Gastbeitrag von Kai-Michael Engfer in der Politik: Gesunderhaltung der Bienen liberalisieren!

  • Jetzt sind die Politiker gefordert, da das Thema jetzt öffentlich geworden ist.

    Drücke dir und allen deutschem Imkern die Daumen, dass das Sublimieren in Zukunft auch bei euch erlaubt sein wird.

  • Mit dem 1/3 aller Imker wirst du wohl im unteren Bereich liegen.


    Die Politik wird sich nicht um die Belange des Imkers kümmern.


    Die sind mit der.Beschaffung von Masken beschäftigt.

    Jetzt dürfte auch klar sein, warum die alten Masken nichts mehr taugen. Da konnten Politiker nichts daran verdienen.


    So ist das auch mit der Oxalverdamfung. Da wird nichts daran verdient, also kein Einsatz.


    Dennoch Hut ab, dass es zumindest eine Stimme gibt, die sich öffentlich dafür ausspricht.

  • Aber ein Schritt in die richtige Richtung - besser als würde es gar nicht erwähnt werden.

    Sicher wird es dadurch nicht von heute auf morgen sein. Aber je mehr Info vorhanden ist und die Richtung dahingehend ist, umso besser ist es doch.

  • Moin.


    Ein wunderbarer Beitrag. Man kann nur hoffen, dass sich auch mal was ändert.

    Vielen, Dank, es muss ja irgendwie weitergehen. ;) Die Partei kannte ich ehrlich gesagt noch gar nicht, die baten mich aber um einen Gastbeitrag.


    Ich habe versucht, ihn so zu formulieren, dass vor allem Laien (=Politiker) ihn verstehen können. Ob es mir gelungen ist? Ich weiß es nicht.


    LG

    Kai

  • Die Partei kannte ich ehrlich gesagt noch gar nicht

    Auch ich nicht.

    die baten mich aber um einen Gastbeitrag.

    Vermutlich haben die (mindestens) einen Imker in ihren Reihen, der das Problem kennt. Jedoch gibt es auch bei den Imkern welche, die diese Behandlungsform noch gar nicht richtig wahrgenommen haben. Das bemerkte ich in meinem Imkerverein.

    Ich habe versucht, ihn so zu formulieren, dass vor allem Laien (=Politiker) ihn verstehen können. Ob es mir gelungen ist? Ich weiß es nicht.

    Vermutlich ja.


    Mit "Wirt" wird vielleicht nicht jeder Laie etwas anfangen können, weil das nicht so gebräuchlich wie Schmarotzer/Parasit ist, sondern nur die Kneipe damit assoziieren. Außerdem hätte ich auch noch explizit darauf hingewiesen, daß die "harte chemische Keule" wegen zunehmender Resistenz immer mehr an Wirksamkeit einbüßt, deshalb ja der Schwenk zu den organischen Säuren. Steigendes Verbraucherbewußtsein ist außerdem für den Rückgang der "Bayer-Chemie" verantwortlich, weil sich fast alle an den Rückständen in Wachs (Lebensmittel- und Kosmetikzusatz) und vor allem im Honig stören (zurecht!).

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()

  • In der Tat ein sehr guter Beitrag. :thumbup:

    Kai , weißt Du, wo man einen Bericht finden kann, wo die bessere Wirksamkeit der Oxalsäureverdampfungsmethode im Vergleich zu den Herkömmlichen geschildert ist? Und welche Vorteile konntest Du durch die Oxalsäureverdampfung bei Deinen Völkern feststellen?

    Wie Du siehst, habe ich diese Methode noch nicht angewandt und würde gern Näheres dazu in Erfahrung bringen.

  • ....wo man einen Bericht finden kann, wo die bessere Wirksamkeit der Oxalsäureverdampfungsmethode im Vergleich zu den Herkömmlichen geschildert ist? Und welche Vorteile konntest Du durch die Oxalsäureverdampfung bei Deinen Völkern feststellen?....

