Beiträge von Abramis

    [...]Schwarmalarm am heimischen Stand (der klang von allein wieder ab, zogen wohl wieder zurück in die heimische Beute) [...]

    Ja, grade eben bei mir dasselbe.

    Als ich unten im Garten ankam, beruhigte sich der Bienenorkan zusehends und während ich noch eine neue Palette auf Steinen aufbockte, fingen sie vorm Flugloch an zu sterzeln.

    "Alles wieder rinn in Spint, Kommandeuse bleibt hier!"

    Dabei hatte ich vor zwei Wochen in Brutling und Flugling geteilt - das hier war der Flugling :/

    Zu bauen haben sie eigentlich genug, aber ich werde doch schon eine zweite Zarge mit MWs untersetzen.

    Hm, ich hab mir nur überlegt, wie der Extremverlauf aussehen würde:

    Auf Intensiv liegen, isoliert von allen und röchelnd mit Schläuchen im Hals über mehrere Wochen langsam draufgehen.

    Ähhh, nö! Lieber Impfung mit Nebenwirkungen als das.

    Wenn ich an den Nebenwirkungen versterbe, gehe ich davon aus, dass ich Covid19 auch nicht überleben würde.


    VG, Heiko

    Moin,


    nachdem ich gerade ein kleines Vermögen für Material ausgegeben habe („Du darfst gerne wieder kommen.“), muss ein neuer Smoker nochmal warten. Der Dadant-Smoker ist jedenfalls vorgemerkt. Danke für euren Rat.

    Moin, hab heute die Völker in Flugling und Brutling geteilt, nachdem ich die Reisebereitschaft der Damen feststellte. (Klar, alle gleichzeitig!) Unglaublich, wie schnell das manchmal gehen kann. Einfach unten nicht ausbauen und schon hat man ungewollt einen übervollen Einzarger. Eine Zelle war schon verdeckelt, muss letzte Woche was übersehen haben.

    Schlechte Laune hatte eines der Völker auch. Soviel habe ich schon lange nicht mehr kassiert. Vielleicht sollte ich mir einen qualitativ besseren Smoker zulegen, meiner war mir aus gegangen. :(


    VG, Heiko

    Meine Segeberger haben die letzten Sturmböen (Bft 10) problemlos überstanden - mit 2 Rasenkantensteinen oben drauf. Im Winter verwende ich die Klemmspanngurte aus der Grabbelkiste des örtlichen Baumarktes. Damit bin ich gegen alle Xavers und Christians gerüstet. Nachteil: für den Sommer zu kurz, weil man nur 2 Zargen festlaschen kann.


    VG

    Heiko

    Ok, danke für die Antworten. :thumbup: Schrauben hört sich für mich als Schlosser per se gut an.
    VA hab ich nicht, aber 3,5x30 in verzinkt ist vorhanden. Mal sehen, wie ich den alten Kleber abbekommen kann. Anschließend die Gitter neu verschrauben und etwas Farbe drauf. Falls ich irgendwann in einem Umzugskarton meine Heißklebepistole wiederfinden sollte, kann ich die Gitter damit ja nochmal nachbehandeln.

    Hallo liebe Gemeinde,


    wir haben vor ein paar Wochen unser Familienhauptquartier in den westlichen Naturpark Aukrug verlegt.

    Ein Volk habe ich vor einigen Tagen hierher geholt. Ich bin schon gespannt auf den hiesigen Honig.

    Beim Sichten meines Materials musste ich feststellen, dass das Bodengitter der Segeberger sich bei einigen Böden (wieder) gelöst hat.

    Also einfach mit ein paar Klammern auf die alte Verklebung tackern hält offensichtlich nicht.

    Wie repariert ihr eure Segeberger Böden? Wie entfernt ihr die alte Verklebung? Oder Klebe wieder aufschmelzen mit Heißluftfön?
    Ich bin gespannt!;)


    Viele Grüße,

    Abramis

    Bei allerbestem Flugwetter konnte ich heute meine beiden Völker beim Einfliegen bewundern. Das habe ich in bisher sechs Jahren so noch nie erlebt - vor allem nicht so früh. Futter habe ich auch gleich kontrolliert - ausreichend vorhanden. Es war richtig seit der Restentmilbung nicht mehr an die Völker gegangen zu sein. Sogar ein paar Pollenträgerinnen waren zu sehen.
    Ich habe noch nie so starke Völker zu Beginn der Auswinterung gehabt.
    Was aber war anders zu den letzten Jahren? Ich habe zum ersten Mal auf geschlossenen Altböden (Segeberger) überwintert. Das scheint zumindest an meinem zugigen Plätzchen am Nord-Ostsee-Kanal den Ausschlag gegeben zu haben.

    Ich hoffe also, dass sie die Durchlenzung auch noch überstehen werden.


    Viele Grüße!:)

    Moin,


    vielleicht sollten wir mal zur Ausgangsfrage zurück, dem Streichen von Styroporbeuten.

