Beiträge von Abramis

    Moin,

    ich habe gestern nach der ersten Durchsicht die HR aufgesetzt. Kaum noch Winterfutter, dafür viel frischer Eintrag in den Randwaben und großflächig Brut in der Mitte. Der Raps zeigt die ersten vereinzelten Blüten. Ich denke, dass ich den richtigen Zeitpunkt diesmal ganz gut getroffen habe.


    Gruß, Abramis

    Moin, ich habe vor acht Jahren mit der Liebigbeute angefangen, bin vor vier Jahren auf Segeberger gewechselt und jetzt im zweiten Jahr mit geschlossenem Altboden. Die gibt es nach wie vor von verschiedenen Ausrüstern (online) zu erwerben.

    Ich stimme Kai voll zu, was unsere zugige Gegend angeht. Selbst mit den Segebergern kamen die Bienen im Frühjahr nur unwesentlich früher aus dem Knick.

    Könnt ihr euch die Verwirrung eines Jungimkers vorstellen, wenn die Südimker von ersten Ablegern oder gar Schwärmen berichten und beim Blick in die (unten offene) Beute sieht er nur eine Wintertraube mit minimalem Brutnest?

    Seit ich den geschlossenen Boden verwende, laufen Auswinterung und Durchlenzung fast wie aus dem Lehrbuch. Einzig die Diagnosemöglichkeiten (grade jetzt im Sommer) vermisse ich dabei.
    Ich bin außerdem der Meinung, das der größte Vorteil der Segeberger nicht die Warmhaltigkeit nach innen, sondern ihre gute Isolation nach außen gegen unser norddeutsches Schietwetter ist. Wer sitzt schon gerne in einer zugigen Bude, wenn es draußen stürmt und pfeift?


    Viele Grüße,

    Abramis

    Moin,


    ich habe es mit der Auffütterung wohl etwas zu gut gemeint. Die oberen Zargen sind nach wie vor weitgehend voll mit Futter. Brut (oben) Fehlanzeige, dafür frischer Nektar - woher auch immer.

    Dadurch kann sich jetzt der Brutraum nicht nach oben erweitern - irgendwas geht ja immer schief :(:/


    VG Abramis

    Moin zusammen,

    an drei von vier Völkern heute Betrieb wie auf einem Flugzeugträger. Bei Nummer vier wurde ebenfalls Pollen eingetragen, wenn auch mit deutlich weniger Flugbetrieb. Ich habe mal die obere Zarge kurz angelupft. Alles in Ordnung, die Damen sind wohl noch nicht so weit.

    Kai hat schon recht - es ist sehr trocken für die Jahreszeit, gerade hier im Norden.

    Aber in zwei Wochen habe ich Urlaub - da wird es durchregnen!


    VG, Abramis

    Trotz -3 in der Nacht war heute endgültig der Reinigungsflug - meine schwarze Familienkutsche war gelb gesprenkelt! Flugbetrieb an allen Völkern ab der Mittagszeit, es wurde Pollen vom Krokus eingetragen.

    Kurz die Beuten angekippt - noch genug Futter drin. Ich bleibe entspannt 😎 und warte auf das Ende des Nachtfrostes.


    Gruß, Abramis

    Zum anheizen verwende ich den besagten Eierkarton, dann das Schnittgut meiner Tujahecke. Ab dem Sommer trockne ich das ausgerissene JKK und verräucher es dann nach und nach. So bekommt man gleichzeitig den Schrebergarten sauber.

    „… die Eider ist jetzt so breit wie der NOK …“


    Tja, bei uns hat das Wasser seinen Weg von selber gefunden - irgendwie in unseren Keller. X( Nein, keine Überschwemmung, nur kleine Rinnsale, die irgendwie aus der Wand und aus dem Boden kamen. 5 Tage hab ich 6 bis 8 mal täglich das Wasser aufgefeudelt. Gestern kam endlich der Industriesauger und das Wasser wird auch weniger. Aber es soll ja nochmal wieder Regen kommen. :rolleyes::thumbdown:
    Kai, besser du beeilst dich mit dem Dachziegel!


    Grüße aus Mittelholstein!

