Hallo,
danke für den interessanten Link. Ja, tatsächlich tanzt jede Population anders (soll ja bei den Menschen auch so sein 
).
Aus der Erinnerung möchte ich die Veröffentlichungen von Ruttner und anderen nennen, die unterschiedliche Tänze zeigten. So führen Bienen mit einem relativ kleinen Flugradius (tropische Unterarten zum Beispiel) schon ab einer Distanz von 10 Metern zur Trachtquelle den Schwänzeltanz durch, während kühlgemäßigte Unterarten, also Langstreckenflieger wie Carnica oder Mellifera, selbst bei 100 m noch den Rundtanz aufführen.
Einen sonderbaren Tanz hat sich hierbei die Ligustica einfallen lassen: im Übergang zwischen Rund- und Schwänzeltanz führt diese Biene den Sicheltanz auf, der bei keiner anderen Biene beobachtet werden konnte.
LG
Kai
Angeblich sollen sich Putzerfische sogar als Individuen im Spiegel erkennen können, was ich immer noch nicht glauben mag.
Warum sollte man das nicht glauben? Nur weil wir zu blöd sind, Pflanzen und Tiere zu verstehen, heißt das doch noch lange nicht, dass die blöd sind 
Warum sollte man das nicht glauben?
Nun, weil die Wahrnehmung der eigenen Existenz bislang als eine gehobene intellektuelle Leistung, nämlich des Ich-Bewußtseints, gilt. Fische sind bisher nicht als sonderlich intelligent aufgefallen (alles ist natürlich relativ). Hochentwickelte Gehirne sind nämlich Energiefresser, je höher, desto mehr, und die Evolution leistet sich diese Kraftmaschinen nur, wenn diese zum Überleben tatsächlich nötig oder zumindest deutlich vorteilhaft sind. So benötigt unser menschliches Gehirn als Dauerleistung (!) ca. 25 W und ist damit der mit Abstand größte Energiebedarfsträger im Ruhezustand.
Schon mal etwas von Randolf Menzel gehört ?
Die Gehirnleistungen von Bienen
Sehr Interessant