    Hallo,


    die Wirksamkeit würde ich nicht als "besser" bezeichnen, denn es kommt ja auf viele äußere Umstände an. Im kalten Winter bei Brutfreiheit und enger Bienentraube würde ich die Wirksamkeit als deutlich schlechter als das Beträufeln bezeichnen.


    Der Vorteil der Verdampfung ist aber in der Bienenverträglichkeit zu sehen und in der Einfachheit und im geringen Preis.


    LG

    Kai

  • Danke Kai .

    Da die Oxalsäure, selbst in verdampfter Form, nicht in die verdeckelte Brut gelangt, habe ich mich gewundert, wie sie wirksamer als Ameisensäure sein könnte. Aber wenn der Vorteil in der Einfachheit, Bienenverträglichkeit und den Kosten liegt, dann kann ich es gut nachvollziehen.

  • Danke Kai .

    Da die Oxalsäure, selbst in verdampfter Form, nicht in die verdeckelte Brut gelangt, habe ich mich gewundert, wie sie wirksamer als Ameisensäure sein könnte. Aber wenn der Vorteil in der Einfachheit, Bienenverträglichkeit und den Kosten liegt, dann kann ich es gut nachvollziehen.

    Oxalsäure wirkt IMMER nur bei Brutfreiheit.


    LG

    Kai

  • https://www.google.com/url?q=h…Vaw267dPlUTYcn-ce4n6rdiNG


    Dann schau mal hier. Neben der Praxis der eindeutige Beweis, dass Oxalsäure verdampfen im Vergleich zum Träufeln/Sprühen die bessere Methode ist.

    Unter Methode meinte ich im Vergleich zu Ameisensäure. Das Wort Methode war nicht so glücklich.

  • Das mit der Blochbehandlung steht natürlich nicht in der Ausführung der Fischermühle.

    Als bekennender AS Behandler im Langzeitverdunster gebe ich offen zu, dass die Blockbehandlung sogar wenn richtig durchgeführt die Bienenschonendere Methode ist.

    Leider viel zu arbeitsaufwendig und an festen Zeiten gebunden.

    Das hätte ich vor einem Jahr auch nicht so geschrieben.

    Da hat mich eine Dame überzeugt, allerdings mit einem anderen Equipment als mein Pfannenverdampfer.

  • Ich hatte mit der AS Behandlung im Sommer und der Submilation im Winter immer gute Erfolge. Auch ich verwende einen Pfannenverdampfer, den ich mir selbst gebaut habe.

    Der Erfolg gibt mir recht und ich werde es weiterhin so machen.

    Wie immer in der Imkerei, viele Möglichkeiten der Behandlungen und jeder sollte sich die suchen, die für sein Betriebssystem am passendsten ist und ihm den erwünschten Erfolg bringt.

  • Auch ich nicht.

    Vermutlich haben die (mindestens) einen Imker in ihren Reihen, der das Problem kennt. Jedoch gibt es auch bei den Imkern welche, die diese Behandlungsform noch gar nicht richtig wahrgenommen haben. Das bemerkte ich in meinem Imkerverein.

    Vermutlich ja.....

    Hallo,


    mag sein. Normalerweise gehe ich auf Interviewanfragen, Bitten um einen Gastbeitrag oder öffentliche Stellungnahmen nicht ein, da ich laienhafte Darstellungen von sachfremden Organisationen, Medien und Redakteuren ablehne. Diese Partei war mir bis dato aber völlig unbekannt, und der Vorsitzende ist sehr sympathisch, somit habe ich mal ja gesagt und versucht, einen für Laien verständlichen Artikel zu schreiben. Ohne Rücksicht auf Parteiprogramm oder politische Ausrichtung.


    Eine im Nachhinein interessante Geschichte. Soll dies vielleicht ein Türöffner für die Politik sein?


    Ich befürchte, es bleibt uns nichts anderes übrig, uns mit Politik, Parteien und Politikern auseinanderzusetzen, denn sie sind es, die uns Imkern das Leben schwer machen. Bewusst oder unbewusst.


    LG

    Kai