    Abramis

    Moin, zum Thema „Zulassung“ konnte man weiter unten noch folgendes lesen

    lesen:

    […] Aus dieser Situation heraus bedarf es deshalb entsprechender Zulassungsanträge von Firmen, die zukünftig Varroazide für die Imkerei vertreiben wollen. Um die Verfügbarkeit von Tierarzneimitteln innerhalb der Union auch für kleine Märkte zu verbessern, wie dies für den Imkereisektor gilt, sieht die neue EU-Verordnung vor, auch Zulassungen zu erteilen, ohne dass ein komplettes Dossier für den Antrag vorgelegt werden muss. Grundlage kann dann eine Nutzen-Risiko-Bewertung der Situation und falls nötig besondere Verpflichtungen sein. Das alles lässt berechtigt darauf hoffen, dass nach der gewährten Übergangsfrist neue Zulassungen und Applikationsformen von bewährten Varroaziden durch Firmen zuvor erwirkt wurden. […]

    Zitat aus: https://www.laves.niedersachse…i_nicht_barrierefrei_.pdf


    Es wird sich also in Sachen Zulassung etwas tun. Daher lehne ich mich jetzt erstmal zurück und warte ab, was weiter passiert.
    Ach ja, die „Standardzulassung“ der Deutschen fällt damit auch weg. Muss jetzt etwa alles neu zugelassen werden? :/


    VG Abramis

    Moin, meine Zweizarger standen alle noch, sogar die Kombibeute, die falzlos ist.

    Auch an den Liebigbeuten hat sich nichts gerührt. Die Orkanböhen waren heftig und selbst im Haus spürbar. Jetzt weiß ich, dass ich mir um die Bienen keine Sorgen machen muss und werde nächstes Mal hoffentlich besser schlafen. Die „Sturmsicherung“ bestand darin, einen zweiten Stein auf den Deckel zu legen. Einzig zwei Eimer und drei Gießkannen musste ich unter der Tujahecke wieder hervorholen. Nachmittags um drei hatte sich der Sturm gelegt und ich war im Garten am ackern.


    Grüße aus dem Norden!

    Abramis

    :thumbup: Ja - die Dänische Trogbeute ist einfach mal schick anzusehen! Einfach ein Hingucker.

    Wie zu sehen ist, handelt es sich um eine vollwertige Beute mit der auch „richtig“ geimkert werden kann. Einen entsprechenden Aufwand vorausgesetzt.

    Mir persönlich wäre das zuviel, aber wie gesagt, eine kleine zu Werbezwecken …. ;)

    Ja, aber da kommt §2 Absatz 3 Nr. 1 Arzneimittelgesetz:


    "Arzneimittel sind nicht ...Lebensmittel im Sinne des § 2 Abs. 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches ..."

    Jetzt mal eine spitzfindige Frage, ist Oxalsäure ein Lebensmittelzusatzstoff, also ein E…?

    Ich finde dazu nichts, aber generell oxalsäurereiche Lebensmittel sind:

    Allerdings ist Oxalsäure hier ein natürlicher Bestandteil des Gemüses, also kein Zusatzstoff.

    Moin zusammen,


    heute hatte ich mal wieder ein echtes Highlight - ein dicker Bienenbart am eingeengten Flugloch eines Jungvolkes in einer Combibeute (DN).

    Vorlagern tun sie auch an meinen Segebergern, aber dieser fette Bienenbart war einmalig. Heute war endlich mal wieder ein wärmerer Tag hier im Norden. Daher haben die Damen wohl ventiliert, da ich geschlossene Böden verwende.
    Plötzlich helle Aufregung bei den Bienen, eine (heimische) Hornisse attackierte den Bienenbart. Die meisten Bienen blieben beharrlich in dem attackierten Bienenknäul. Nur Einzelbienen gingen auf die Hornisse los, ja verfolgten sie regelrecht. Reagierte die Hornisse mit einem Angriff, so zog die Einzelbiene sich ins Knäul zurück. Trotzdem blieben einige Bienen tot auf dem Holz meines Beutenbocks zurück. Der direkte Größenunterschied ist wirklich enorm. Ich nehme an, dass eine Hornisse problemlos einer Biene Kopf oder Gliedmaßen abbeißen kann. Das Schauspiel zog sich ca. 10 Minuten hin, dann zog sich die Hornisse zurück. Ein Überfall, den ich so noch nie gesehen habe.
    Herausgelockt hatte mich ein anderer „Überfall“, nämlich das Brummen in meiner Waschküche. Ich hatte die Kellertür zum Lüften geöffnet und sie hatten die noch nicht gereinigte Honigschleuder gefunden. Betrieb, wie auf dem Flugdeck eines Flugzeugträgers. Ein Glück, bis meine Frau nach Hause kam, hatte ich Schleuder und Bienen wieder draußen. Morgen wird in aller Frühe die Schleuder gereinigt. Die Torte für diesen Fauxpas klebt mal wieder in meinem eigenen Auge :cursing:.


    VG, Heiko

    Müsste nicht eine Futterzarge mit aufgesetzter Leerzarge für die Rähmchen reichen, dass sie die fremden Waben „beräubern“?

    Meine Methode: über der Futtertasche die Folie zurückschlagen und eine Zarge mit Max 8 Rähmchen/leerer Kubitainer zum ausschlecken aufsetzen. Funktioniert bisher tadellos.