Film über die Dunkle Biene in Österreich

  • Ein gelungenes Filmchen, auch über die Erhaltungszucht der Apis mellifera mellifera in Österreich:


    "Bei den Honigbienen gibt es in Österreich mit der Carnica- oder Krainer Biene (Apis mellifera carnica) und der Dunklen Biene (Apis mellifera mellifera) zwei autochthone Rassen, die optimal an die lokalen klimatischen Gegebenheiten des jeweiligen Ökotypus angepasst sind. Bienen sind wesentliche Akteure in der Bestäubung von Wild- und Kulturpanzen. Während die Dunkle Biene ursprünglich in ganz Europa ebenso wie in Österreich nördlich der Alpen vorkam, konzentrierte sich das Verbreitungsgebiet der Carnica eher auf Gebiete südlich des Alpenhauptkammes, den pannonischen Raum und das Weinviertel..."


    Viel Vergnügen!

    Michael



  • Sturmimker

    Hat den Titel des Themas von „Film über die Dunkle Biene in Osterreich“ zu „Film über die Dunkle Biene in Österreich“ geändert.
  • Hallo Michael,


    Es ist ein wirklich sehr gut gelungenes Video, so etwas ist genau das richtige für Imkerherzen, sehr schön.

    Leg Dich Niemals mit einem Imker an. Ich habe Tausende Freunde die dich Verfolgen können


    LG Klaus

  • Hallo,

    sehr schöner Film....., aber es ist halt die Frage mit der Reinheit dieser Biene als "Dunkle". Die Östereicher geben bei der DNA Analyse (in Wien gemacht) bis zu 95 % Wahrscheinlichkeit als Dunkle aus , in morphometrischen Analysen fallen solche Herkünfte aber voll durch. (zumindest bei denen, die ich und andere gemessen haben)

    Für mich müssen Morphologie und DNA bei diesem Dissenz deshalb unbedingt übereinstimmen. Gilt auch für die Schweizer!

    Wie kommen die Österreicher zu solchen DNA Werten?????


    Klaus

    aktives Mitglied im Zuchverband D. B.

  • Wie kommen die Österreicher zu solchen DNA Werten?????

    Wurde doch im Film in der einen Sequenz sehr gut erklärt - die machen keine wirkliche DNA Analyse sondern nur statistische Vergleiche von DNA Markern.
    Ist ungefähr so, als wenn wir beim Menschen jeden mit den Genen für dunkle Haut den Afrikanern zuordnen würden, weil diese Gensequenz bei Afrikaner sehr häufig ist.

    Außerdem kam ja auch die Aussage, das eine eingekreuzte Carnica nach 5 Generationen wieder eine reine dunkle Beine sei.

  • Hallo,

    sehr schöner Film....., aber es ist halt die Frage mit der Reinheit dieser Biene...

    Danke Klaus für deinen kostruktiven Einwand!

    Was die Schweizer machen, da hab ich keine Ahnung. Für uns Österreicher kann ich nur sagen: wir sind ein kleines Land mit kleinen Mitteln... mit der Bitte um Nachsicht.

    Morphologische Merkmale mit molekularbiologischen Untersuchungen zu vergleichen... da streiten sich die Geister...

    Ist ungefähr so, als wenn wir beim Menschen jeden mit den Genen für dunkle Haut den Afrikanern zuordnen würden, weil diese Gensequenz bei Afrikaner sehr häufig ist.

    Spezialisten leisten mehr. Scheinbar kennst du dich damit besonders gut aus. Mir wäre ein besseres Beispiel eingefallen... (z.B. blaue Augen (Ironie off))

    Michael

  • Ein schöner Beitrag eines kleinen Landes zur Erhaltung der Dunklen Biene.

  • Es ist immer schön, die Bemühungen engagierter Imkerfreunde bei der Erhaltung der Dunklen Bienen zu sehen.

    Österreich ist insofern interessant, als im selben Land zwei Bienenarten heimisch waren: die Dunkle Biene in der nördlichen Hälfte und die Carnica in der südlichen Hälfte des Landes.

  • Und mit der Buckfast sind es nun sogar 3 Bienenrassen, die in Österreich vorhanden sind. Eventuell sogar noch mehr, wenn man Ligustica, Sicula, Kaukasia oder andere dazu zählt.

    Ob es Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.