Projekt "Dadantkorb"

  • Update zum Sachstand.

    Wie bereits im andren Thema geschrieben, habe ich kein "Markenroggen" genommen für die Körbe. Es ist normaler "Ökoroggen". Wird eben nur 1,50m, wird nicht behandelt und kostet mich nicht mal was. Ich bekomme einfach das übrige Saatgut und kann mich nächstes Jahr dann bedienen. Über Winter muss ich sozusagen nur die Sense schärfen.


    Zum Flechten hab ich schon einige Brombeerhecken im Visier die ich dezimieren soll 😅.

    Eben auch Winterarbeit 😁.

  • Hier mal ein Update:

    Die schlechte Nachricht zuerst... die Sache mit einem Dadantkorb lasse ich sein. Es ist, wie beim Kanitzkorb auch, zwar Korbimkerei, aber irgendwie dann auch doch nicht.


    Die gute Nachricht, ich befasse mich jetzt nur noch mit Stülpern. Ich habe mittlerweile sehr viel Infos gesammelt aus alten Büchern und weiß, (Stülper)Korbhaltung ist eben nicht automatisch Betrieb mit Naturschwärmen.


    Stülper habe ich jede Menge gefunden:

    - Gravenhorster Bogenstülper

    - Odenwalder Stülper

    - Ulmer Stülper

    - Alemannischer Rumpf (oder Drehrumpf)

    - Lüneburger Stülper (der Klassiker).


    Für mich am ehesten interessant sind der Lüneburger und der Drehrumpf. Über letzteren finde ich nun leider fast gar nichts.


    Ich hatte mir die Folge "wesensgemäße Bienenhaltung " bei Ralf angesehen. Natürlich hat er recht, wenn er sagt, einmal im Jahr alles aus dem Korb holen ist uncool. Da ich aber auch bei meinen Dadantmagazinen anstatt AS eher zu TBE, Bauererneuerung und OS tendiere, sehe ich keinen Unterschied. Ich möchte jetzt keine Diskussion ob AS oder TBE lostreten.

  • Hier nur eine kurze Ergänzung.

    Dieses Buch habe ich bereits im Bereich Literatur verlinkt:


    https://www.regensburger-katal…BV007424953%22+IN+%5b2%5d


    Auf Seite 7 befindet sich sowas wie der "Dadantkorb" nur eben in rund. Der Zylinderstock ist ein Korb mit halbhohen Honigaufsätzen, grundsätzlich im Stabilbau, jedoch mit der Möglichkeit, wenn es notwendig wäre, die Waben zu ziehen.
    Das Brett bzw. der Boden kann, abweichend von der Anleitung im Buch, auch auf andere/heutige Bedürfnisse angepasst werden.

    Ich werde mir vermutlich über den Winter eine Flechtschablone nach dieser Anleitung erstellen.

    Mein Favorit ist der Lüneburger, der Zylinderstock wäre mein zweiter Ansatz. Im Gegensatz zum Kanitzkorb finde ich hier die Lösung des Bodens zweckmäßiger und irgendwie gefällt mir die runde Form besser. Da ich keine Rähmchen verwenden möchte muss es sowieso nicht eckig sein :-D.