Beiträge von Gast-2021-04-09

    Ich muss sagen, Hut ab, einige haben viel geschrieben.

    Zu 1 und 1,5 Vergleiche etc. Muss ich leider sagen, dass viele zu eng auf die Beute schauen.


    Es spielt keine Rolle, ob ich Dadant DNM oder sonst ein anderes Mass nutze. Es geht um die Betriebsweise.

    Was ist mein Ziel...Honig, Bienen, Wachs, Zucht,....

    Wie kann ich das Volk dazu bringen, meine Ziele zu verwirklichen?


    Ein Beispiel. Langstroth, Dadant oder etwas schlechter auch DNM 1,5 können gut Honig produzieren. Aber nur wenn man ein Schied entsprechend nutzt. Wer ohne Schied arbeitet, wird feststellen, dass Honig im Brutraum vermehrt gelagert wird und im schlimmsten Fall das Brutnest einengt und zu Schwärmen führt. Das passiert mehr bei DNM 1,5. Daher nutzen viele ausländische Berufsimker das Langstrothmass 2/3, da durch die geringere Höhe sich im BR ein breites Brutnest bildet, das den Bienen die Möglichkeit nimmt zwischen Brutnest und ASG Honig einzulagern. Da braucht man auch kein Schied mehr und spart Arbeit.


    Imkern ist nicht nur der Raum, sondern auch die Organisation des Volkes für sich zu nutzen.

    Deswegen gibt es sehr viele Möglichkeiten mit DNM 1.0 oder mit einer Hinterbehandlungsbeute oder mit Mini plus oder oder zu Imkern.

    Bei Dadant gibt es durch das unterschiedliche Rähmchenmaas deutlich weniger Möglichkeiten.


    Mich stört zum Beispiel, dass man einen pauschalen Vergleich macht.

    Ich muss nur 4-6 Rähmchen ziehen, obwohl ich DNM1.0 habe. Und auch das nicht um Weiselzellen zu suchen. Das ist viel zu zeitintensiv. Ich habe keine Schwärme, weil ich frühzeitig agiere. Aber das muss jeder für sich selber wissen.


    Somit fragt nicht nach der Beute, sondern nach der Betriebsweise und dem Umgang mit dem Brutnest.

    Nur eine Zulassung hätte Erfolgsaussichten.
    Man muss die Zusammenhänge sehen. Hier geht es nicht um Oxalsäure, sondern um Mittel, die zur Anwendung und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Dafür muss es feste und sichere Regeln geben. Darunter fällt die Anwendung in der Geflügelindustrie, Rinder, Schweine..... Das wird nur hier in Deutschland so kontrolliert, Importe aus dem Ausland können mit Medikamenten belastet sein, die Hier nicht zugelassen sind. Dafür gibt es dann Richtwerte im Fleisch, um den Verbraucher zu schützen.


    Unsere Diskussion über Oxalsäure-Sublimation ist ein winziger Punkt in diesem Gesetzespaket und wenn man da etwas lockern würde, würde dies eben für andere Bereiche auch gelten.


    Es gibt ein Schlupfloch, damit man offiziell Ox sublimieren kann. Man braucht eine Sondererlaubnis vom Veterinäramt. Wo man die Notwendigkeit darlegt.
    Aber Mehrere Hindernisse sind da..... andere Imker würden sofort auch so etwas beantragen, wenn das Veterinäramt zu gestimmt hätte. Dann hätte das Veterinäramt viel Arbeit.....

    zweites Hindernis eine vernünftige und belegte Notwendigkeit vor die Ox-sublimation und da hapert es gewaltig. Jede Veröffentlichung über Ox -Sublimation weißt bisher schwerwiegende fehlerhafte Thesen auf, die leider auch ein Blinder erkennen kann. Ich weiß, dass das einen Aufschrei ergibt. Aber wer wirklich wissenschaftlich an die Texte geht ohne Voreingenommenheit, der sieht das ähnlich. Man muss nicht die Wirksamkeit belegen, sondern die Notwendigkeit die Ox einzusetzen und nicht ein anderes Mittel, das zugelassen wäre.
    damit ist Punkt drei schon klar. Wenn ein Veterinäramt eine Sondererlaubnis ausstellt, muss es diese begründen. Begründen warum andere zugelassene Mittel nicht anwendbar in dem Fall wären und das kann keiner.....

