Ich habe gerade einen interessanten Artikel im Bienenjournal vom 12. August 2020 entdeckt, in dem zwei Heideimker interviewt werden:
https://www.bienenjournal.de/i…achberichte/heideimkerei/
In dem Artikel wird meines Erachtens die besondere Betriebsweise gut erläutert.
Was mich etwas stutzig macht ist der Satz:
Zitat von BienenjournalDer Countdown für die Heide begann bei Klaus Ahrens am 5. Juli: An diesem Tag wurden die Völker abgeschleudert, und jedes erhielt ein halbes Paket Futterteig – rund ein Kilogramm, sodass die Bienen nicht hungern, die Futtergabe aber bis zum Beginn der Heidetracht auch wieder aufgebraucht haben.
Ich meine mal gelesen zu haben, daß nach Fütterung kein Honig mehr in der Saison vom Volk geerntet werden darf.
Bei "den Honigmachern" steht z.B.
Nach einer Notfütterung darf in dem Jahre kein Honig mehr vom betroffenen Volk geerntet werden.
.....
Müssen Sie Futterwaben einsetzen oder Futterteig geben, so müssen Sie bei der Honigernte sicherstellen, dass Sie kein eingelagertes Futter ernten.
Wenn nun Herr Ahrens Futterteig gibt, wie stellt er sicher, daß er davon nichts danach in seinem Heidehonig landet? Eine richtige Notfütterung ist so eine Vorgehensweise ja eigentlich auch nicht, da ja mehr Honig in den Völkern gelassen werden könnte, bis zur Heideblüte.
Herr Ahrens ist übrigens DBIB Vizepräsident und kreidet gerne der Landwirtschaft "Fehlverhalten" an, wie auch der vorletzte Absatz in obigen Artikel beim Bienenjournal wieder zeigt.