


    Im Unterforum Messergebnisse ist eine Analyse einer als Schweizer Nigra bezeichnete Biene als reinrassig klassiert (!) .
    Die Bilder zeigen auch ein nahezu schwarzes Geäder der Flügel . Spannend , auch die wirkliche Herkunft .... :lol: Schweden ist es nicht !
    Nigra ist schlicht nicht der Schweizer Name der Dunklen , der Apis mellifera mellifera .
    Der Name wird daher am ehesten fälschlicherweise meist von Imkern verwendet die weder Dunkle noch Nigras halten .
    Obwohl sich dieses Forum als Kompetenzzentrum für Dunkle nennt hat es für mich keine schlüssige Antwort geliefert was die Nigra ist oder gegebenenfalls war .
    Besonders Dunkel bis schwarz sehe ich jedoch als Anpassung generell im Alpenraum auch bei anderen Tieren . Zum Beispiel Alpensalamander und Kreuzotter , somit sehe ich es als " Ökotyp " der Dunklen , Anpassung im alpinen Raum am ehesten bezeichnet .
    Fettnäpfchen sehe ich keines : :)


    LG Markus

  • Hallo
    Ich möchte mich hier noch einmal zu verschiedenen Nachrichten äußern.


    Zu der Nachricht von Richthofen vom 9 Mai
    Ich finde es toll,und bin auch etwa neidisch, das du eine so gute Möglichkeit hast an guten Zuchtstoff zu gelangen.
    Nutze das Markus
    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Zucht.


    Zur Antwort von Rheinschlucht vom 7 Mai
    Hallo Jürg
    Zu Punkt 1 Ich glaube das haben jetzt viele Menschen gelesen.Meiner Meinung nach wird das in nächster Zeit geändert,
    und die guten Schweizer Bienenzüchter bekommen ihre verdiente Aufmerksamkeit.
    Zu Punkt 2 Ich hoffe das die Kommunikation sich verbessert
    Zu Punkt 3 Darüber wurde genug geschrieben.Ist OK so.
    Zu Punkt 4 Da bin ich nicht mit einverstanden.Du hast auf mellifera .ch geschrieben.
    -und zwei,drei Königinen isoliert in einem Carnica-/ Buckfast Gebiet sind für die Erhaltung der Unterart wertlos.
    Zu Punkt 5 und 6 Danke für die Info
    Zu Punkt 7 Gebe ich dir Recht.Dort sollen Bienenhalter hin die professionel an der Zucht der Dunklen Biene arbeiten.
    Vielleicht Einladen ! Diese Leute sind doch bestimmt bekannt
    Keine Hobby Imker mit wenig Erfahrung,,zu den ich auch gehöre"


    Zur Antwort von Bschein 8 Mai
    Kein Kommentar.Das ist mir zu wenig.


    Zur Nachricht von Rene vom 9.Mai
    Hallo Rene
    Den ersten Abschnitt deines Textes sehe ich genauso.
    Ich konnte in diesem Betrag ,,Krampfhaftes Ignorieren der Schweizer Mellifera "
    keine Abneigung gegen die Schweizer Zucht lesen.
    In anderen Beiträgen des Forums sieht das womöglich anders aus.Entzieht sich aber meiner Kenntnis.


    Zur Nachricht von Katrin 10 Mai
    Respekt ....


    So das war es von mir
    Danke für die Beiträge
    L.G Dirk

  • Danke für die Info.


    Gern geschehen ;-)

    7. Wir machen allerdings eine interessante Beobachtung: An die SICAMM-Konferenzen reisen jeweils mindestens ein halbes Dutzend Schweizer an (2014 in Wales = 1400 km, 2016 in den Niederlanden = 800 km, 2017 in Finnland = 2400 km). Umgekehrt reisen zum Beispiel Mellifera-Imker aus den Niederlanden und aus dem Südtirol an den Züchtertag in der Schweiz. Nur deutsche Mellifera-Imker sieht man (mit einzelnen Ausnahmen) weder hüben wie drüben. Die internationale Zusammenarbeit funktioniert über alle (Sprach-)grenzen hinweg – nur um Deutschland macht sie (mit den erwähnten Ausnahmen) einen grossen Bogen.


    Vielleicht sollte sich der eine oder andere deutsche Imker mal an die eigene Nase fassen ?!?


    Zu Punkt 7 Gebe ich dir Recht. Dort sollen Bienenhalter hin die professionel an der Zucht der Dunklen Biene arbeiten. Vielleicht Einladen ! Diese Leute sind doch bestimmt bekannt.


    Hallo Dirk,


    Wenn es sogar russische Imker mit minimalen Englisch- und Deutsch-Kenntnissen und sehr beschränkten finanziellen Ressourcen schaffen, die offiziellen Einladungen auf der SICAMM-Website http://sicamm.org/NextConf.html zu lesen und zum Beispiel in die Niederlande zu reisen – dann müsste das für einen deutschen Imker auch ohne zusätzliche persönliche Einladung zu schaffen sein ;-) Von Bremen nach Lunteren NL sind es nicht einmal 300 Kilometer ...