    Postkugel


    Wenn du als Imker ständig im Volk wählst, was sollen dann die Bienen machen ausser Chaos?

    Ich brauche nicht alle 7 Tage Durchsicht machen, weil ich mit den Bienen arbeite und sie nicht zwinge etwas zutun, was nicht in ihrer Natur liegt.


    Die Königin muss fliegen können beim Schwarm, wenn sie noch Eier legen kann, ist sie gut versorgt. Warum sollte sie dann fliegen? Sie wäre schwer, der Schwarm würde nicht weit kommen mit so einer Königin. Aber Königin und Schwarm wollen Abstand zum Muttervolk. Somit gibt es so etwas nur als Notsituation. Dann hat der Imker schon seine Hände im Spiel gehabt.

    Ich sag es einfach, man kann das Volk stressen und damit zu solchen Aktionen zwingen, aber bienenfreundlich ist das nicht.

    Ich sag nicht, dass es das nicht gibt. Aber der Imker ist der Verursacher eines solchen Verhaltens.


    Wir sind ganz ab vom Thema. Und mir wird es zu anstrengend euch eine andere Sicht auf die Dinge zugeben.

    Der Imker steuert nunmal das Bienenvolk mit der Betriebsweise. Beim angepassten Brutraum, den Honigertrag in den Honigraum zulegen.... würde man mehr Waben im Brutraum lassen, wären die voller Honig. Nur gibt es immer eine Konsequenz des Handelns.

    Ich kann und will euch nicht bekehren und ihr schafft es nicht mit undurchdachten Propaganda mich zu überzeugen. Wer es sehen will und auch über den berühmten Tellerrand blicken möchte, kann sich gerne bei mir melden. Manchmal hilft der Blick in ein Bienenvolk und die eigene Erfahrung mehr, als tausend Worte.

    Manu86 Wenn 6 Dadantwaben mit Brut komplett zu sind und die nicht in Schwarmstimmung sind. Ist das eine DNM Zarge vom Volumen her. Top wäre es wenn sie dann in Schwarmstimmung kommt....

    Leider musst du noch Pollenwabe und auch meist noch etwas Futter auf einer Wabe abziehen.... das hast ja nicht im Honigraum liegen. Also im Endeffekt weniger als in eine DNM Zarge. Ich komme mit meinen Königinnen und Betriebsweise auf 13-14 reine Brutwaben für eine gute Königin.


    Ich habe selber Dadant auch in Benutzung, daher kann ich da den Vergleich ziehen. Angepasster Brutraum produziert Honig. Aber taugt nicht für die Zuchtarbeit.

    Wir müssen hier definieren, was du als Ackergaul und Rennpferd definierst und welche Betriebsweise du nutzt.


    Wenn man ohne ASG imkert mit 3 Räumen DNM. Und das Volk schafft es in Schwarmstimmung zukommen, ohne Imker. Dann ist die Königin gut....

    Schafft sie das in 4 Räumen, dann sehr gut. Da die Volksstärke 60 000 Bienen crasht. Aber wenn ein Volk auf 6 Waben Dadant sitzt und drei Honigräume hat und dann in Schwarmstimmung kommt, ist die Volksstärke bei 40000-45000 Bienen, dann ist das mittelprächtig. Aber kommt das Volk nicht in Schwarmstimmung, bei der Raumgrösse, dann ist die Königin mies, schlecht... Legeleistung übel. Ja, der einfache Imker jubelt.... super Biene. Aber nur weil er nicht auf den Baum steigen muss. Honig sammeln alle von den Völkern.... das ist kein Qualitätbeweis.

    Ich habe keine Schwärme, aber ich will schon sehen, ob Schwarmstimmung kommt. Mit drei Zargen DNM ja, bei 4 Zargen Nein. Somit habe ich gute Königinnen, aber noch nicht die Besten.