    1. Ich reinige die Beute zunächst mit Brennspiritus um eventuelle Fette sowie Staub, Sand oder sonstiges von der weißen Beute runter zu bekommen.
    2. Ich benutze handelsübliche Abtönfarbe. Spiritus (also eigentlich Ethanol) ist dazu ein Lösemittel. Man kann ihn auch als Verdünner benutzen, vor allem für den Erstanstrich. Die Farbe wird dadurch fließfähiger und füllt besser Poren, Ungänzen, Lücken, etc.
    3. Erstanstrich mit dem Pinsel (!) damit die Beschichtung auch in jede Lücke/Ecke hineinkommt und keine Luftblasen entstehen.
    4. Die zweite Schicht mache ich jedenfalls ohne Verdünnung, sobald die erste Schicht angetrocknet ist. An der Stelle bin ich dann zu geizig noch eine Rolle dreckig zu machen und bleibe beim Pinsel. Aber das sei jedem selbst überlassen.

    Bei gebrauchten Beute gehe ich genauso vor. Achtung, der Spiritus löst die alte Farbschicht an, sie färbt also ab (vor allem an den Fingern). Bei unterschiedlichen Farben kann es dadurch zu Farbvermischungen kommen. Dann wäre eventuell ein zusätzlicher Deckanstrich notwendig.


    LG, Heiko

    Allen Zweifeln zum Trotz sind die Bienen in der Beute geblieben. Sie haben sich aufgekettet und sind am bauen. Ich habe vor dem Regenwetter Flüssigfutter mittels einer Doppel-Futtertasche gegeben. Das wird für eine Woche reichen, wenn nicht sogar zwei.

    Moin,

    ich spekuliere seit Wochen auf wenigstens noch etwas Blatthonig im Sommer.

    Vorgestern war noch nichts auf der Autoscheibe - aber heute!
    Tja, es ziehen gerade dunkle Wolken auf, in Hamburg gab es laut Radio Straßensperrungen wegen Aquaplaning. Wenn es jetzt einmal kräftig durchgewittert, mit den im Norden typischen Starkwinden - hat sich das mit den Blattläusen mal wieder erledigt. Es hat ja durchaus seine Gründe, dass Blatthonig bei uns eine eher seltene Delikatesse ist.


    Viele Grüße!

    Moin zusammen,


    heute, in meinem mittlerweile siebten Imkerjahr, war mal wieder eine Premiere.

    Grade kurz vor elf im Schrebergarten angefangen zu ackern, da bekomme ich einen Anruf eines Imkerkollegen. Er fragte, ob er meine Nummer weitergeben darf wegen eines gesichteten Schwarms.

    Na klar. Wegen eines Schwarms angerufen werden, das hatte ich noch nie. Bisher hatte ich höchstens meine eigenen Schwärme aus Büschen und Bäumen der anderen Gartenfreunde klauben können. Wenig später kam dann der Anruf und ich packte meine Sachen. Eimer, kleine gelbe Transportbox, Schleier, Besen, Wasserspritze und die Gartenhandschuhe hatte ich eh grad an. Schleier und Handschuhe hätte ich mir auch sparen können. ;)

    Im Nachbardorf dann der Showdown an der Tujahecke! Ein Stück Tuja rausgeschnitten, den Großteil der Bienen in die Gitterbox befördert und im Schatten aufgestellt. Kaum eine halbe Stunde später waren fast alle Bienen in der Box. Eigentlich genau so, wie Kai den Schwarmfang schon mehrfach filmisch festgehalten hat. :thumbup:

    Zurück im Garten habe ich die Bienen in eine eilends aufgestellte Segeberger eingeschlagen. Sterzeln am (eingeengten) Flugloch war hoffentlich das Zeichen der Annahme der neuen Behausung. Das sehe ich dann wohl morgen.
    Der Schwarm war jetzt nicht der größte, kaum größer als meine beiden Fäuste nebeneinander. Ich vermute einen Nachschwarm mit einer jungen Königin.
    Zum Schluss die Frage an die Erfahrungsträger - füttern oder nicht füttern?

    Danke für eure Antworten!


    Viele Grüße aus Mittelholstein!

    Abramis

    Es hat tatsächlich geschneit, die meiste Zeit ist es aber eher Schneeregen. X(:thumbdown:

    Das hätte es jetzt echt nicht mehr gebraucht.

    Gestern habe ich noch bei schönstem Wetter draußen meine Palmen umgetopft und Sonnenbräute in Töpfen vorgesäät.

    Och Mann, ich habe mir grade gestern (bevor die Baumärkte wegen Ausgangssperre schließen) noch eine Trachycarpus fortunei geholt. Ich werde sie erstmal umtopfen und im Wohnzimmer zwischenparken.
    In den alten Topf kommt dann Chamaedorea elegans (Bergpalme) als Weiterführung der mediterranen Terrassenbepflanzung im Innenbereich.


    Viele Grüße!

    Schön zitiert - und den gesamten Kontext weg gelassen.

    Aber du hast schon recht - Coronapartys sind schon perfekte Virenschleudern. Oder die Hamsterkäufe die perfekte Vorbereitung auf den Untergang der Zivilisation.

