Hallo
Ich nehme nach der Behandlung sofort die Schublade unten raus.
Dann 5 Tage schön Luft in die Beute.
Die Bienen werden dann wieder ruhiger.
Nach 5 Tagen Fluglöcher einengen und füttern.
Gruß Matthias
Hallo
Ich nehme nach der Behandlung sofort die Schublade unten raus.
Dann 5 Tage schön Luft in die Beute.
Die Bienen werden dann wieder ruhiger.
Nach 5 Tagen Fluglöcher einengen und füttern.
Gruß Matthias
und wie kontrollierst du den Milbenfall? Da kommt normalerweise jetzt der interessante Teil…
Moin
Habe im letzten Jahr einige Völker an Varroa verloren.
Im September gibt es in den Wirtschaftsvölkern die zweite Ameisensäure Behandlung und in den
Ablegern die erste und einzige in diesem Jahr.
Anfang Dezember wenn Brutfrei einmal mit Oxalsäure.
Varroa ist immer da. Ich kontrolliere und zähle mal zwischendurch.
Es schreiben ja einige das es auch ohne behandeln geht. Diese Imker kaufen aber dann im Frühjahr
immer mal wieder Völker dazu, weil welche eingegangen sind.
Ameisensäure Behandlung ist für die Bienen nicht angenehm , aber Völker an Varroa zu verlieren
finde ich nicht gut ,das muss nicht sein.
Gruß Matthias
Ameisensäure muss auch nicht sein.
Ist aber zweifelsohne bequem.
Ameisensäure ist nicht bequem.
Was soll man denn sonst nehmen ?
In den ganzen Streifen zum reinhängen und das Zeug zum träufeln ist doch
auch Ameisen und Oxalsäure enthalten.
Und diese ganze Materialschlacht mit teilen und Königin käfigen usw. ist doch sehr aufwendig.
Dann noch diese Homöophatischen Behandlungen , vielleicht tut es ja auch ein Rauchtanz !
Gruß Matthias
Das Problem an der AS ist ihre Unzuverlässigkeit. Wenn alles passt, wirkt die zwar gut, aber ob dann alles passt, wenn sie wirken muss?
Warum ist die AS unzuverlässig ?
Weil Ameisensäure extrem wetterabhängig ist. Sowohl was Temperaturen als auch Luftfeuchtigkeit angeht.
Du schreibst selber das du biotechnische Maßnahmen als aufwändig ansiehst. Also nimmst du AS weil es bequem = nicht aufwändig ist.
letzten Endes soll jeder so behandeln wie es für ihn passt.
Nur warum man dann darauf verzichtet zu sehen, was mit der schlüpfenden Brut an toten Milben fällt, erschließt sich mir nicht. Da könnte man auch abschätzen, wie gut die Wirkung war.
Milben zählen zur Erfolgskontrolle mache ich auch nicht. Wenn innerhalb 3-5 Tagen genug verdunstet ist und der Wetterbericht keine hohe Luftfeuchte meldete reicht mir das.
Moin, ich habe mir das Milbenzählen abgewöhnt, ob viele oder wenige Milben auf der Windel liegen, sagt mir garnichts! Fallen wenige wiegt man sich in Sicherheit, sind es viele wird oft überstürzt gehandelt, beides ist kontraproduktiv! Ich behandel alle gleich und das mit bestem Erfolg
ich achte da auch weniger auf die Quantität als die Qualität. Man kann an der Farbe der Milben recht gut abschätzen, ob es nur alte oder auch junge erwischt hat. Sieht man helle Milben kann man davon ausgehen das es in die Brut gewirkt hat. Den Unterschied erkennt man recht gut.
Standweise alle gleich zu behandeln ist OK, bei nur einem Stand aber nicht immer ganz einfach. Wenn du Ableger mit dabei hast wirst du die nicht so behandeln wollen wie ein gerade abgeerntetes Wirtschaftsvolk.
Ich behandle Ableger bei der Erstellung 3 mal und wenn die Wv ihre Behandlubg bekommen, kriegen die Ableger das gleiche.
Alles eine Frage der Behandlung. Ich würde beim Ableger die Königin nicht 3 Wochen vor der Ernte käfigen wollen. Der Brutsatz fehlt ihm sonst beim wachsen.