    Schwärme sind immer Imkerfehler. Schwarmstimmung in Abhängigkeit der Betriebsweise ein Qualitätsnachweis, weil die Königin eine hohe Legeleistung hat.


    Gilt natürlich nicht für das Krankheitsbedingte Schwärmen, das klammere ich aus.

    Freizeitimker, auch wenn ich dich jetzt auf deine Gene reduziere. Nein, dir kann man auch deine Abstammung nicht ansehen. 🤣

    Ob man nun der Ackergaul ist oder das Rennpferd liegt bei der Biene sehr dicht beisammen und wenn wir jetzt die Betriebsweise im angepassten Brutraum nehmen.... das Rennpferd könnte 8 Waben mit Brut voll machen, aber der Imker gibt nur 6, was soll das gute Rennpferd machen? Schwärmen.

    Der Ackergaul passt aber gut für 6 Rähmchen und hat keinen Druck, kein Platzmangel.... schwärmt also auch nicht.

    Da hat man den spitzen Phänotyp, aber genetisch Ackergaul.


    In der Korbimkerei ist das besser und ganz ohne auf Genetik zu achten. Wenn Volk nicht schwärmt und damit es nicht schafft den kleinen Raum zu füllen, kann es sich nicht weiter vermehren und die Genetik, wird dann nur noch durch Drohnen weitergegeben. Und in anderer Kombi ist sie vielleicht besser oder geht nach und nach ganz verloren.

    Mit dieser Sicht kann ich leben....

    Ich reagiere nur auf das Wort" Genetik ", weil es nur ein Teil des Ganzen ist und von vielen einfach als ein anderer Begriff für Qualität steht.


    Genetik ist eben nicht alles..... und ist nicht alleine für Qualität verantwortlich. Aufzucht und Umwelt haben einen enormen Einfluss und natürlich die Qualität des Imkers.

    Landrasse und Buckfast unterscheiden sich nicht sehr vom genetischen Bild. Sie sind Mischungen.

    Und doch gibt gibt es Unterschiede, die durch Selektion von Merkmalen geschieht. Merkmale allerdings sind oft an einer Kombination von Genen gebunden.

    Bei der Zwillingsforschung erkennt man, dass Genetik nicht alles ist. So unterscheiden sich eineiige Zwillinge oft sehr, auch in körperlichen Unterschiede an Grösse und verschiedenen kleineren oder grösseren Unterschieden. Vom Auftreten bis zum Charakter... Genetik ist nicht alles.

    Du kannst also die beste Genetik haben, aber wenn die Larve nicht gut gefüttert wird, bis sie sich verdeckelt, .... oder wenn man das Volk mit Königin in einer Trachtlosen Gegend ansiedelt, dann kann die beste Genetik nichts ausrichten.

    Und jetzt definiere deine Genetik.... Die doch nur Eigenschaften sind, die du schätzt. Wenn die Natur selektiert, durch erfrorenen Blüten etc. Kann vielleicht ein Volk ohne deine geschätzten Eigenschaften besser überleben.

    Witzig, aber das wir hier keine Stecher mehr haben, stimmt nur bedingt. Es wurde eine andere Rasse hier rein gebracht, die deutlich angenehmer war.

    Aber wenn wir von Genetik reden, sollte man wissen wovon man spricht.

    So hätte jetzt ein Liebhaber der heimischen dunklen Biene hier gut argumentieren können, dass man nur die damaligen Stecher gut selektieren hätte müssen, um so sanfte dunkle Bienen zu bekommen. Was ja in Schweden auch bewiesen wurde. Statt also die genetische Breite der dunklen Biene auszunutzen, wurde sie einfach mit Carnica verwässert, damit sie nicht mehr so stechlustig ist. Ging natürlich viel schneller, als echte Zuchtarbeit zumachen. Aber genetisch ging dadurch unsere heimisch dunkle Biene in einer Mischung auf.

