Alternativen zur Ameisensäure

  • Es geht zur Zeit kein Weg an der Ameisensäure vorbei. Das und das träufeln im Dezember ist für mich das sicherste um die Völker gut über den Winter zu bringen und wenn man im September noch zweimal bedampfen kann ist alles im grünem bereich.


    Gruß drohnenfreund.

  • Ja es gibt einige andere Möglichkeiten. Habe zum Beispiel aus den Völkern Kunstschwärme gemacht und komplett auf Mittelwände gesetzt. Oder den Völkern alle Brut entnommen. Nur eines mache ich nicht, die Weisel einsperren..


    Gruß drohnenfreund.

  • Kunstschwärme optimal behandelt brauchen keine Winterbehandlung mehr.Mit den wenigen Milben die mit überwintern kommen sie klar. Drohnenbrut schneide ich schon einige Zeit nicht mehr.Nach dem Abschleudern kann man ja eine komplette Brutentnahme machen.

    Im Jahr darauf wieder Kunstschwärme. Man braucht keine AS mehr wenn man so verfährt.

    Jedem seine Behandlungsmethode, die Biene muss gesund in,s neue Jahr starten können.


    Gruß drohnenfreund.

  • Es geht zur Zeit kein Weg an der Ameisensäure vorbei.


    Kunstschwärme optimal behandelt brauchen keine Winterbehandlung mehr.Mit den wenigen Milben die mit überwintern kommen sie klar. Drohnenbrut schneide ich schon einige Zeit nicht mehr.Nach dem Abschleudern kann man ja eine komplette Brutentnahme machen.

    Im Jahr darauf wieder Kunstschwärme. Man braucht keine AS mehr wenn man so verfährt.

    Jedem seine Behandlungsmethode, die Biene muss gesund in,s neue Jahr starten können.


    Gruß drohnenfreund.

    Was denn nun?

  • Leider erschweren Kunst- und Naturschwärme die Milbenweitergabe auch nur recht mäßig.


    Ich war jedenfalls unangenehm erstaunt, wieviele Milben auch sie im Herbst haben. Natürlich können aber auch Sekundärinfektionen "verirrter" Bienen dahinterstecken.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • Wie schon geschrieben führen einige Wege zum Erfolg. Imkere schon seit 1963 durfte da die Honigwaben endeckeln und schleudern mit einer Zweiwaben handschleuder. Mein Vater hatte da 20 Völker in Hinterbehandlern. Habe dann irgendwann auf Magazine umgestellt .

    Deutsch-normal ,Zander, Dadant, habe so einiges getestet. Und einige verfahren in der Milben Bekämpfung ausprobiert. War einer der größten Gegner der AS . Habe mich aber eines besseren belehren lassen.

    Die Biene muss überleben dafür sollte ein jeder Imker sein bestes geben mit oder ohne Säuren. Die Milbe selber wird uns noch einige Zeit begleiten. ;)


    Gruß drohnenfreund.

  • Das Schoene ein einer gut platzierten (nicht zu fruehen!) TBE ist, dass die Winterbienen halbwegs milbenfrei aufgezogen werden. Selbst wenn sich hernach die Milben wg. spaeter Brutfreiheit/Reinvasion nochmals kraeftig vermehren und die AS bei der Herbstbehandlung nur noch maessig wirkt, kommen die Voelker kaum in Gefahr. Notfalls kann man ja im Fruehling mittels Drohnenbrutschneiden nachsteuern. Aber die Gefahr, im November vor leeren Kisten zu stehen, ist damit recht gering.

  • Nochmals zur "nicht zugelassenen" Oxalsäureverdampfung: "Nicht zugelassen" bedeutet in der Tat nicht "verboten"!


    Ist es denn "zugelassen", z.B. Puderzucker in die Wabengassen rieseln zu lassen? Oder Beuten zu überhitzen oder mit Ultraschall zu beschallen?


    Eben!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hm...


    Weiß nicht ob man die Sache so einfach darstellen kann oder sollte.


    Gibt es denn z. B. Verbote für die technische Ameisensäure?

    Setzt man sie jedoch ein und es finden sich später Rückstände von irgendetwas sagen wir mal "nicht so gutem" im eigenen Honig, dann gerät man wohl schnell in Argumentationsnot.

  • Die wird doch lediglich zu "Reinigungszwecken" verkauft :lol:


    Aber auch eine Reinst- bzw. pA.-Qualitaet eignet sich zum Reinigen. Ich verstehe nicht, warum im Imkereihandel immer nur die technische Saeure ohne weitere Spezifikation angeboten wird. Vermutlich aus Gruenden der Sparsamkeit. Das kann aber, wie Du richtig schreibst, auch mal nach Hinten losgehen. Wer sich in Graubereichen bewegt, sollte *sehr* genau wissen, was er tut.

  • Man muß Dinge nicht unnötig verkomplizieren.


    Technische Ameisensäure ist nicht verboten, schließlich wird sie ja verkauft.


    Rückstände? Von was? Auch die technische Ameisensäure ist zu 100% flüchtig!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • mir wurde mal erklärt , dass technische Ameisensäure Rückstände von Produktionsanlagen enthalten kann...


    Schätze die unterliegt einfach nicht den gleichen Kontrollen wie die ad us. vet.


    Wegen den paar Euro Mehrkosten möchte ich kein Risiko eingehen und den Honig guten Gewissens abgeben können.


    Ich möchte ja auch nicht, dass der Milchbauer (von dem ich meine Milch beziehe) Chemikalien im Umgang mit den Kühen benutzt die "nur" nicht ausdrücklich verboten sind.


    Ich sehe es so, dass ich mich bei der Produktion eines Lebensmittels in keinen Graubereich begeben möchte.


    Chemiker bin ich nicht, habe auch keine Ahnung wie z. B. AS hergestellt und die Qualität kontrolliert wird... daher würde mir der eigene Honig aufgrund dieser Unsicherheit bei technischer AS schon gleich schlechter schmecken...


    Daher kommen für mich auch nur zugelassene Medikamente/Chemikalien/Methoden zur Varoabehandlung in Frage.