Futter - womit füttert Ihr bei den Preisen?

  • Ohne ein wirtschaftliches Grunddenken funktioniert auch kein Hobby. Ausser ich bin Multimillionär und mein Kontostand braucht mich nicht mehr zu interessieren.

    So schlimm ist es bei den allermeisten Steckenpferden nicht: So kostspielig sind die nicht. Die Imkerei ist eines der wenigen, bei denen es einen Ertrag geben kann. Man stelle sich vor, was Modellbauer so alles in ihre Liebhaberei monetär investieren, zeitlich ohnehin. Ist Golfen teuer? Sich ein Reitpferd zu halten ganz sicher. Nachdem eine Imkerei nicht mehr weiter wächst, ebbt der Kostenfaktor deutlich ab.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ergänzung: Ich erinnere mich jetzt, daß mineralstoffreicher Honig - Honigtauhonig?! - tatsächlich das Verdauungssystem der Bienen stärker als "normaler" Honig belasten soll. Oder melizitosehaltiger/-reicher?


    Mit eben dem "normalen" Honig sollten Bienen jedoch gut durch den Winter kommen. Alles andere wäre hinsichtlich der Evolution und der Auslese geradezu absurd.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hallo

    Ich fütter dieses Jahr wie jedes Jahr Api Invert in den 28.5 kg Packungen. Ich habe es für 37.50€ and der Raiffeisen bekommen. Der Rabatt gegenüber dem normalen Preis kommt vom Imkerverein.


    Ich hätte auch nicht die Möglichkeit Zuckerlösung in den Mengen herzustellen, in der ich sie brauche. Allerdings bevorzuge ich auch Invertzuckersirup gegenüber Zuckerwasser.

    Die Vorteile für mich sind:

    1. Weniger Räuberei
    2. Keine Arbeit mit mischen
    3. Kein kristallisieren

    Gruß

    Andreas

  • Der Tanklastzug von Heinrich Amelunxen war am letzten Sonnabend hier.

    Hatten 18 Tonnen Sammelbestellung.

    Meine 702 kg haben 954 € gekostet das kg also für 1,36 €.

    Wenn man das mit den jetzigen Zuckerpreisen vergleicht ist das auch nicht teurer.

    Und keine Arbeit mit dem anmischen.Das Apigold wird nicht schlecht und kann lange lagern.

    Ich mache die Bienenhaltung auch als Hobby.Bin aber froh das man den Honig verkaufen kann.

    Investiere die Kohle dann in eine bessere Ausstattung.

  • Ergänzung: Ich erinnere mich jetzt, daß mineralstoffreicher Honig - Honigtauhonig?! - tatsächlich das Verdauungssystem der Bienen stärker als "normaler" Honig belasten soll. Oder melizitosehaltiger/-reicher?


    Mit eben dem "normalen" Honig sollten Bienen jedoch gut durch den Winter kommen. Alles andere wäre hinsichtlich der Evolution und der Auslese geradezu absurd.

    Ich meine mich zu erinnern, dass bei der vorletzten "Langen Nacht der Bienenwissenschaften" vom DIB über das Thema "Überwinterung auf Honig" berichtet wurde. Demnach standen die Völker im Frühjahr nicht schlechter da als vergleichbare, die auf anderem Futter überwintert wurden.

    Ggfs. hält youtube das noch bereit.


    VG

    Tom

  • Jeder macht sich sein Umfeld - sein Leben, dass Leben welches er leben möchte ...

    Warum wurde die, in Imkerkreisen, "unübertroffene" Zuckerfütterung eingeführt?

    Nach Millionen von Jahren der Überwinterung auf ganz normalem Honig.

    Warum preist jemand den hochgesunden Honig für seine Kunden an und füttert seinen lieben Bienen totes Zuckerwasser. Was das Beste für seine Bienen sein soll.


    Bitte nicht falsch verstehen!

    Meine Worte sind nur zum Nachdenken da.

    Ich will niemand überzeugen, will das alles nicht kippen oder sonst was ...


    Alles Gute vom Rolf

  • Gegenfrage: Weshalb hatte die Erde nicht schon vor 10 Tsd. Jahren ein "Ueberbienungsproblem", wo doch die Uebertwinterung auf eigenem Honig das Beste ist und sich jedes Bienenvolk von Natur aus mind. 1x im Jahr teil? Warum war vor 100 Jahren Nosema Apis *das* Thema, welches heute die "Varroa" darstellt?


    Auch nur mal so zum Nachdenken...

  • Gegenfrage: Weshalb hatte die Erde nicht schon vor 10 Tsd. Jahren ein "Ueberbienungsproblem", wo doch die Uebertwinterung auf eigenem Honig das Beste ist und sich jedes Bienenvolk von Natur aus mind. 1x im Jahr teilt?

    Weil es dafür nicht genug natürliche Höhlen für die Bienen gab und gibt.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Gegenfrage: Weshalb hatte die Erde nicht schon vor 10 Tsd. Jahren ein "Ueberbienungsproblem", wo doch die Uebertwinterung auf eigenem Honig das Beste ist und sich jedes Bienenvolk von Natur aus mind. 1x im Jahr teil? Warum war vor 100 Jahren Nosema Apis *das* Thema, welches heute die "Varroa" darstellt?


    Auch nur mal so zum Nachdenken...

    Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ....


    Vor 10.000 Jahren gab es noch Natur und wenig Zivilisation.

    Heute haben wir nur noch kultivierte Flächen - weltweit.

    Der Einfluß der Menschheit macht auch vor dem Amazonas nicht halt.

    Haben wir ein "Überbienungsproblem"?

    Vielleicht eher "unnatürliche" Bienen ....


    Alles Gute vom Rolf