    Wo ich drauf hinaus will, ist dass keiner von uns einer Biene ihre Genetik ansehen kann. Wir sehen nur Merkmale und Eigenschaften, aber ob dies der Genetik entspricht, ist Wunschdenken. Erst wenn es Genetische Untersuchungen Standardmässig für unsere Bienen gibt, werden wir Klarheit im Bezug auf diese erlangen und auch feststellen, was Bruder Adam schon sagte, eine Mischung kann deutlich besser sein, als eine echte Reinzuchtbiene und auch deutlich sanftmütiger.

    sorry, ich musste echt grinsen Beenice


    Als Berufsimker imkerst du mit welcher Beute und welcher Betriebsweise?


    Sag bitte nicht Dadant mit angepasstem Brutraum.... dann schwärmt natürlich auch ein schwaches Volk. Der Raum wird ja dem Volk angepasst. Und man muss schon die Betriebsweise beherrschen, wenn man kein Schwarm will.

    Dass du genau die nicht so schnell erstarkenden, vitalen Völker aussuchte, die dir zwar Honig, aber nicht die Schwarmstimmung bringen. Ist für die Honigbiene ein existenziell entscheidendes Problem. Ohne Schwärme in der Natur keine Vermehrung.


    Ich mag vitale und sich schnell entwickelnde Völker und ich muss deswegen weniger Arbeiten. Nur alle 9-14 Tage Durchsicht. Dabei als Standimker das dreifache an Honig, was meine Nachbarn einfahren als Standimker. Und keine Schwärme, bisher nur eine Schwarmzellen gehabt und dass bei Völkern auf vier Zargen..dafür allerdings eine Flut von Ableger. Einziges Problem die Königinnen schaffen nur zwei maximal drei Jahre, dann wollen die Bienen umweiseln.


    Eine Königin, die so gut ist, dass die Volksstärke zur Schwarmstimmung ausreicht, die ist einfach vital. Eine Tochter davon wird ihre guten Gene zu 50 % mitbekommen. Es gibt kein Schwarmgen. Ungünstige Umwelt verhindert auch Schwärme.

    Beenice Wie vermehren sich Bienen?


    Ist Schwärmen zur passenden Zeit etwas schlechtes?


    Zeigt es nicht vielmehr eine Gesundheit des Volkes?


    Das Schwärmen im bestimmten Zeitraum zeigt doch eher, dass die Königin es schafft, das Volk in der Zeit so stark zu machen, dass es sich vermehren kann.

    Wenn eine Königin weniger stiftet und nur mittelprächtig das Volk wächst..... dann wird es schlechter in Schwarmstimmung kommen.


    Genetisch ist es bei allen Bienen vorhanden, wie bei uns und allen Tieren. Die Fortpflanzung.

    Aber man kann sie nicht rauszüchten, nur schlechtere Königinnen mit passender Betriebsweise vom Schwärmen abhalten.


    Dabei war es für die Korbimker immer ein Zeichen von Krankheit, wenn ein Volk nicht schwärmte. Eine gute Einstellung.


    Nur weil die Imker Schwärme als ärgerlich und Minderung des Honigertrages wahrnehmen, heisst es nicht, dass es etwas schlechtes ist. Für mich ist die Schwarmstimmung ein Zeichen von Qualität der Königin.

    Es hängt nicht an der Rasse.... man kann jede Biene zum Schwärmen bringen oder sie davon abhalten.

    Die Betriebsweise ist der Schlüssel.

    Man kann Bienen zum Auszug ohne Weiselzellen bewegen, aber das ist dann echte Not des Volkes.


    Wer sich mit verschiedenen Betriebsweisen und Beuten arbeitet, dann sicher bestätigt, dass bestimmte Beuten und Betriebsweisen zu Schwärmen neigen. Paradebeispiel ist hier zum Beispiel die Korbimkerei, die Schwärme als festes Element nutzt.

    Es hängt an der Situation im Volk.

    Schwärmen benötigt Vorbereitung durch das Volk. Nicht nur genug Honig muss aufgenommen werden, sondern auch eine neue Königin muss vorher an gezogen werden. Es gibt also einen Zeitplan.