Ein Ableger wird doch auch nicht abegerntet. Der Ableger bekommt seine Dusche mit Oxalsäure oder (wie bei mir) mit Milchsäure. Warum sollte ich dann noch käfigen??? Den Totenfall nach AS-Behandlung mach ich auch nicht. Dann wieder in Anstand den natürlichen Milbenfall.
Wie immer bei den Imkern :
Jeder macht das was für die Bienen des Imkers am besten ist .
Das ganze schreiben macht andere bestimmt nur nervös .
Ich zähle nicht mehr, und welche Farben die Milben haben ist mir auch egal.
Wenn einmal pinke Milben dabei sind ,berichte ich .
Gruß Matthias
Das „alle gleich“ und vor allem „alle gleichzeitig“ geht nicht an jedem Stand. Das war eigentlich alles worauf ich hinaus wollte. Insbesondere wenn man auf AS verzichten will.
Ich behandle Ableger bei der Erstellung 3 mal und wenn die Wv ihre Behandlubg bekommen, kriegen die Ableger das gleiche.
Puhhh, ob viel immer viel hilft? Aber wenn ein Ableger nicht brutfrei wird, weil dieser bspw. mit einer Schwarmzelle gebildet wird, erwischt man freilich mit jeder Behandlung nur die 10–20% der Milben, die sich augenblicklich nicht unter den Zelldeckeln verstecken und dort fleißig weiter vermehren.
Alle unsere Bienenvölker besitzen einen wunderbaren Mechanismus gegen Brutkrankheiten: Den Schwarmakt. Diesen geschickt zu nutzen, ist der Schlüssel zum Erfolg auch gegen die Varoamilbe. Allein schon die damit einhergehende Brutunterbrechung bewirkt mehr als eine AS Behandlung bei ungünstigem Wetter. Denn die besten Milben sind jene, die nicht entstehen!
Irgendwie ist das auch ein bisschen wie in der Humanmedizin, wo man Krankheiten nur selten durch das schlichte „Einwerfen“ irgendwelcher Pillen heilt…
Moin, ich habe mir das Milbenzählen abgewöhnt, ob viele oder wenige Milben auf der Windel liegen, sagt mir garnichts! Fallen wenige wiegt man sich in Sicherheit, sind es viele wird oft überstürzt gehandelt, beides ist kontraproduktiv! Ich behandel alle gleich und das mit bestem Erfolg
Richtig, weil die Windel nur im Kontext (Volksgrösse, Brutzustand, Wetter, Jahreszeit) verwertbare Aussagen liefert. Und weil dieser selbst bei unmittelbar benachbarten Völkern erheblich abweichen kann, liefert ein identischer Milbenfall mitunter keine identischen quantitativen Aussagen. Allerdings sollte man bei unsicheren Behandlungskonzepten wie AS oder Thymol dennoch eine „Vorher~Nachher–Zählung“ machen, dass man wenigstens eine ungefähre Ahnung vom Behandlungserfolg– oder Misserfolg bekomm und ggf. noch rechtzeitig gegensteuern kann.
Jeder muss "seinen" Weg gehen, nicht nur bei Varroa.
In unserer "bienenreichen" Gegend ist manches "Unbehandeltes" auch nicht so einfach machbar.
Es gibt aber immer mehr Versuche, "unsere Bienen" mit weniger Behandlungen und weniger Behandlungsmitteln zu belasten.
Das ist für mich ein guter Weg.
Wenn ich manchen Vielfachbehandler lese - wir machen das für "unsere Bienen",
Da frage ich mich schon - sind wir die Bienen ...
Wie immer: Alles nur zum Anregen von eigenen Gedanken!
Alles Gute vom Rolf
Jeder muss "seinen" Weg gehen, nicht nur bei Varroa....
Wie immer: Alles nur zum Anregen von eigenen Gedanken!
Ich praktiziere eine sichere, wirksame und konsequente Varroabehandlung. Und zwar ALLER Völker.
Alles andere ist Hochrisikogebiet. Siehe meine 70% Völkerverluste im Jahre 2016. Das ist doch nur ein Wimpernschlag her.
LG
Kai