    Das eine wie das andere beweist in aller Gründlichkeit, dass wir nicht das nötige Maß treffen können, dafür aber tiefgründig und verantwortungsvoll dem Untergang entgegenblicken können.


    Auf meine abschließende Frage bist du dagegen nicht eingegangen - was machst du in der Krise?

    Ach, wir sind ja alle so typisch deutsch. Nichts können wir mit dem nötigen Augenmaß tun oder umsetzen.

    Während die einen Panik verbreiten und die Supermärkte leerkaufen, sind die nächsten dabei alles zu negieren, indem sie so tun,als wäre gar nichts. Die Dritten wiederum treffen sich zu Coronapartys um eine möglichst schnelle Durchseuchung zu erreichen - umso schneller ist schließlich alles vorbei. Aus demselben Grund lernten Seeleute früher nicht schwimmen - es verkürzte den Todeskampf.

    Was wäre denn jetzt das Augenmaß?

    Für mich und meine Familie sieht das so aus:

    • Regelmäßig Hände waschen
    • Zuhause bleiben (klar, zur Arbeit muss man schon)
    • Wenig zum Einkaufen (1x pro Woche), wenn möglich unter der Woche zur Mittagszeit. Da waren Supermärkte schon immer geisterhaft leer.
    • Lebe doch mal aus der Kühltruhe (die müsste sowieso mal abgetaut werden).
    • Im Garten noch drei Rotkohle zutage gefördert und mit nem Beutel Äpfel eingeweckt. 8 große Gurkengläser gab das!
    • Sauerkraut aus dem Gärtopf (hatte ich im Herbst angesetzt). Im Zweifel auch noch einwecken.
    • Der Garten könnte auch noch ein paar Möhren und Kartoffeln haben. Ich werde nochmal suchen gehen.
    • 5 Pakete Mehl und Trockenhefe bevorratet - wenn zum WE wieder alles Brot weggehamstert wurde, kann ich selber backen.
    • Kerzen gießen - weil ich es im Winter versäumt habe
    • Rähmchen drahten und MWs einlöten.
    • Ein Streamingdienst sichert eine (fast) werbefreie Abendunterhaltung
    • DON‘T PANIC!

    Bei genauerer Betrachtung ist der Unterschied zu meinem normalen Alltag gar nicht so groß. Am ehesten gebe ich weniger Geld aus.

    Und was macht ihr so in der Krise?


    Viele Grüße!

    Ich habe gerade nichtsahnend den Briefkasten aufgemacht und fand ein kleines Tütchen aus China darin. Vermutlich Saatgut, welches ich vor Wochen bestellt hatte.

    Ich habe das ganze gleich in der schwarzen Tonne entsorgt, nix angefasst, mir die Hände gewaschen, anschließend Hände, Waschbecken und Armaturen desinfiziert. Eben noch den Briefkasten mit Desinfektionsmittel eingesprüht.
    Dann mal eruiert, was es sein könnte - und wieso aus China? Tja, der Händler am Großen Fluss hörte sich Deutsch an, hat aber eine Adresse in Indien. Weshalb der Versand aus China kam, erschlägt sich mir immer noch nicht, aber in Zukunft werde ich mir jeden Händler wirklich genauer angucken, bevor ich was bestelle.

    Bin ich jetzt paranoid? =O


    Stellt sich noch die Frage, wo ich jetzt eine amerikanische Klettertrompete (Campsis radicans) für meine Pergola herbekomme?


    Viele Grüße!

    [...] sodaß es nach dem Abklingen der Pandemie mit dem Vulkantanz ungezügelt und noch schlimmer garantiert weitergehen wird, wetten?

    Da halte ich auf keinen Fall gegen! ;)
    Soweit ich weiß, ist die Spanische Grippe seinerzeit wie eine Sense durch Europa gegangen - zusätzlich zum 1. Weltkrieg. Trotzdem ist die Zivilisation nicht zusammengebrochen. Sie wird es auch jetzt nicht.

    Wer trotzdem noch Konserven horten möchte, ist mit Konserven mit „Rohmaterial“ ausreichend versorgt. Also Bohnen, Pilze, Tomaten, Erbsen (mit oder ohne Möhrchen) und sogar Kartoffeln. Ausverkauft sind (meistens) nur die Konserven mit Fertiggerichten der Industrie. <X Mehl ist auch noch ausreichend verfügbar. Nutzt doch mal die Gelegenheit um selber was zu kochen oder Brot zu backen. Ein bisschen üben kann ja nicht schaden.

    Der zweite Schritt ist dann, wie man das hinbekommt ohne Strom. Einen einfachen flachen Grill zu haben, ist schon mal von Vorteil.

    Ich empfehle zusätzlich einen „Dutch Oven“ - der Topf, der den Westen eroberte. Hilft deutlich beim Sparen von Kohlen.

    Ich persönlich denke noch auf einem Spirituskocher herum.

    ... und ja, ich bin so ein Grill-Pyromane. :mrgreen: