Beiträge von Stormarner

    Um die Anfangsfrage aufzugreifen: Mittelwände selber machen

    hier treiben aber einige foristi meiner meinung nach aber ganz schönen Aufwand und Energieverschwendung.

    Ich bin sicherlich noch kein Profi aber bei mir reicht folgender Ablauf-

    Nach dem (Dampf)schmelzer einmal in Wasser aufschmelzen und beim umfüllen in ein Gefäss zum abkühlen durch ein Gartenflies (Gibt´s als meterware) giessen.

    Unten (zwischen Wasser und Wachs) bildet sich dann eine gräuliche Schicht aus feinem Material die muss mit einem Stockmeißel abgekratzt werden. Das Wachs ist dann optisch "Sauber"

    Das reicht völlig! Nur für Kerzen muss man mehr aufwand treiben

    Gruß Martin

    Moin,
    es ist physikalisch egal welche Seiten (Links,Rechts -Vorne, Hinten)man wiegt. Solange sie gegenüberliegen und man beide Ergebnissen summiert.
    das annähernd korrekte Gewicht(=Kraft auf einer Seite) bekommt man aber nur in dem Moment wenn die Beute auf der Seite abhebt. Je weiter man kippt desto geringer wird das Messergebnis. Das bedeutet, wenn die Messpunkte weiter auseinanderliegen (wie bei vorne und hinten) wird die Messung etwas genauer, je weiter sie zusammenliegen desto "kippeliger" wird das ganze. Man muss also möglichst nahe am "Abhebepunkt" messen. Ich habe bis jetzt noch keine kofferwage gefunden die das leistet.
    Abhilfe schafft eine normale analoge Federzugwaage (50Kg) mit einem Schleppzeiger(Blechstreifen->hab ich mal in irgendeinem Büchlein gesehen)der die höchste Kraftspitze festhält. Das ist so für +/- 1 kg gut und das reicht.
    Gruß Martin

    Noch eine Anmerkung,
    bei uns im Verein machen wir jedes Jahr freiwillig FKP das verleiht Sicherheit in solchen fällen, auch wenn der amts-vet die Ergebnisse vielleicht nicht anerkennt.
    ich lasse immer die Wandervölker und die Ableger beproben und habe so die gewähr das es im nächsten Jahr (das Ergebnis ist 9Monate gültig) mit dem Gesundheitszeugnis keine Probleme gibt.
    Gruß Martin

    Hallo Kai,
    nein der der BSV steht nicht plötzlich vor der Tür. Es wird ein Termin vereinbart ->es muss ja schließlich jemand da sein.
    soweit ich weiß hat das Futter keinen Einfluss weil die Sporen ja an der wand der Zelle "kleben" und nicht eingetragen werden. Nur bebrütet müssen sie gewesen sein.
    Gruß Martin


    Warum sollte nur bei AFB2 (also eig schon klinische Syntome) saniert, werdne, hier im Sperrgebiet auch 1 Saniert und das sofort, bis in den März warten wird auch nicht gemacht, bis Oktober geht es mit noch ganz passablen Ergebnissen.
    Die Erfahrung zeigt einfach das viele Völker über den Winter eingehen, abgeräumt werden und dann der Wabenbestand nicht saniert werden, dazu kommt noch das auch Flugtage bis kurz vor Sylvester hier normal geworden sind, wenn dann da tote Völker als Herde rumstehen, wird geräubert und man verschlimmert alles nur.


    Nun, weil die Sanierung/Abtötung erst ab da angeordnet wird(und das war die Frage). Alles andere ist deine Sache. Bei "AFB 1" gibt es aber eine Nachbeprobung.
    "Keine Panik" war ernst gemeint, weil auch Völker die weniger als 200 m von dem befallenen Stand entfernt waren "AFB 0" hatten. Ich hatte auch etwas Panik aber die ist völlig unnötig weil man sowieso nichts mehr ändern kann. Übrigens kam bei uns kein ganzer Trupp zum probenziehen sondern nur einer und der war auch noch sehr nett! Das einzige was man nun wirklich nicht tun sollte ist seine Völker aus dem Sperrgebiet zu "retten".
    Leere Beuten sind ja sowieso unverzüglich bienendicht zu verschließen und Eben nicht abräumen sondern vor Ort stehen lassen bis das Ergebnis da ist! Aber das steht dann auch alles in der amtlichen Bekanntmachung.


    Das Verschieben bezog sich nicht auf die erkrankten Völker sondern auf die FKP und die(der) beauftragten Imker sind auch froh wenn die Termine nicht so dicht gedrängt sind. Bei uns war das jedenfalls so. Aber da gibt es bestimmt noch andere Erfahrungen
    Leider bekommt man meist keine Mitteilung sondern muss die Völker, die im Sperrbezirk stehen, melden (auch wenn die schon angemeldet sind -da sind die Ämter nicht gut vernetzt)
    Gruß Martin

    Moin Kai,
    wo genau liegt denn dein Problem?
    Wo der betroffene Stand liegt kannst du leicht feststellen: Mittelpunkt des Kreises ermitteln und vor Ort nachschauen/fragen
    Das eine Sanierung angeordnet wird setzt voraus das deine Völker erkrankt sind (AFB -2-), davor kommt aber noch die "Amtliche Futterkranzprobe".
    Wenn die Zeit nicht passt rede mit dem Amtsvet. meist geht da was! Obwohl --Oktober wäre doch nicht schlecht: die Winterbienen sind weitgehen da, neu auffüttern auf neuem Wabenbau wäre aufwändig aber machbar, es gibt wohl keine Tracht mehr. Also alles gut, oder?
    Bei uns wollten die im November die Proben ziehen! Nach einem Telefonat konnten wir das ganze auf März verschieben.
    Als Züchter(?) hast du natürlich das Problem das du keine Weisel und keine Ableger verkaufen kannst -der Honig ist kein Problem.
    Fazit: Keine Panik!
    (ein Teil meiner Völker ist seit dem letzten November (2017) in einem Sperrbezirk)


    Gruß Martin

    Ich habe bis jetzt überwiegend gute Erfahrungen mit dem Nassenheider Professional
    Ich hatte vor 6 Jahren ( als alternative zum Schwammtuch) mit dem NH –Horizontal begonnen nach Anwendungsempfehlung mit dem mittleren Docht für 2-Zargen. Da hatte ich nur einmal Pech: Ein Verdunster hat immer alles in 3tagen verbraten -da gab es massive Brutschäden ->Verdunster ausgetauscht->alles gut. Die Behandlung ging über 12-14tage (mit nachfüllen). Da war nur das füllen mühselig und man musste eben nachfüllen.
    Als ich umstieg auf den „professional“ der besser zu füllen war und durch das größere Volumen versprach die 12 Tage durchzuhalten, habe ich erstmal alles gemacht „wie immer“ und war überrascht das die 250ml schon nach 6-7 Tagen verdunstet waren und war nach erneuter Durchsicht der Bedienungsanleitung noch überaschter das Nassenheider hierfür sogar den großen Docht empfahl! Diese Empfehlung hab ich ganz gepflegt in „die Tonne getreten“! Ich nehme bis 2Zargig immer den kleinen Docht und das haut prima hin, nach 12 bis 13 Tagen ist die Behandlung durch und ziemlich alle Milben im Nirwana. Kein Totenfall und nur selten vereinzelte Brutschäden, in keinem Fall habe ich irgendwelche Schäden in der näheren Umgebung der Beuten feststellen können.
    Zur info: Ich imkere in der Segeberger Beute und gebe für den Verdunster eine leere Halbzarge dazu.


