Hurraa, wir haben Varroawetter - Start der Behandlung mit dem Nassenheider: https://www.youtube.com/watch?v=evjT9P8QLwc
LG
Kai
Hurraa, wir haben Varroawetter - Start der Behandlung mit dem Nassenheider: https://www.youtube.com/watch?v=evjT9P8QLwc
LG
Kai
Naja, laut der Vartoawetterseite hätten wir heut schon passendes Wetter für AS 60. Das ist aber Unfug, weil die Luftfeuchtigkeit dafür viel zu hoch ist.
Alles anzeigenMoin
Ich werde auch am Wochenende mit der Ameisensäure Behandlung beginnen.
Das Wetter wird besser.
Geht doch !
Kai, mit welcher Dochtgröße fängst Du an ?
Ich nehme die Größe 2 und 225 ml Ameisensäure beim Einzarger, mit Leerzarge.
Gruß Matthias
Hallo,
ich habe auch mit dem mittleren Docht gestartet. Nach 48 Std. wird sich zeigen, ob das so bleiben kann.
LG
Kai
Wenn ich übrerhaupt AS einsetze dann einmal das Schwammtuch. Hier kann ich mir die geeigneten Stunden am Tag aussuchen.
Oder mit dem Liebig Dispenser. Hier verdampft je nach Temperatur mal schnell, langsam oder bei Mistwetter gar nichts.
Mit dem Schwimmbadtropfler arbeite ich nicht. Ich verstehe nicht was an dem Ding gut sein soll.
Zu 99 % setze ich AS bei einzargern ein. Da wirkt es am besten.
Hallo Kai
Frage : Jedes Jahr schreibst du über Bienenverluste - Brutverluste - Probleme bei
der Varroa Behandlung mit Ameisensäure.
Und Jedes Jahr behandelst du wieder damit ! ! Wieso ??
Es gibt doch genügend Biotechnische Verfahren die funktionieren.
Warum machst du nicht einmal TUB - Königinnen käfigen, oder was sonst noch ohne Säure funktioniert.
Mach doch mal mit allen hier zusammen Biotechnische Varroa Behandlung zum Mitmachen.
Das wäre für viele vielleicht ein Umdenken.
In zwei Wochen wieder über die Ameisensäure zu schimpfen finde ich nicht gut.
Ich benutze AS seit 9 Jahren ,hatte aber bisher nie ein Problem.
Ich würde gerne nächstes Jahr vollkomme darauf verzichten, habe aber noch nicht das
richtige Konzept gefunden.
Vielleicht kann dieses Forum ja Alternativen aufzeigen.
Würde mich freuen...
Nichts für Ungut
Gruß Dirk
Ich kann Kai‘s Bedenken ja nachvollziehen, auch wenn ich diese nicht teile.
Kai, probier’s doch einfach mal mit einem Volk 😉
Den Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit der Varroa sehen wir doch bei den Kollegen in Mittelamerika, die nicht behandeln. Oder in der klassischen Heideimkerei.
Wichtig ist die Brutunterbrechung, weil sich die Milben in dieser Zeit nicht vermehren können (die besten Milben sind jene, die nicht entstehen) und ohne dem Schutz von Zelldeckeln und Futtersaft allem ausgeliefert sind, was sie schädigen könnte.
AS macht ja auch nur Brutunterbrechung. Chemisch.
Ich mache sie mechanisch. Zwar sind mir die Bienen dabei auch immer irgendwie böse, aber ich habe lieber böse Bienen als tote!
Ich glaube, Du hast Angst vor ungelegten Eiern.
Stichwort: Teilen und Behandeln. Das geht, auch wenn's der alte Liebig nicht glauben mag, mit fast jedem Beutensystem (Lagerbeuten, Hinterlader und hohle Baeume etc. mal ausgenommen).
Hallo,
eigentlich spreche ich aus Erfahrung. Seit Ende Mai haben wir hier relative Trachtlosigkeit, dh seitdem kommt deutlich weniger herein, als die Völker verbrauchen. Juli und August herrscht hier ein massiver Räuberdruck. Derzeit kann ich maximal 25 Minuten an den Völkern arbeiten. Danach kannst Du Dir vorstellen, was hier los ist.
Das möchte ich weder meinen Jungvölkern, noch meinen Mini Plus und schon gar nicht meinen Nachbarn zumuten. Hinzu kommt das komplette Auseinandernehmen von sehr starken Völkern zu dieser Jahreszeit inclusive Königinnensuche, ein Horror zu dieser Zeit, erst recht bei der absolut wabenläufigen, unruhigen Dunklen Biene. Das macht niemand gerne.
Außerdem würde meine Betriebsweise (1 Brutzarge, 2-3 Honigzargen von Mai bis Ende Juli) gar nicht dazu passen.
Warum sollte ich mir also viel Arbeit, Ärger, Räuberei aufhalsen für ein angeblich "bienenschonendes" Verfahren, das bei Berücksichtigung aller meiner Punkte gar nicht so bienenschonend ist.
Die Ameisensäurebehandlung beschert mir vor allem eines: gesunde, starke, vor allem LEBENDE Völker.
LG
Kai
Die Ameisensäurebehandlung beschert mir vor allem eines: gesunde, starke, vor allem LEBENDE Völker.
Naja, ich kann mich noch gut an inzwischen jahrealte Videos von Dir erinnern, in denen das gegensätzlich klang und gezeigt wurde - zumindest während der Behandlung: Klamme, matte Völker mit erheblichem Totenfall vor dem Flugloch. Vermutlich meinst Du die Zeit nach der Erholung von der "Chemotherapie".
Die biotechnischen Maßnahmen funktionieren halt nicht mit jeder Betriebsweise und für jeden. Wer Honig erntet, legt idealer Weise den Zeitpunkt der Brutfreiheit in die Nähe des Erntezeitpunkts / zum Ende der letzten Haupttracht.
Für „jetzt“ ist das nix mehr.
ich habe meine Völker im Garten und auf einer ortsnahen Obststreuwiese 2 Dörfer weiter, Luflinie ca. 5 Kilometer entfernt. An beiden Standorten sind reichlich Linden vorhanden, die normalerweise in den ersten 2 Juli Wochen Nektar spenden. Dieses Jahr war das auch, allerdings am Aussenstand wesentlich mehr wie hier zu Hause.
Da ich den Sommerhonig ab diesem Jahr nicht mehr ernte, habe ich bei einem Gartenvolk dieses Jahr die TBE mit Fangwabe ausprobiert - bei Einsetzen der Lindentracht Brutwaben bis auf eine mit viel offener Brut raus und eine Woche später die Fangwabe.
Zu dem Zeitpunkt hat das gut geklappt - keine Räuberei und das Volk hat sich gut weiter entwickelt. Allerdings würde ich das jetzt nicht mehr machen wegen den Räuberbienen und vor allem den Wespen.
Alle anderen Völker behandel ich dieses Jahr noch mal mit AS. 2024 will ich bei allen TBE mit Fangwabe machen. Entnommene Brut dann in Brutscheunen, weisellos halten, nach Schlupf aller Brut mit OX sprühen und dann abfegen.
Für meine Gegebenheiten hoffe ich, dass das ein guter Weg ist, keine AS mehr im Sommer anwenden zu müssen.
Abe wie Kai schon sagte, jeder muss die Behandlungsform finden, die für seine Gegebenheiten überhaupt möglich und praktikable ist.