    Zunächst Enge und für die Ammenbienen zu wenig Brut. Es werden Spielnäpfchen gebildet, als erstes Anzeichen. Nächster Schritt bestiftet.... Dann braucht es drei Tage, Königin stiftet weiter, alles beim Alten. Doch dann braucht die Larve Futter und Weiselzellen brauchen viel Gelee Royal. Die Königin wird immer weniger Gefüttert Sie stiftet nicht mehr und wird aufgrund der schlechten Versorgung leichter. Bricht man vor dem Zeitpunkt des Eilagestops die Weiselzellen, ist alles gut, dann wird wieder bei Anhaltender Schwarmstimmung aus einem Stift gezogen. Aber legt die Königin nicht mehr beim Brechen der Weiselzelle, dann ziehen die Bienen einfach aus 4-5 Tage alten Larven, wie bei der Nachschaffung, die brauchen nur 4 Tage bis zur Verdeckelung. Und so haut der Schwarm gerne 3-5 Tage nach Brechen der Weiselzellen ab. Damit ist das Brechen nur ein Behelf und sollte im Anschluss zu einer anderen Massnahme führen, z.b ein Königinnenableger, Schröpfen.... etc.

    Sind da Weiselzellen im Volk? Wenn da offene Brut ist und keine Weiselzellen vorhanden sind, dann ist da definitiv noch eine Königin. Die kann am Rand sitzen etc.... nur wenn du Weiselzellen hast, kannst du vernünftig die Umweiselung planen. Die würde man nach 9 Tagen brechen und dann nach 3-5 Std später kann man die Königin einsetzen.


    Sind keine Weiselzellen da, trotz Brut, tötest du jede Königin, die du einsetzt.

    Ich nutze einen Flächenbrüter für Hühnereier unter 100 Euro. Funktioniert einwandfrei.

    Aber den nutze ich nur, wenn es mit Königinnenzucht und Honigernte schwierig wird. Ansonsten ist die Endpflege im weiselrichtigen Volk im Honigraum einfach sehr gut.


    Die Probleme liegen mehr in der Pflege der noch offenen Weiselzellen.


    Ich werde jetzt mehr in die Zucht einsteigen und meine bisher 100-150 Königinnen im Jahr auf gewünschte Doppelte Menge steigern.... dafür ist der Flächenbrüter ideal, da ich dann den Anbrüter wieder eher bestücken kann.

    robirot Hat es schon super erklärt und aus eigener Erfahrung, bin ich für Mini +. Ich nutze das Schied und den doppelboden. Das funktioniert richtig gut.


    Begattungskästchen stehen fast das ganze Jahr im Schrank. Da ist Mini plus flexibler.

    Ich bin da ganz entspannt.


    Wenn drei Tage kellerhaft, Tierquälerei sind, dann sind 14 Tage Quarantäne .....


    Und wenn man es genau betrachtet, haben unsere Bienen im Winter manchmal sehr lange kellerhaft. Das entscheiden die Bienen dann. Nur weil wir den Bienen bei der Kellerhaft für kurze Zeit und mit einem Grund diese Entscheidung nehmen, ist das keine Tierquälerei.

    Ich mache es trotzdem nicht, ich habe keinen Keller und kenne andere Möglichkeiten, die es mir ermöglichen ohne die Kellerhaft aus zukommen.


    Der Einwabenableger ist dagegen eine schwierige Geschichte.

    Er ist einerseits genial, wenn er richtig gebildet wird. (Und nein, das wird in dem Video von Pia Aumeier nicht gesagt) Warum genial, weil er kaum einen Angriffspunkt für die Varroa lässt. Ein Volk, was so gebildet wurde, hat im ersten Jahr kaum Varroen.

    Aber Manko, es kann und geht häufig schief, gerade für Jungimker ist das dann eine Katastrophe. Es ist ein Spiel am Rande des Machbaren für das Volk, der richtige Zeitpunkt, die richtige Brutwabe, genug Futter, entweder Hop oder Top.


    Ich finde es nicht gut, eine Methode schlecht zumachen, nur weil sie ein hohes Mass an Erfahrung fordert, dann ist sie wirklich einfach und gut. Aber sie wird als Einfach für Anfänger gehandelt und das führt zu Problemen.


    Es ist, wie mit der Korbimkerei oder Hinterbehandlungsbeuten.... man kann sie schlecht machen, aber für jemand erfahrenes, sind die alten Beuten und die Betriebsweisen gold wert.