    Gruß Martin

    Moin zusammen,
    ich möchte hier auch meinen Senf dazugeben.
    Ich hab in diesem jahr das erstemal diese Betriebsweise ausprobiert und... ich bin begeistert.
    Ich hatte mit der Umstellung von 4 Völkern begonnen und mittlerweile habe ich alle (20) umgestellt. Besonders zur AMM scheint das gut zu passen.
    Die Befürchtungen bez. schwärmen sind alle nicht eingetreten. Die Völker hatten immer genug Platz und ich genug Brut für Ableger, die Weisel ist schnell gefunden, Weiselzellen gab es auch nicht mehr als sonst--(gefühlt) eher weniger und die ganze Durchsicht geht schneller. Das Problem mit den Flachböden (ich habe nur FB)war auch schnell gelöst: Einfach eine leere Halbzarge untergestellt bausperre rein(nur zum Wandern geht's auch ohne) -fertig! Später wieder raus damit und alles ist gut ->kaum Wildbau.
    Der weitere Plan sieht aus wie bei Waxelmann dann ist der wabentausch auch gleich erledigt.
    Einen Variante gäbe es noch für späte Frühjahrsentwicklung(kalter Frühling): Warten bis zur Volltracht z.B. Raps dann die Brut raus bis auf 2Waben und die Weisel im Altvolk belassen (weiselrichtiger Flugling und weiselloser Brutling) das verhindert Schwarmstimmung und man bekommt sehr starke Reservevölker-> hab ich schon so gemacht funktioniert! Hier kann man wieder variieren wenn ein Volk zu wenig "Masse" hat-> einfach die gesamte Brut, ohne Weisel, über die Honigräume und dort belassen, ähnlich wie "Demareè-Methode, das gibt zwar etwas durcheinander beim Schleudern aber für schwächere Völker geht die Umstellung ach so.
    Grüße aus dem Norden
    Martin

    Moin zusammen,
    ich starte auch gerade einen Versuch Völker mit einem BR über die Saison zu bringen, nicht über den Winter.
    Ich starte mit 2 Völkern Carnica und zwei Völkern der dunklen Biene, alles auf DNM 1.0-> mal sehen wie es wird!
    Güsse Martin

    Moin zusammen,
    ich war das ganze WE mit der Kettensäge in Gange um einen Stand wieder "freizulegen" da waren zwei Pappeln und eine Weide (je ca 20cm Ø) auf meine Segeberger Beuten gestürzt(leider kein Foto)! Als ich ankam war von den 4 Beuten nichts mehr zu sehen. Erst nach einiger Zeit und etlichen entfernten Ästen konnte ich die Beuten überhaupt sehen. Dann aber die große Erleichterung ->alles in Ordnung: Die Weide hatte sich mit einem starken Ast auf die Beuten gelegt und sie so geschützt als die Pappeln umfielen. Der einzige schaden ist eine ungefähr fingerdicke Delle an einem Deckel! Dusel muss man haben :P
    Auf meinen anderen Ständen waren ebenfalls Bäume umgeweht aber alle ohne die Beuten zu treffen.
    viele Grüße
    Martin

    Moin Volker,
    ich nutze die Ablegerbeute in DNM und bin jedenfalls sehr zufrieden. Ich hatte zuerst bedenken weil die Wandung recht dünn erscheint (bei der Ablegerbeute) aber überwintern von 2x5Waben Ablegern kein Problem.
    Meine Bezugsquelle war "Holtermann"

    Moin,
    ich imkere mit offenem Boden (Segeberger Beute) wegen besserer Durchlüftung-keine Schimmelwaben und
    im Winter kein durchbrüten.
    Ausnahme: zur Krokusblüte schließe ich alle Böden. Damit möchte ich den Brutansatz unterstützen und den futterverbrauch reduzieren.
    zur Raps/Kirschblüte öffne ich die Böden dann wieder.

    Moin,
    bis jetzt verfahre ich nach Demaree, das funktioniert aber nicht immer. Nächstes Jahr werde ich mal
    Weiselrichtiger Flugling - Weiselloser Brutling probieren. Ich denke da besonders an meine Völker die dann im Raps stehen